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[blog-eintrag in anderer form; inspiriert, teil II]

(Short film directed by Cristiana Miranda and soundtracked by The Day Before The Day by Dido, from the new album Safe Trip Home. For more short films, see http://www.safetriphome.com)

aber nun zum spocht.
wie sehe, habe ich noch nichts verpasst.
gut.

(18.11.)
fortsetzung:
beim fusball "schauen" eingeschlafen.
und kein tor.
na bitte.

irgendwo las ich in den letzten tagen, der röttgen sei ein vertreter der neuen politikergeneration oder so oder so ähnlich. oder so weit so gruselig. ich zappe konsequent weg, wenn politiker im fernsehen auftauchen, eigentlich. ja, ich habe röttgen bei beckmann gesehen. kann sein, dass den gästen bei beckmann nichts „passieren“ kann, aber bei beckmann noch unsympathischer zu „werden“, das hat was.

ziemlich unsympathisch findet man allerorten das benehmen des finanzministers. ernsthaft mal, warum sollte es ausgerechnet in der politik besser zugehen als anderswo? ist das blanke entsetzen in form medialer ausschlachtung weniger zynisch?

(ich rannte in den garten, wo mein gegenüber die gartenarbeit verrichtete:
rate mal, wer zurückgetreten ist!
ratlose blicke.
der offer!
wieso denn der?
tja.)

zynisch kann ich auch, übrigens. oder so ähnlich. die eine tageszeitung titelte: unter frauen, echt bizarr und so.
mein gegenüber fragte:
schreibt die süddeutsche nichts?
seite 11, feuilleton. da wo es hin gehört.
bei den „damen“ krieg(!) ich schlechte laune. mehr möchte ich dazu nicht sagen und: sorry, nichts gegen das feuilleton.

auch schlechte laune? nicht mehr lange!

es ist zeit an weihnachten zu denken, den weihnachtsmann noch inständiger zu bitten, pppowerpppoint verschwinden zu lassen. es ist bastelzeit, zeit für das ritual, den selbstbeklebten kalender herzustellen.

vorgehensweise (dieses jahr): photokiste (doppelanfertigungen von photos) der kinder räubern. photos aussuchen, aus- bzw. zurechtschneiden. photos sortieren, umsortieren, neu sortieren (so oft es muss). photos einkleben, alles mit aufklebern verkitschen und fertig. nicht ganz, der november ist leer, hier werden die aktuellsten photos verarbeitet…



reinschauen? nö!

na gut, ich hab es gewissermaßen “verpixelt”, nichtsdestotrotz eine einmaligkeit.



(kennen sie das? bedeutungsschwere blicke und diesen satz: "deine kinder!" die haben viel mehr von uns als sie vielleicht wollen. aber sie sind einmalig, unsere kinder.)

war ich noch keine 21 jahre alt,
lebte im beschaulichen thüringen,
und habe ich den mauerfall verschlafen.
obwohl ich die nachrichten (ost wie west) gesehen habe.
was für eine geschichte.

... richtet sich an junge, abenteuerlustige und energetische Frauen ... die Freude am Leben und an der Aussagekraft von Mode haben.

himmel, bin ich energetisch. ich bin geschockt, aber energetisch. das ist keine werbung, das ist hoffnungslos plemplem. weg damit.



das hab ich angestellt, bei mozart. weg damit?

super energetisch.

das hab ich auch angestellt. an die wand damit.

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es gibt einen lichtpunkt, doch:

Er (Arno Schmidt) stellte ... fest, dass es im Umgang mit Literatur einen "allgemein verbreiteten Irrtum" gebe: weil man lesen könne, könne man auch jedes Buch lesen. Schmidt fuhr fort: "In der Musik wird das niemandem einfallen. Wenn ich da einem Laien eine Partitur vorlege, wird er gern zugeben, dass er nichts, auch gar nichts davon versteht. Aber bei einem Buch sind die Buchstaben jedem geläufig, auch einzelne Worte, und so meint jeder, dass er ohne weiteres lesen und vielleicht gar auch schreiben könne. Das ist aber ein Irrtum." Wenn eine Annäherung stattzufinden habe, dann habe "sie nicht von der Seite des Künstlers herzukommen-Kunst dem Volke-, sondern das Volk, jedermann hat sich gefälligst zur Kunst hinzubemühen".
(süddeutsche zeitung; 08.11.2010; "Seine Majestät, das große Lesepublikum")

ins "poesiealbum" damit.

"kunst" abseits von erklärungen der künstlerin: kind2.



(wenn kunst mut sein könnte, möchte ich auch nichts über meine nicht-photographierkunst erklären. ergänzend nur: diese zeichnungen wurden mit einem lippenstift gefertigt. warum? keine ahnung.)

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und das noch: straßenkunst.