paula schlier. noch nie von ihr gehört, bis heute.

auf arte verpaßt, aber gefunden, berlin 1945, tagebuch einer großstadt, (und teil 2)

das ist leider kein quatsch, den die heutigen selbsternannten waldgänger negieren, wenn sie nicht das mär der "spinner der reichtstagstürmer" feiern.

das ist die art von von flaschenpost, wie sie nicht mehr verstanden werden will. das war eine riesige selbstorganisierte tragödie.

das hans-fallada-haus ist nicht nur für große besucher sehr informativ, die kleinen gäste bekommen, wenn sie wollen, ein eigenes audiodings; die dank der weitaus-bessere-hälfte, der geradezu ein fallada-fan ist, die "geschichten aus der murkelei" schon kennen.

erwähnenswert finde ich das vorwort, von fallada selbst verfasst, zu "wer einmal aus dem blechnapf frisst", immer noch.


(über ein demokratisches deutschland ließe sich streiten, über die hoffnung darauf wohl nicht.)

ich kann aus einem haus voller bücher und geschichten ohne ein buch nicht gehen. entschieden habe ich mich allerdings für eine geschichte hinter einer geschichte, die geschichte geschrieben hat.