02
September
aktion: vermißt.
Haben Sie im Freundschafts- oder Bekanntenkreis Personen, die sich verstärkt über von ihnen empfundenen Ungerechtigkeiten äußern, ja sogar dagegen protestieren, nach einer identitätsstiftenden Wahrheit suchen, ein Bedürfnis nach Akzeptanz und sozialen Bindungen haben? Oder die danach streben, einen Ausweg aus einer so empfundenen „Opferrolle“ zu suchen?

mitschuetteln

 
Oh ja,
auch ich führe ein «nach außen recht unauffälliges Leben». Ich falle mir bereits seit einiger Zeit als nicht ganz so Unverdächtiger auf.
 
Selbstanzeige:
Durch seine Unauffälligkeit aufzufallen, scheint mein Los zu sein. Berühmt für das Nichtstun - das klassische Schläfertum bei Leuten, die dann dummerweise garnicht schlafen können.
(Kann man von Glück sprechen, wenn man einen Partner hat, mit dem man schlafen kann, während man nicht schläft ;)

Das mit dem abnehmen, mit den Pfunden verlieren, ist mir nicht ganz klar. Gilt das nur für den Hüftbereich ... wegen des Sprengstoffgürtels? Dann würde zwangsläufig aber auch dieser enger geschnallt ... ich finde diese Aussage schlecht durchdacht.
 
die üblichen verdächtigen mal (wieder).
aber, von mir erfährt niemand nichts.

das ist schon ganz schön auffällig, wenn herr stubenzweig sich zurückzieht, er behauptet, er tue nichts, na!... und daß er mit facebook und mit twitter nichts am hut hat. megauffällig ist das doch geradezu.
ich versuche nicht weiter aufzufallen, indem ich mittels begriffsstutzigkeit meine harmlosigkeit unterstreiche. das aber ziemlich radikal. das ist wahrscheinlich sogar meine radikalste seite.
einemaria, ich stelle mir gerade vor, wie man bei der nächsten agenda den leuten beizubringen versucht, die sprengstoffgürtel enger zu schnallen. "wir alle"... übrigens.
und überhaupt, sich des nichtstuns (sie auch?) rühmen, und mit einer lapidaren selbstanzeige den verdacht von sich abzulenken, die tarnung ist fast perfekt.

meine herren, sehen sie mir den flapsigen ton nach. und herr stubenzweig: nein, hirn will nicht nur arbeit, sondern auch mal ruhe.

der anlaß ist.

nein, nein, nichts romantisches. mitnichten.
25 jahre, in worten fünfundzwanzig. mein, fälschlicherweise sich arbeitgeber nennender, arbeitnehmer hat sich heute für (ich muß noch mal den schriebs nehmen, ist ja so unwirklich) meine langjährige treue mitarbeit (die mehrarbeit hat er unterschlagen) bedankt. punkt. dabei muß man sagen, daß durch verschiedene irrungen und wirrungen es sehr unwahrscheinlich so selbstverständlich (sich ergeben hat) war, daß der neue arbeitnehmer auch der alte ist. wofür ich nicht mal was getan habe, natürlich nicht.
geben sie zu, jetzte, das ist doch wohl das langweiligste, und an unauffälligkeit (und für heute) nicht zu toppen.

und, um das selbstverständlich auf die spitze zu treiben: da kommt jemand, der im intelligenzvergleich einer teppichfließe unterliegt, niemals drauf.
also: unauffälligts weiter machen, so oder irgendwann.
 
«Wutwählen»,
das zweifle ich an. Aber gut, er schreibt schließlich «ein bisschen». Mehr als das bringt der Wutbürger auch nicht zustande. Ich ziehe mich wieder zurück in die Lage des Ruhegebenden. Wie wär's mit Schlaf-bürger? Auch wenn das, wie wir inzwischen wissen, höchstgefährlich sein kann.
 
oder sagen wir so: ein bißchen wutgewählt wird immer.
und. schlafbürger ist ausgezeichnet, nicht nur in der
ruheposition erweisen sich viele bürger als ausgesprochende
schlafbürger.
oder, sozusagen: "eine schlafwandelnde serviererin trägt
zwei kännchen kaffee durch den großstadtverkehr, hat ihre
dosis geschluckt, in die hände gespuckt, so fällt die arbeit
nur halb so schwer."

und, folgenlos bleibt das auch nicht, leider.
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update: 2024.04.22, 20:27
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