mögen sie jahresrückblicke?
ich auch nicht.

jahresteilrückblicke?

da wäre zum beispiel eine musique, nicht unbedingt die musik des jahres, aber eine, die ich ohne die faz nicht gehört hätte, bei meinen hörge-
wohnheiten.

bei uns, schon gestern. mit büroklammer

und elektrischer beleuchtung.

da lauschten wir der geschichte vom heiligen martin.

letztes jahr fand das martinsspiel vor einem autohaus statt. das war
doch irgendwie denkwürdig, aber vielleicht sehr zeitgemäß. wer kommt schließlich heute auf dem pferd daher und teilt den mantel (so elegant,
wie er sich dank der requisiteure teilen ließ).

mädels starren nicht ins feuer. nie.

wir quasselten. über dies und das, und überhaupt.

schlußendlich, der code fürs liedgut.

(hatte aber mit dem event nichts zu tun. das habe
ich, mal so auf die schnelle, durchgerechnet.)

letztes jahr, vorletztes jahr.

ich weiß nicht so recht. für mich hat das schon was von
rechthaberei, neue mohammed-karikaturen zu veröffentlichen.
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und ganz dramatisch: stellen sie sich vor, die deutschen botschaften
bleiben am freitag geschlosssen. nur, die haben freitags nie geöffnet.
weil der freitag ist dort was hier der sonntag ist.
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und die aufrufe zur gelassenheit erst...

ich mag die bissigkeit der jungle world, heute mal ein schnellkurs in politischer korrektheit.

allerdings, muß ich zugeben, fällt mir zur sache nur ein: vergessen sie bullshit-bingo, finden sie lieber die richtigen beschimpfungen.

“A full program is for countries that have lost market access for the sovereign. This is clearly not the case for Spain.”(joerg asmussen)
sie ahnen es schon: spanien ist nicht griechenland, nicht Irland,
nicht portugal undsoweiterundsofort.

haaretz:„aus irgendeinem grund setzen sich die deutschen erst jetzt, 15 jahre nach der lieferung des ersten dolphins nach israel, damit auseinander, was es bedeutet, israels atomwaffenarsenal für eine zweitschlagsfähigkeit aufzuwerten…
guten morgen deutschland, du bist in einer strategischen beziehung zu israel, falls du das nicht bemerkt hattest.“
(süddeutsche; 05.06.2012)

nicht doch, warum sollten die deutschen (wenn wir das mal platt verallgemeinert lassen) das denn bemerken, gar es wollen. sie interessieren sich sehr intensiv dafür, ob jemand ein antisemit ist oder nicht. ansonsten aber interessieren sie sich im zusammenhang mit israel für nichts. nicht wirklich.

fundsache aus der berlinischen monatsschrift (heft 07/2001) über den bankenkrach am 13.juli 1931.

"Zu einem Aufruhr kam es nicht. Aber: »Berlin spart«. Unter dieser - sehr heutig anmutenden - Überschrift fasste das »Berliner Tageblatt« am Donnerstag, dem 16. Juli, die ersten Folgen des Bankenkraches zusammen."

immer dieses dämliche, wer auch immer: stattet afghanistan einen überraschungsbesuch ab.