donald trump, naja. viel spannender oder ärgerlicher ist das bahnthema, verständlich.

in diesem zusammenhang noch mehr sperriges: die lage ist nicht aussichtslos wie es sich anhört.

trauer, trotz und wut. und liebe.

"der osten" ist eben doch keine westdeutsche erfindung,
sondern am besten durch geschichtliche bezüge zu begreifen.

es ist wirklich erstaunlich, wieviel blödsinn man in der welt verbreiten kann. zum beispiel die behauptung, viele corona-tests seien falsch positiv. ja kann sein, daß die zahl der neuinfizierten anders zu bewerten ist als im frühjahr. man möchte solchen leuten, die sich von einer panikregierung drangsaliert behaupten, empfehlen, sich einfachheitshalber von donald trumpel sagen zu lassen was zu tun sei gegen corona. die welt scheint mir der hort der bestens gepflegten schlechten laune zu sein. also nichts für mich. vielleicht auch deshalb, weil ich nicht glaube daß das abendland untergeht und mir diese „die („ausländer“, minderheiten, grüne oder wer auch immer) sind schuld“-denke zu blöd ist.

mit schlechter laune die zeit verschwenden? da gibt es besseres zu tun, vielleicht reality-tv. aber! anders als man denkt. oder von vornherein nur gutes:

offenbar. globale zusammenhänge können wir uns vorstellen. ja, vielleicht "denken". die konsequenzen anzuerkennen und diese konsequenzen nicht nur abzulehnen, sondern diese konsequenzen für alle abzulehnen, so weit sind wir nicht.

der wahrheit verpflichtet - über vertrauensverlust im journalismus, ein feature von tom schimmeck. (aber ich finde ohnehin die features von tom schimmeck mit die besten.) das besondere ist, daß ard radiofeature zu jeder folge auch ein (gewissermaßen) making of produziert.

er ist im beethovenjahr ein gefragter gast, igor levit in aspekte, mit zugabe.

aber. es muss nicht nur beethoven sein: mein lieblingsdirigent - iván fischer - und einer der besten pianisten: einfach "nur" spielen.