15
Februar
herr viezekanzler,
zwei faz-blogger haben ihnen heute erklärt - unterhaltsam - wie sich das gehört, dass niemand irgendjemanden zu spätrömischer dekadenz einladen kann. ich habe das sehr interessiert gelesen. und will es mir nicht (mehr) verkneifen, ihnen zu sagen, was sich gehört und was dekadent ist an ihren äußerungen. ja ich. das kleine buchstäbliche kopfschütteln.

es geht um jenes urteil*. haben sie das gelesen? und, was hat das mit dekadenz zu tun?

*Die zur gemeinsamen Entscheidung verbundenen konkreten Normenkontrollverfahren betreffen die Frage, ob die Höhe der Regelleistung zur Sicherung des Lebensunterhalts für Erwachsene und Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres im Zeitraum vom 1. Januar 2005 bis zum 30. Juni 2005 nach § 20 Abs. 1 bis 3 und nach § 28 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) in der Fassung des Art. 1 Viertes Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 24. Dezember 2003 (BGBl I S. 2954) mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

sind ihre argumente die eines viezekanzlers? des außenministers? die des vorsitzenden einer dingens-partei?

wo, was glauben sie? war ihre priorität? die frau von der zensur, äh von der leyen mag man ja halten von, was man will. abba, wissen sie was? die hat gesagt: wir haben einen auftrag, erfüllen wir den. hat was. währenddessen sie meckern.

frau von der leyen: das war ein statement eines mitgliedes einer bundesregierung. so wie es sich gehört. das ist vielleicht ein bisschen dave-like. abba eines ist es auch: diszipliniert.

wissen sie, herr viezekanzler, alles, wirklich alles was sie sagen und nicht sagen, und vor allem: sagen, hat symbolcharakter. es ist ein meinungs-stimmungsbild. was sie sagen, wirkt auf meinungen, bildet stimmungen. wenn sie also hartz IV-empfänger als solche unter generalverdacht-faul-zu-sein stellen, dann bedeutet das etwas für diese gesellschaft. ja, leider. sie leben vor, sie machen vor. sie bestimmen die stimmungen und bestimmungen mit. haben sie das mal vergeistigt? so was will staatsmann sein. man man man, whatever.

 
 
12
Februar
ich mochte es sehr
mit meinem hang zum skurrilen.


der höhepunkt: wenn herr jensen demonstriert, für mich.

spontaner einfall, noch mal hineinzuschauen (wäre ohnehin, früher und später passiert) war aber wegen dieser kolumne.

spontane frage: will man zwo kiddis in eine sei-doch-nicht-blöd-gesellschaft erziehen? spontan: nein! gut.

abba, in welche dann?

das wird noch richtigst skurril werden.

 
 
12
Februar
logbuch: noch ist der 11.02. wir haben filmzeit.


und keine weiteren fragen. keine so wesentlichen fragen. wir haben auch keine antworten, der vollständigen selbstverständlichkeit halber. (gottchen!)

 
 
10
Februar
logbuch: es ist der 10.02. wir haben sternenzeit.
redewendung des tages: endlich schneit es wieder, hat ja lange nicht mehr.

empfehlung des tages: vancouver, hol ihn dir, den schnee: mach den garten wieder grün.

frage und antwort und statement des tages: wer eigentlich zum teufel ist h. hegemann? ach die. ach deshalb, gottchen.
noch eine frage des tages: braucht wer das feuilleton?
noch eine antwort: ja, da ist wer(!): das feuilleton.

und noch ein statement: nein, der autorin fällt nix besseres ein. immahin hat sie nicht abgeschrieben, nur aufgeschrieben eingetippert.

ablage des tages: "zuhause" von kristof magnusson (das muss ich noch sacken lassen).
schatz des tages: "der herr der wolken".

semikolon des tages: ich lass das eine sacken; fange nahtlos das andere an - zu lesen. es soll ja parallelwelten geben. kann ich doch zumindestest paralleldenken. soll ich? mach ich. gottchen.

