02
Dezember

noch mal sparks, das paßte ins bild; ah! ap­ro­pos bild.
#
das lasse ich mir auch gern gefallen.
#
und last but least die frage des tages, ich bin ja nicht aus der zeit gefallen: "Müssen wir uns darauf einstellen, den Inhalt unserer Werte in einem Prozess des Aushandelns mit eben noch Fremden zu ermitteln? "
wenn es um unsere werte geht, ist ja schnell untergangsstimmung angesagt. in dieser frage steckt zudem ein gidahaftes genervtsein. und genau dieses genervtsein impliziert auch die ignoranz gegen "unsere werte" (wir stellen unsere werte nicht in frage! untereinander diskutieren wir sie doch auch nicht.), oder unsere werte beinhalten die fähigkeit zur reflektion nicht. also weniger grauzone. dann muß ich diesen eintrag so beenden wie er mit dem ersten link beginnt: was ich gerade gar nicht mag: dieses selbstbezogene schland.

mitschuetteln

 
Das Wir
gibt es so einfach nicht. Mit dem was ich im Fernsehen sehe und sonst so höre und lese, kann ich kein Wirgefühl empfinden. Da ist mir jeder biertrinkende Ghanese oder billiardspielende Fillipino näher. Mit mir ist kein Schland zu machen. Ich schreib mir das hier von der Seele, andere zeigen ihr Wir durch Kopfbedeckung oder Tellerlippen.
Wenn der Chef von Wir spricht, meint er meist nur sich selbst oder einen mehr als es die Belegschaft täte. Es wäre nur allzu unerwartet, wenn die Politik sich plötzlich erböte, nicht mehr die Vorbildfunktion vorzugaukeln, die sich seit Jahrzehnten nicht mehr repräsentiert. Dann bleibt das Sinnen auf Werte mehr den Menschen selbst. Werte wie Toleranz, die in mancherlei Hinsicht zu weit gehen können.

Marcel Duchamp sagt in einer Doku von 1963: "Wir sind alle Überlebende eines Schiffbruchs. Jeder für sich allein." Damit wäre der Untergang ja schon vorbei.

Sehr schöner Adventskalender übrigens :-)
 
es hätte mich nicht gewundert, wenn sie auch ein gewisses wirrgefühl nicht empfinden wollen würden. eine andere lesart des "wir oder" wie richard david precht (und über den diskutierten wir schon) es nennen würde: ist die menschheit - also alle, jeder, oder doch wieder eigentlich keiner.

marcel duchamp, ein guter tipp. das (https://www.youtube.com/watch?v=x9Ad3uzjPMo) werde ich mir anschauen.

und danke! (natürlich)
kopfschuetteln seit 6044 tagen
update: 2024.04.22, 20:27
blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt. einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

frau kopfschuetteln

sachen suchen
 
kalendersache
Dezember 2015
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
26
27
31
 
 
 
 
gute sachen - manchmal auch komplizen

... and the trees, too

einfach einemaria (von wegen einfach!)

herr dhonau

herr gorillaschnitzel

herr prieditis

herr stubenzweig

::phom::

mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür

die frage des tages

auf heimatsuche

wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast

fast täglich - der tag

fast täglich - noch ein der tag

die quellen sprechen

ost - ein anleitung (podcast)

32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski

saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess

rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland

dann video-kültür

Basislager Demokratie

und natürlich schrift-kültür

die AnStifter

merkur

die gazette

perlentaucher

zenith

glanz und elend

der freitag

agora42

kontext: wochenzeitung

prager frühling - magazin

de.hypotheses.org

slippery slopes

gesagte sachen
/ gerne, das freut... kopfschuetteln / schlechte laune... kuena / was sich eigentlich... kopfschuetteln / Das versteht sich... damals / kontinuierliches... kopfschuetteln / Was für eine... damals / der titel fremd... kopfschuetteln / Schwieriges Thema,... c. fabry
schriftsache
nebensache


xml version of this page

made with antville