09
Oktober
ein zitat zum neunten oktober.
"diese balance zwischen anpassung und widerstand, zwischen mut und verrat ist schwer zu erklären. schon diese worte sind wohl viel zu groß, um die kleinen bewegungen zu beschreiben, um die es meistens nur ging. es war eine grauzone der möglichkeiten, in der man mal in die eine richtung und mal in die andere richtung laufen konnte, in der es keinen richtigen und keinen falschen weg gab, sondern im besten fall das gefühl, einen erträglichen kompromiss gefunden zu haben. wer in dieser grauzone lebte, musste immer neu reagieren, immer neu abwägen. der war kein verräter und auch kein held, der konnte nur versuchen, so nahe wie möglich bei sich selbst zu sein." (maxim leo; haltet euer herz bereit)

ich bin ja ganz hin und weg vom dem büchlein, daß ich zwischendurch, aber keineswegs nebenbei lese. (da sortiert die weitaus bessere hälfte meine bücher und seine versteck(el)t er in der schublade.)

noch mehr zum hören.
(und eine interessante familiengeschichte: les leo ou l'esprit de résistance; und ein dokumentarfilm über den großvater gerhard leo.)

 
 
20
September
... auf die Frage, was ihr größter Erfolg gewesen sei, antwortete Thatcher: "Tony Blair und New Labour."

 
 
28
August
es kommt selten genug vor, daß sich seine glossen verlinken lassen, meistens wird er "nur" gedruckt.

 
 
01
August
Vom Kapitalismus zum Kaputtalismus

ps: jetzt stimmt der link. ich bin halt blond.

 
 
16
Juli
aus der lieblingsrubrik was zum stöbern.

 
 
18
Juni
die jungle-world ist echt der hammer. die sollte ich regelmäßig(er) lesen. der ist auch gut.

 
 
25
Mai
Der Grund der Festnahme, so steht es im Kurzbericht der Polizei: Antikapitalismus.

 
 
20
Mai
ein wort zum sonntag - kein schönwetterthema

das als vorläufiges ergebnis meiner gestrigen presseschau. (die mache
ich beim einkaufen, was ja an sich eine langweilige sache ist, immer.)
mehr dazu, und warum ich fast ein bißchen bedaure, den spiegel nicht mitgenommen zu haben, später.

dafür aber: ein novum. ein lesetipp der weitaus-besseren-hälfte:
Wer noch warm ist, ist nicht tot.
ich habe es noch nicht gelesen, weil ich es eigentlich gar nicht möchte. jedoch ahne den grund, warum ich es müßte, nur beim lesen zu finden.

doch zuvor mache ich erst einmal einen klassischen sonntagsausflug.

 
 
29
März
hab ich glatt vergessen.


... in dieser unzugangbaren wildnis
unter dem schatten melanchol`scher wipfel ...
(shakespeare, wie es euch gefällt)


ich finde auch, ich sollte mal auf- oder wegräumen. sind doch keine küchenbücher.
#
beste grüße jedenfalls an die beste linie, einemaria.

 
 
26
März
kleine nachlese
Politiker und Kollegen wurden nicht müde, uns Joachim Gauck als einen knorrigen, widerborstigen Mann mit einer eigenen Meinung anzupreisen. Vielleicht ist er das. In der gestrigen Rede hat er das sehr gut zu verbergen verstanden. Er stellte sich dar als der kleinste gemeinsame Nenner der Berliner Republik. Als der, der uns hinter uns blicken lässt und uns einlädt, sich mit ihm daran zu freuen, wie herrlich weit wir es gebracht haben.

Ich mag das. Ich bin auch alt und blicke auch immer wieder mal gerne zurück. Aber unangenehm ist doch der Predigerton dabei. Dieses „Ja, wie soll es nun aussehen, dieses Land, zu dem unsere Kinder und Enkel ‚Unser Land‘ sagen sollen?“ – das ist exakt der Klang, den Otto Waalkes schon 1976 wunderbar parodierte. Seitdem sind noch ein paar mehr Menschen aus den Kirchen ausgetreten. Ob die sich jetzt darüber freuen, dass sie ihn beim Einschalten der politischen Sendungen zu hören bekommen, darf man doch bezweifeln.


 
 
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update: 2024.11.15, 19:57
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