23
August
steht online bei der berliner zeitung. ob das schlüssig ist, auf die kamera zuzugehen und sich zu beklagen, man würde ihm ins gesicht filmen, sei dahingestellt. ich dachte als ich dieses kurze video anschaute: ein schwieriger bürger. und die deutsche sprache wird so oft so mißverwandt oder eben nur mißhandelt, da ist er echt kein einzelfall. traurig. oder? wenn man sich nun aber vor der kamera aufbaut, weil das eine strategie ist?
Ich habe bereits darüber nachgedacht, ob ich mal dem sächsischen Ministerpräsidenten einen bösen Brief schreibe. Vielleicht sollte ich gleich auch noch an den sächsischen LKA-Präsidenten schreiben.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass der Journalist auf einer Pegida-Demo bedroht wurde. ich meine, diese briefe können sie sich sparen. es ist doch zu bezweifen, daß die adressaten sie selbst (höchstpersönlich) lesen.
mir kam eine passage von kathrin röggla aus dem von mir verlinkten nachtstudio-texten in den sinn: der rechtsextremismus ist kein substrat, dem ein entzug abhilfe schaffen kann. zu sehr ist er verbacken mit dem politischen system; er ist eben auch eine reaktion auf seine krise. und die nutznießer des rechtspopulistischen instrumenatirums stehen nicht unbedingt auf der mitgliedschaftsliste der afd oder fpö sondern können durchaus auch bei der övp oder csu oder ganz woanders sitzen ... Klar liest allenfalls die Sekretärin oder eventuell noch der Referent die Briefe. Aber wenn genügend Leute schreiben, bekommt er es schon gesagt, dass deshalb viele Protestbriefe kamen.
sie haben recht.
(manchmal komme ich aus meiner bedenkenträgerei nicht heraus.) |
kopfschuetteln seit 6257 tagen
update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt.
einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache
the revolution will not be televised. in eigener sache
sachen suchen
kalendersache
gute sachen - manchmal auch komplizen
einfach einemaria (von wegen einfach!) mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
gesagte sachen
/ "ferdinandvonschirachesk"
schriftsache
nebensache
|