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02
Oktober
falls
sie mal bügeln müssen und falls sie dabei melanchonisch werden (oder sie werden es wollen). falls sie das toppen möchten, dann bügeln sie einfach bei zimt und koriander . oder besser begleitet von "konstantinopolitanischer Küche" oder auch "politischer Kocherei" - was sich auch nicht viel besser anhört, egal. zimt an fleischbällchen? das ist wohl geschmackssache. aber glauben sie mir, es lässt sich bügeln.
das war es fast für heute, weil ja noch die gute-nacht-musik fehlt. meine, versteht sich ja fast wie von selbst. gute nacht welt (du bist komisch, manchmal. und dann wieder: viel zu selten). morgen sagt dionne warwick gute nacht. nur, falls sie das wissen wollen.
der freitag (mich erinnerts an montag)
mein zitat des tages
“Die liberale Demokratie ist ein Unternehmen zum Schutz der zivilen Gesellschaft vor dem direkten Zugriff des Volkes.” (Thomas Schmid) --------------------- die bilder des tages von herrn gorillaschnitzel --------------------- und? was schönes am tag (die rettung des tages) nur ankommen ist schöner
himmel und wolken
seit ich der herr der wolken gelesen habe, habe ich ich ein fabile für, na was schon: für wolken. während ich zuvor das wetter eher feststellte, macht es mir zunehmend spass, bewusst hinzuschauen. „Ein international gefeierter Modeschöpfer, der in Paris lebende Japaner Akira Kumo, zieht sich aus dem Berufsleben zurück, um sich seinen größten Traum zu erfüllen. Er stellt die junge Bibliothekarin Virginie Latour an, um seine riesige Sammlung zum Thema Wolken zu ordnen und katalogisieren zu lassen. Dieser jungen Frau erzählt er im Verlauf von Monaten über die Herkunft der einzelnen Bände und über die Wissenschaftler, die sie verfassten: über den Quäker Luke Howard, der als erster die einzelnen Wolkentypen in Cirrus, Cumulus, Stratus, Nimbus klassifizierte, über den Maler Carmichael, der beim Betrachten, Zeichnen und Aquarellieren von Wolken schwermütig wurde, über den Weltreisenden Abercrombie, nach dessen letzten Aufzeichnungen in der Wissenschaftswelt fieberhaft gesucht wird sowie über den Mathematiker und Meteorologen Lewis Fry Richardson.“ wobei es dem lesevergnügen nicht den geringsten abbruch tut, wenn tatsachen mit fiktionen gemischt werden. „Während Howard und Richardson tatsächlich gelebt haben, sind der Maler und Abercrombie frei erfunden …“ ach und die rahmenhandlung, naja einfach mal weiterblättern. irgendwie findet sich wohl ein zusammenhang zwischen all den wolken und der einen, großen tragischen und tödlichen, wolke. irgendwo, vielleicht. es war demnach trotz rahmenhandlung eine große freude, dieses buch zu lesen, genau so wie die vermessung der welt. beim blick in den himmel wünschte ich manchmal wahrlich, ich könnte mehr mit mir anfangen, als stumm dazustehen und zu staunen. und erst die junihimmel, die finde ich am schönsten. wahrscheinlich weil sie mich immer an solche bilder erinnern. bekanntlich ist jetzt nicht juni. nehmen wir also bis wieder juni wird, das was wir haben. ein später august oder früher september(sonnenaufgang); nicht perfekt, dafür aber echt.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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