 
 
10
Februar
ende gut, alles gut
passiert ja auch nicht alle tage.

 
 
(berlin) natürlich nicht:
den ausgleich hab ich nicht gesehen. ach schade hoffenheim, dass sollte wohl nicht sein.
(nach der ersten halbzeit räumte ich mein bügelfeld - ich hatte fertig. und dann noch krimskrams im internet ... hatte was zu tun) ich bin da nicht so, das männliche pendant schaut seltenst fussball ... abba, muss man ja mal schauen ... auf die ergebnisse. immahin war mal ausgleich - mit dem gefühl begann ich das ende des bügelns. und hat ja geklappt. zwotes tor für werder, wem soll ich noch erzählen, dass ich auch dieses nicht sah. das ergebnis ist bestümmt ok und rund. und, weißte hoffenheim: berlin, berlin, ist grad auch nicht wirklich schön. wird auch nicht mehr (noch schöner), verpasste nix. kannste glauben. whatever.

 
 
gute nacht, welt!
ps: nein, ich möchte keine brotdose. nicht für viel geld, für weniger auch nicht. gratis? bitte nein! liebe welt, du würdest als erste erfahren, wünschte ich jegliche brotdosen, gratis oder nicht.

nein also. nur falls ... whatever.

 
 
06
Februar
das wort nachhaltig ging mir lange zeit auf die nerven.
abba was tut das zur sache? nix.
ich glaube, unsere geliebte bundesregierung wird ganz nachhaltig den markt mit dem datenhandel (besonders beliebt: cd) beeinflussen.

beeinflussen ... ermuntern. niemand (nicht mal ich) wäre so böse, dass ihr, im traume doch nur, anstiften einfiele.

allerliebste buntestregierung: ich hab jede menge cd`s. musik und fotos ... ach, die kennst du schon ... abba, dass ich so ungeduldig mit dem kopf-diese-bewegung und so die augen verdrehen, wie die goldie hawn im club der teufelinnen, kann. ja, kann ich, mach ich sogar. manchmal mehr, manchmal weniger. jedenfalls: ich gebe es zu. lieber eher als nie. jetzt wissen sie eigentlich alles.

 
 
05
Februar
mein tag mit leoeffekt
war das ein tag. dabei begann alles ganz harmlos. aber auch mit der falschen musik (erinner-mich-nicht-musik). gut, ich werde retten was zu retten ist. was macht man? man, ich sozusagen täusche normalzustand vor. das klingt schwerer als es ist, das meiste ist routine. eigentlich bin ich aber weg, gedanklich weit weit weg. ok, auf der flucht, um genau zu sein. der leoeffekt ...

in island? island ist gut. im buch, welches ich gerade lese, ist man auch in island. allerdings ist die beschreibung des winters in island so wenig einladend und wir haben ja winter, winter ohne ende. nein, nicht island. schade, dass der norden im winter im grunde zu nordisch ist, sogar für mich. und dieses buch, das verstärkt den leoeffekt nachhaltigst.

über leo muss man soviel wissen, dass er weder etwas dafür noch hierfür kann, der leo. leider kann er auch nichts dagegen - gegen das leo in mir.

der leoeffekt, ein gelungene komposition aus: wenn es nicht so idiotisch wäre, wäre es komisch (irgendwann lach auch ich); alles richtig falsch gemacht - wirklich alles; und eine "jetzt immer hier"-gewissheit, die sich nicht einfach deleten lässt. hoffnung und hoffnungslosigkeit gleichzeitig - dann haben sie den leoeffekt.

sie nicht, nein zum glück, ich. ich hab ja, denke ich noch während der ganze ballast auf mich herabprasselt - schwer wie der schnee aus unserem garten - nichts besseres zu tun.

ich saß in der bahn und wusste nicht, ich ob trotz-allem-so-was-schönes noch mal erlebe. ich hab angst: ja. und hab angst: nein.

ich bin grad in island. bin ich ja gar nicht, dann eben woanders, oder so.

vollumfänglich im leoeffekt.

 
 
ein buch darüber, wie man eine bank schrottet, und das ordentlich. auch über die flucht vor weinkühlschrank und salzmühle mit peugotmahlwerk samt deren besitzern, literaturverrückt eben. und über einen nichts mehr schreibenden schriftsteller mit notfall-umschlag. wenn`s schief geht, dann wenigstens richtig, weil sowieso alles anders kommt.
wunderbare story, wunderbar erzählt. ich fand es herrlich. danke, herr magnusson.

 
 
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update: 2025.11.06, 18:57
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