ich wünsche meinen geneigten leserinnen und lesern schöne festtage,
ein fröhliches weihnachten, gute (und bessere) tage. was auch immer
sie sich wünschen.
die geschenke sind verpackt, die weihnachtspost hat die zielorte erreicht.
und ich habe die natürlich die weihnachtsgeschichte schon gelesen.
schwieriges verhältnis: meinerseits, zu diesen geschichten. es ist immer
was dran, aber es fehlt viel mehr. aber, was ich wirklich mag,
ist "die angewohnheit", nicht zynisch zu werden. trotz und alledem.
hab dem paketboten für das letzte geschenk das gartentor offen gelassen,
auf daß die nichtklingel nicht nicht leutet. mein plan ging jedenfalls auf.
für "ruhe unterm baum", dafür bin ich wohl nicht zu haben.
Danke. Und eine gute und schöne Zeit auch Ihnen; und ich würde der Welt ja mehr Kopfschütteln und weniger Kannmanjadochnixtun wünschen. Dringend. Dank für Ihrs.
nachträgliches weihnachtsgeschenk im pfefferberg theater
wie lange die vorlesung denn dauern werde, fragte kind1, weil ja was vorgelesen würde.
keine ahnung, sagte ich. es dauert so lange wie es eben dauert; die lesung dauerte ganze drei weihnachtsgeschichten, also ca. 90 minuten.
als erste geschichte hörten wir die schneekönigin und wenn wir es uns nicht schon gedacht hätten: das rätsel um freie parkplätze im neuerdings berüchtigten und offensichtlich debattenbestimmenden prenzlauer berg war schon mal gelöst.
die letzte geschichte klang vorgelesen viel komischer (vielleicht ein moment der versöhnung mit meinem schwierigen verhältnis zu den geschichten). die lieblingsstelle der kinder: "und er sah gut aus" (der hund), meine: "hinter seinem ohr steckte eine weitere zigarette".
vielleicht hatte ich doch mehr verstanden, als ich sie nur für mich las. vielleicht verstehe ich unter verstehen etwas anderes. vielleicht passte mir auch vieles nicht, und dann wieder doch.
the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen:
"Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."