13
Juli
es ist wie es bleibt.

keine politik ist eben keine. lorenz maroldt meint: "wenn hier was geräumt werden muß, dann ist das offensichtlich das rote rathaus". dem gibt es nichts hinzuzufügen.
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das war mein beitrag zur euro2016 oder eben em? interessant. so wenig fußball habe ich noch nie geschaut, die kommentatoren erzählten mir dann noch, die zwei oder drei spiele, die ich gesehen habe, wären die schlechtesten und langweiligsten gewesen. ich erinnere mich aber auch an wm-spiele, bei denen es keinen einzigen torschuß gegeben hat, nur eine kamera ging durch einen fehlpass zu bruch. aber irgendwas ist immer. und, dass portugal nicht griechenland ist, na was auch immer. letzlich haben die ihre hausaufgaben!1! nicht gemacht und damit mehr gemeinsam als ihnen lieb sein dürfte.
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manche regionen hierzulande (nennen wir es das abendlande oder ländle) bekommen mehr regen ab, als ihnen lieb ist. bei uns in kurz-vor-moskau tröpfelt es und schauert manchmal, eher selten. auf die frage: wo bleibt der sommer? schreibe ich: hier und hier bleibt er auch. wenn es dann doch mal schüttet wie aus eimern, dann schüttelt es (einen) eben und sei es nur aus rührung.

mitschuetteln

 
Doch, ich hätte dem schon etwas hinzuzufügen, zwei Postings der nicht nur von mir sehr geschätzten Bloggerin Read on:

Im Feuer* sowie Gewaltenteilung.

* Man lese bitte auch die Kommentare derer, die sich mit der R94 solidarisieren.

Der Kommentar, in dem der Absender bedauerte, dass Read on nicht gleich mitverbrannt sei, ist inzwischen weg.
 

ich sympatisiere nun nicht mit autoanzündern und dergleichen konsorten (ja, konsorten).

und, aber was stimmt nur mit diesem satz nicht? „wir sollen einfach sehr klar sagen, was sind die erwartungen. und sie sind an alle gleich: dass man sich an die gesetze hält, dass es ein gewaltmonopol des staates gibt“.

kann das sein, daß das gewaltmonopol des staates mißbraucht wird?
womöglich politisch motiviert? eine rechtsgrundlage erübrigt sich im grunde sowieso, wenn alles linke als "gefahrenabwehrrechtlich begründet" bekämpft wird. nur politik ist das eben keine.

*ich hab die kommentare nicht gelesen, und kann (und will das auch) nicht; das entsetzen der autorin dennoch sehr gut nachvollziehen. wenn das entsetzen nicht verharmlost werden soll, als folge von etwas, müssen wir aber nach den ursachen fragen.

 
Ach, dass da einige Politiker - nicht nur Henkel - auf diese Weise Wahlkampf machen, ist doch bekannt.

Da Sie aber nun mal nach den Ursachen fragen, sollten wir uns vielleicht auch einmal über den Angriff auf einen Polizisten am 13. Januar 2016 unterhalten. Der wurde von Linksautonomen angegriffen, weil er es wagte, einem Falschparker an der Rigaer Straße einen Knollen auszustellen.

Und wieso es wegen der Teilräumung - auch wenn sie aktuell aufgrund eines Versäumnisurteils rechtswidrig* war - gerechtfertigt sein soll, am anderen Ende der Stadt den alten Renault eines Rentners - oder auch irgendein anderes Auto - anzuzünden, leuchtet mir auch nicht ein.

Man stelle sich mal vor, die R94 wäre ein Nazi-Projekt und die Bewohner würden sich so verhalten wie die Linksautonomen - da könnte allen die Räumung wahrscheinlich gar nicht schnell genug gehen.

* Das kann sich aber noch wieder ändern, es war wohlgemerkt ein Versäumnisurteil. Die anwesenden Kläger bekamen automatisch recht, weil die Anwälte des Eigentümers nicht erschienen sind, eine Revision ist zugelassen.
 

ein versäumnisurteil ist das eine und ein fehlender räumungstitel das andere. und wenn es keine räumung war, wie behauptet, war es dann ein unrechtmäßiger polizeieinsatz?

was mir nicht einleuchtet, ist, daß sie meinen, mir sagen zu müssen, daß räumung, teilräumung, die polizeiliche belagerung einer straße nicht das anzünden eines autos, wessen auch immer, rechtfertigt. übrigens. ich kritisiere das politische vorgehen und damit einhergehende versagen und rechtfertige trotzdem nichts.
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"Da Sie aber nun mal nach den Ursachen fragen, sollten wir uns vielleicht auch einmal über den Angriff auf einen Polizisten am 13. Januar 2016 unterhalten. Der wurde von Linksautonomen angegriffen, weil er es wagte, einem Falschparker an der Rigaer Straße einen Knollen auszustellen." ja, dem begegnet man dann eben in 500-mann-stärke. und, wenn die linksautonomen nazis wären?
also, wenn die wie nazis wären? keine ahnung, wer polizeieinsatzmäßig mit mehr aufmerksamkeit bedacht wird. vielleicht ist aber ihnen das ja bekannt.

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update: 2024.11.15, 19:57
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