... neuere stories
22
Januar
unterm rad.
so irre wie rational.
15
Januar
und was fast untergegangen wäre
„Sie müssen gehorsamer sich regieren lassen und nicht regieren“
die berliner zeitung hat ihr magazin zum wochenende dem ollen fritze gewidmet. zufällig hab ich das am neujahrstag gehört: "Zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen". es gäbe noch viel mehr zu verlinken, ich weiß...
06
Januar
nachlese
ich hatte erst gestern das sagenhafte interview im staatsfernsehen mit unserem sagenhaften el mitbürgerpräsidente gesehen.ja, besser kann man es nicht zusammenfassen: wulff verzeiht sich. heribert prantl schrieb in der sz ähnlich: wulff ist der erste bundespräsident, der sich selbst begnadigt. interessant auch zum nachhören die diskussion: zwischen bellevue und boulevard - das staatsoberhaupt und die medien.
die berliner zeitung nimmt sich heute noch einmal wesentliche aussagen aus dem interview vor und kommentiert diese. (sehr schön gemacht und natürlich nicht online). so zum beispiel zur transparenz, die man weiter treiben muß. der el mitbürgerpräsidente? weiß man nicht, weil von man die rede ist. die berliner zeitung also: "transparenz hört sich immer gut an - besonders, wenn ein politiker wie christian wulff gleichwohl ganz neue vorbildliche maßstäbe diesbezüglich setzen will. aber was meint er damit? in wahrheit hat er bei der frage nach der finanzierung seines hauskaufs … besonders negative maßstäbe gesetzt … wenn er jetzt den eindruck zu erwecken versucht, er sei über nacht mit fragen nach nach seinem haus konfontiert worden, ist dies eine lüge. tatsächlich haben medien seit mehr als zwei jahren nachgefragt, ob sie einblick in wulffs grundbuch nehmen dürfen. dies hatte wulff stets abgelehnt. das nachrichtenmagazin der spiegel klage sich wegen dieser frage … bis zum bundesgerichtshof. dieser fällte am 17. august 2011 das urteil, dass medien einsicht in grundbücher von politikern nehmen dürfen, „weil schon der verdacht, dass der grundstückskauf eines bekannten politikiers durch einen unternehmer finanziert worden sein wegen der damit möglicherweise verbundenen abhängigkeiten ein legitimes informationsanliegen der presse“ begründe. wulff … mußte uneingeschränkte einsicht gewähren – die affäre kam dann durch weitere recherchen ins rollen." und. da wäre dann noch die einlassung des el mitbürgerpräsidente: er möchte nicht präsident eines landes sein, in dem man sich kein geld mehr von freunden leihen kann. die berliner zeitung fragt lakonisch: jemand? und weiter: darum ging es in der ganzen affäre nicht, sondern um den ministerpräsidenten des landes niedersachsen. und niemand spricht ihm irgendein menschenrecht ab. und so weiter und so fort. ist wulff ein opfer? ein opfer der medienmeute? hat ihn jemand gezwungen auf die mailbox von kai d. zu quatschen, was auch immer!? daß die BLÖD die retterin der pressefreiheit wäre, ist genauso lachhaft, wie wulff ein opfer ist. er hat das private darlehn abgelöst, nachdem er befragt worden war zu seinen geschäftlichen beziehungen unter anderem zu geerkens. durch ein rollierendes geldmarktdarlehen. das vielleicht marktüblich ist, zu diesen konditionen aber mitnichten jeder bekommt. und, nicht etwa weil es weitere recherchen gab, sondern wegen der zu erwartenden zinsentwicklung (wenn sie wissen, was ich meine) wurde dieses abgelöst durch ein hypothekenbankdarlehen, im vierten quartal 2011. der zeigt uns den stinkefinger, unser el mitbürgeropferpräsidente. da kann ich nur sagen: notmypresident! das wars dazu, was ich noch los werden wollte.
28
Dezember
22
Dezember
17
Dezember
es ist eine gute alte tradition der berliner zeitung, alexander osang um eine weihnachtsgeschichte zu bitten, (ostergeschichten gibt es auch) der bei den guten alten berliner zeitungs-lesern immer noch eine große fangemeinde hat. während das kind1 schon rückwärts denken kann, hat sich kind2 gestern wie irre gefreut, als es sagte: noch acht tage bis der weihnachtsmann kommt. toll, dann sind es morgen neun!
nun, sie ist 4,5 jahre jung. und der weihnachtmann kommt früher oder später sowieso. bis dahin und bis zu einer neuen weihnachtsgeschichte können wir ja die alte noch mal nachlesen. (leider hat die berliner zeitung seit ihrem relaunch irgendein problem mit dem format bei den archivtexten; vielleicht ist das auch avantgarde, auf absätze zu verzichten, weiß ja wieder keiner.)
15
Dezember
(die einleitung der einleitung) weiter geht es auf www.zehnseiten.de. nach blom suchen und zuhören*. (*es wäre noch schöner (freilich), das würde ich den mädels sagen, du hättest es gelesen. aber wenn du das hörst, magst du das auch lesen - so komisch das auch klingt.)
14
Dezember
10
November
19
September
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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