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... neuere stories
25
Oktober
on the go 1
advertising space - Robbie Williams
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17
September
und ... wenn man glück hat
ist sie ganz weit weg, die zentrale. weil fast alle angestellten wissen, dass unternehmen nicht wegen oder dank ihrer zentrale, sondern trotz eben jener funktionieren. wie lange, ist eine andere frage. ob länger ohne, wer kann das wissen. aber lassen wir den herrn Kurt Tucholsky sprechen, was er vor ewigen zeiten schon über die zentrale schrieb:
"Die Zentrale Die Zentrale weiß alles besser. Die Zentrale hat die Übersicht, den Glauben an die Übersicht und eine Kartothek. In der Zentrale sind die Männer mit unendlichem Stunk untereinander beschäftigt, aber sie klopfen dir auf die Schulter und sagen: »Lieber Freund, Sie können das von Ihrem Einzelposten nicht so beurteilen! Wir in der Zentrale…« Die Zentrale hat zunächst eine Hauptsorge: Zentrale zu bleiben. Gnade Gott dem untergeordneten Organ, das wagte, etwas selbständig zu tun! Ob es vernünftig war oder nicht, ob es nötig war oder nicht, ob es da gebrannt hat oder nicht -: erst muß die Zentrale gefragt werden. Wofür wäre sie denn sonst Zentrale! Dafür, daß sie Zentrale ist! merken Sie sich das. Mögen die draußen sehen, wie sie fertigwerden! In der Zentrale sitzen nicht die Klugen, sondern die Schlauen. Wer nämlich seine kleine Arbeit macht, der mag klug sein - schlau ist er nicht. Denn wäre ers, er würde sich darum drücken, und hier gibt es nur ein Mittel: das ist der Reformvorschlag. Der Reformvorschlag führt zur Bildung einer neuen Abteilung, die - selbstverständlich - der Zentrale unterstellt, angegliedert, beigegeben wird… Einer hackt Holz, und dreiunddreißig stehen herum - die bilden die Zentrale. Die Zentrale ist eine Einrichtung, die dazu dient, Ansätze von Energie und Tatkraft der Unterstellten zu deppen. Der Zentrale fällt nichts ein, und die andern müssen es ausführen. Die Zentrale ist eine Kleinigkeit unfehlbarer als der Papst, sieht aber lange nicht so gut aus. Der Mann der Praxis hats demgemäß nicht leicht. Er schimpft furchtbar auf die Zentrale, zerreißt alle ihre Ukase in kleine Stücke und wischt sich damit die Augen aus. Dies getan, heiratet er die Tochter eines Obermimen, avanciert und rückt in die Zentrale auf, denn es ist ein Avancement, in die Kartothek zu kommen. Dortselbst angelangt, räuspert er sich, rückt an der Krawatte, zieht die Manschetten grade und beginnt zu regieren: als durchaus gotteingesetzte Zentrale, voll tiefer Verachtung für die einfachen Männer der Praxis, tief im unendlichen Stunk mit den Zentralkollegen - so sitzt er da wie die Spinne im Netz, das die andern gebaut haben, verhindert gescheite Arbeit, gebietet unvernünftige und weiß alles besser. 1925" dinge wie ideenwettbewerbe, unternehmesleitlinien oder nachhaltigkeitsberichte – ohne zentrale fast undenkbar. unverzichtbar? mehr als unwahrscheinlich. und! nicht zu vergessen, der fast wunderbare immer wieder gerne wiederholte appell: unternehmer im unternehmen zu sein! gelegentlich (freilich) wäre es nicht schlecht, verhielten sich vorstände wie angestellte (im besten sinne) und nicht so, als gehörte ihnen der laden, im schlechteren sinne. ![]() gehört man einem irgendwelchem laden an, muss man auch mal in die zentrale; böswillige bezeichnung meinerseits: elfenbeinturm. ja bitte! welche zentrale bewohnt denn keinen turm oder (gottchen, sie dürfen die mundwinkel heben - bestimmt sieht sie keiner - herr schäuble schläft schon?) tower. und? was sollen solcherlei ungetüme denn sonst unter beweis stellen als macht. macht? zum beispiel über kunden oder angestellte (mitarbeiter ist, denke ich, wäre mehr als übertrieben). sie, ja sie, aus der zentrale? sie wissen nicht, was jetzt genau kunden oder (wie war das) mitarbeiter sind. naja, wenn man glück hat ...
12
September
es ist die zeit
der igel, die den garten bevölkern, darin herumrascheln. mag sie nicht blitzdingsen ... lege ihnen manchmal apfelstücke hin. angeblich schmatzen sie. traue mich nicht mal, zu probieren: versuchen, sie anzufassen. halte abstand ... und mag sie total, diese raschelnden igelviecher ...
06
September
bestimmt
sind meine tränen
nicht für dich. keine tränen nicht von mir bestimmt nicht. und das bei "the sisters of mercy"
04
September
verzapftes
mein vorschlag für des unwort des jahres: nachhaltigkeit. nicht dass ich persönlich was gegen sie hätte, ist sie doch die liebliche seite der penetranz, für mich jedenfalls.
