16
Juli
da war noch was. (ich hab es wohl bewußt verdrängt.)
ein denkmal? tja, schwierig. vielleicht sollte man es
mit humor nehmen.
oder?
sie haben uns ein denkmal gebaut,
und jeder vollidiot weiß,
daß das die liebe versaut

(denkmal; wir sind helden)

mitschuetteln

 
Ich hab mal in meiner Schublade ausgemistet und ein paar Dinge gefunden, die ich hätte einreichen können. Natürlich nicht so einen schicken Leuchturm aus dem Norderney-Urlaub, wie es in Leipzig jemandInnen tat. Aber einen Bergkristall hätt ich gehabt, und leere Parfümpröbchen, und Knöpfe. Hab mich aber nicht getraut...
Hätt ich mal! 25 Tausend Euro für den Sieger! EIn Holocaustdenkmal in bunt... fantastisch...
 
hätten sie mal herr prieditis!
mit ihrem nicht eingereichten bergkristall, leeren parfümpröbchen (die heben sie auf? interessant…) und nicht zuletzt den knöpfen, wahrscheinlich so an die siebzigtausend? haben sie den ersten platz klar verfehlt.
 
leere parfümpröbchen stelle ich gemeinhin in den setzkasten im flur. direkt neben den pirot und die venezianischen masken mit glitzersteinchen und plastefedern.
knöpfe: kein hemd wandert mit seinen knöpfen in die schuhputzkiste.

beim nächsten mal bin ich dabei. mit russischbrot...ach nein, war ja auch bereits im wettbewerb...
 
setzkasten? das sieht ihnen ähnlich ;-)

vielleicht hätte man alle vorschläge zusammen nehmen sollen. obelisk, peitschenschleudern, riesenrad, den einleuchtenden leuchtturm undsoweiterundsofort. nur eben en miniature. alles auf den platz rauf, für oder wegen der freiheit. kommt ja wieder keiner drauf.
 
Das kann so nicht stehen bleiben...

Ich bereite da mal was nach. Oder vor. Da hab ich Lust zu...Harr Harr Harr...
 
da bin ich ja mal gespannt :)
 
und so wie das schaukeln durch gruppenbildung in berlin wirkt das podest-mitnehmen in leipzig wie eine naive inszenierung von demokratie.

sie (die entwürfe) fangen das besondere der friedlichen revolution nicht ein, sondern domestizieren die einzigartigen erfahrungen in inszenierungen gegenwärtiger hoffnungen und illusionen. es sieht so aus, als sei uns der herbst 1898 sehr fern gerückt, allen gegenteiligen behauptungen zum trotz fremd geworden.

(süddeutsche zeitung; 20.07.2012; jens bisky)
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update: 2024.04.26, 20:47
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