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24
Oktober
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wahn ohne sinn
"Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!" (Johannes Brahms) ablage zu dokumatarischen zwecken. --- nachtrag 25.10. die herren, um die es geht, lese ich nicht (im normalfall), noch kommentiere ich dort, jedenfalls nicht dass ich das wüßte. zum “wahn-fall”. ein beunruhigungswahn, in gewisser weise. denn was auch immer herr n. beunruhigend findet, beunruhigend ist seine vorgehensweise alle mal. selbstverfreilich ist das eine sehr subjektive, wenn nicht willkürliche, sache, was man dann tut oder lässt. beunruhigung auf der ganzen linie, also. es wunderte mich nicht, wenn das dicke ende noch kommt - wahnsinn ohne ende oder nur wahn ohne sinn - was auch immer. zum sinnfrei-fall. zunächst muss ich mein nichtwissen preisgeben, wer jetzt mit wem oder gegen wen und warum oder warum nicht, all das. ich dachte also, all die genannten leute in der tirade des herrn l. wären seine freunde. wohl nicht. aber (ich hab geschmult bei herrn l.) scheint so, herr i. mangold ist sein freund. sein einziger vielleicht. wer würde da nicht solche tiraden schreiben? dieser fall ist dokumentarisch nicht für ein dickes ende, mehr für das komplette fehlen vom sinn im wahn festgehalten, absolut sinnfrei. mein tipp: mehr frische luft. alles ausschalten, nach draußen gehen, sich ne parkbank suchen und den rest vom gehirn: wieder einschalten.
white flag
unbehagliches
“Die Politiker von heute haben vor allem eine Fähigkeit: Sie können sich in eine vermutete Volksstimmung hineinschmiegen. Sie können die eigenen Überzeugungen, soweit vorhanden, zwischen Designersätzen verschwinden lassen. Viele bringen erst gar keine Überzeugung mit, sind nur noch Experten für eine Verschwommenheit, die auf dem Bildschirm gut rüberkommt. Sie sind Ängstliche, erstarrt vor der Volksschlange.” (Dirk Kurbjuweit)
diesen satz fand ich in “wofür stehst du?”. ich suchte und fand die quelle. oh man, denke ich und oha(!) na gut, etwas kryptisch - manchmal ist das unbehagen diffuser natur. so klingt das dann auch. ich möchte herrn kurbjuweit gerne widersprechen, auch wenn ich ahne, dass ich eines besseren belehrt werden könnte. die deutschen der unterschicht (dahin werden sie einfach mal fest-gestellt) leben vielleicht gar nicht in den programmwelten billiger sender, in kruden traumwelten. denn ich frage mich doch: ist jetzt der dümmer, der das anbietet oder der, der das anschaut? ich glaube, sich auf die dummheit zu berufen ist vor allem bequem. es stellen sich keine fragen, ein dialog erübrigt sich. im gegenteil, es ist eine akzeptierte diskriminierung von menschen, die irgendwo ausgemacht werden, die aber persönlich wahrscheinlich keiner kennt. ich bin nicht blöde, ich sehe das „publikum“ in der bahn fast jeden tag, in die große böse stadt hinein fahrend und wieder heraus, linie u1. es geht noch schlimmer, s-bahnhof lichtenberg: ich bin jedes mal sauer, wenn ich es nicht vermeiden kann, hier umzusteigen. trotzdem: will ich nicht-diffuses unbehagen ausdrücken. was ist das für ein land, im wahn zwischen neidkultur (der dekadenz) und angstkultur (der überfremdung)? wenn man das überhaupt kultur nennen möchte, oder diskriminierungs-kulturland. es geht doch auch anders, etwa so.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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