es ist nämlich so: der "cicero" - mach ich ohne wenn und aber werbung für; mit den nebenwirkungen kommen sie bitte selber klar - schrieb sich im august die frage auf seine lettern: "was ist wirklich grün?" ich vermutete nichts ungutes und kaufte, erwägte sogar ein abo (noch davor ...), nun ja. hatte mich zwischenzeitlich im verdacht, ich würde mich läutern lassen. nein, nein. echt mal, ich bin wirklich für prima-klima, ist so. und ahne doch: ich gehe, hab ich das ganze magazin durchgelesen, ungeläutert hervor. und werde meinen kühlschrank nicht im kältesten raum des hauses sondern in der küche belassen. ich trenne den müll, ich tu was ich kann, muss aber nicht glauben was ich nicht will, dass dafür die nachhaltigkeit oder eben jene fehlende was damit zu tun haben soll. denn: der leitartikel des hochverehrten chefredakteurs straft die werbeanzeigen in diesem sonst ganz annehmbaren magazin lügen oder andersherum. ich weiss: es ist nur meine kleinkariertheit, wenn ich behaupte, ich wüsste nicht was man mir mit "nachhaltigkeit" in der werbung sagen/suggerieren /wer-weiss-was-will. aber, um ehrlich zu sein, ich weiss es wirklich nicht. das toppt ja fast, wenn man eine dienststelle (kita / kinder / jugend usw.) "lebenswerte gemeinde" nennt. ne, ist kein scherz. in der politischen kultur, die wir (sorry, ich!) zur zeit erlebe(n), wäre es ohnehin angebracht, schlechtes klima schlichterdings zu verbieten. mindestens sollte es vollumfänglich überwacht werden, denke ich. weil, wieso eigentlich verbieten wir nicht jeden monat was, irgendwas? das: was, könnte man doch ausloben - der gewinn wird aus sprudelnden steuereinnahmen gezahlt. das müsste freilich erlaubt werden. aber erlauben ist nicht. da sind sie hier ganz falsch ... to be continued.
ähm ...
lieber du-weißt-schon-wer,
wenn ich dir zu nahe getreten bin, tut es mir leid. kommt nicht mehr vor, kann ich versprechen. und dann bleibt es wie gehabt: der rest bleibt schweigen.
21
August
gesammeltes widersinniges
widersinniges I
mein: denk nicht an ihn. klappt garantiert nicht, so. so nicht - nicht so, weil: schwachsinnig. widersinniges II ich könnte dir, du-sie, auf die stunde-minute-sekunde sagen, wann wir uns das letzte mal gesehen haben. irrsinnig. widersinniges III manchmal meine ich, du-sie gehst mir aus aus dem weg so wie ich dir-ihnen. nur konsequenter noch, erfolgreich sowieso. wahnsinnig. widersinniges IV all das fändest du widersinnigst: kämest nicht auf die idee, an mich zu denken (und, das nicht zu wollen), denkst demzufolge nicht eine stunde-minute-sekunde an mich und gingest wahrscheinlichster-weise) in jeder weise solch verkorksten situationen aus dem weg, ausgebuchterweise. eigensinnigerweise stell ich mir das so vor. und ende, und stürmisches schweigen und der ganze kram ... whatever
17
August
das entscheidende
habe ich richtig falsch gemacht. ich würde mit "richtigst" nicht übertreiben. und, ergebnisunabhängig war es zudem. der rest könnte mit stürmischem schweigen zu tun haben oder mit nichts, whatever.
16
August
das soll mal nicht überschrieben sein
ich saß also in der bahn und das war es, genau das:
"ich stelle mir die erleuchtung wie ein tor vor, durch das man schreiten muss. wahrscheinlich darf man keine angst haben, durch das tor zu treten, und man darf es sich andererseits auch nicht zu sehr wünschen, hindurchzugehen. je gleichgültiger man durch das tor der erleuchtung zieht, desto schneller und einfacher passiert es vielleicht? man darf sich nicht nach dem sehnen, was hinter dem tor ist, und nicht das hassen, was vor dem tor ist. es ist gleichgültig. vielleicht ist gleichgültigkeit ja lebensfreude? keine erwartungen, keine befürchtungen. erwartungen verursachen enttäuschung. enttäuschung verursacht befürchtung und befürchtung ist ja wieder erwartung. hoffnung erzeugt angst. angst erzeugt hoffnung. gleichgültigkeit? ... (unter: öffne dein herz und knutsche den tag, aus: "ich bin dann mal weg" von hape kerkeling) mir schossen die tränen in die augen. gleichgültigkeit: keine hoffnung, erwartung, befürchtung ... aber, du bist mir nicht gleich gültig, gleichgültig auch nicht. der einfachheit halber rede ich mir das ein ... whatever.
15
August
irritiert bis verärgert
ich hasse, wenn ich heutzutage denke (sage). werde morgen meinen ureigensten pc bekommen, arbeitstechnisch. habe dem bisher in obhut-in anspruch genommenen nicht gesagt, nur gedacht: was sich heutzutage alles computer nennen darf/will ... scheigen ist ... nunja.
habe schopenhauer ins regal zurückgestellt und beschlossen, mit 55 jahren (höchstens) jenen weiter zu lesen: reicht bestimmt, muss. bis dahin ist noch jede menge zeit für mich. weil, ich musste unbedingtermaßen was heiteres lesen. habe also das über alles geliebte "buch der versuchungen" von alexander osang vorgekramt, kichere vor mich hin in s- und u-bahn; bin immer wieder und hin und weg und ziehe den hut ... so nebenbei ... und heiter(er). hab die hoffnung mehr als oft begraben, und (wieder) ausgebuddelt - auf einen altar gestellt, und schicksal nennen wollen. glaubte, wenn ich die hoffnung verlöre, was mit dem verlust? und später, wenn ich die eine (nur die eine) hoffnung verlöre, gewönne ich freiheit. kein verlust also. ein gewinn? gefühlschaos nur, immer wieder. bin und bleibe darin momentan ra(s)tlos ...
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update: 2025.11.06, 18:57 blogger-sache
herzlich willkommen!
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gute sachen - manchmal auch komplizen
einfach einemaria (von wegen einfach!) mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
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/ ja, allerdings (ein... kopfschuetteln
/ Man geht mit solcher... phom
/ "ferdinandvonschirachesk"
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