in fünfzehn minuten sind ... (diese zeilen gelesen)
wenn es nicht so traurig wäre, und damit meine ich nicht diesen artikel, sondern die tatsache, daß man so tut, als würden jeden moment die russen einmarschieren.
denn der putin, der böse, hat ja die sogenannte partnerschaft aufgekündigt mit uns guten. partnerschaft? ich glaube, man hat russland lange zeit nicht ernst genommen und diese seltsame partnerschaft beinhaltete, daß der warschauer pakt aufgelöst ist und in die nato die tschechische republik, ungarn und polen, später bulgarien, estland, lettland, litauen, rumänien, die slowakai und slowenien aufgenommen wurden. kann man das eine annäherung nennen? und wie partnerschaftlich ist die? in das weltbild passt aber, daß putin der agressor ist. wobei es ihn womöglich tatsächlich agressiv werden läßt, in welcher art und weise der westen in die ukraine hineinwirkt. aber nicht aus machtstreben, steht jedenfalls so nicht in der zeitung. wir sind (immer: die guten) an frieden und stabilität interessiert. das stichwort heißt verantwortung; es ist zum heulen.
aber ich habe ja mit "wenn es nicht so traurig wäre" begonnen, ich habe nämlich "putz- und flickstunde" (zwei kalte krieger erinnern sich) aus dem wirklich hintersten winkel herausgekramt und muß dann doch wenigstens schmunzeln.
sparschuh wenn ich mich über irgendeinen zeitraum vergewissern will, habe ich normalerweise mitschriften, briefe oder notzien ... meine notizbücher, die stecken bei mir in der brusttasche. und auch damals steckten die da drin. notizen stand da auf dem einband ... ich habe damals einen trennstrich zwischen "not" und "itzen" eingefügt. im berlinischen ist der einfall die itze. notizen sind also noteinfälle, kurze, im telegrammstil festgehaltene lebenszeichen ...
nadolny lass hören.
sparschuh seite 1: "in der kaserne: ich habe hier nichts verloren. also habe ich hier auch nichts zu suchen" - das kam mir übrigens sehr schlüssig vor.
nadolny es ist absolut schlüssig
...
sparschuh manchmal waren es einfach mitschriften, ein o-ton vom apellplatz: "ruhe im glied!!! - das ist ein befehl!"
die überschrift des kapitels heißt (un)sinnigerweise "gemeinschaft". ich zitiere jens sparschuh:
wenn wir zurückblicken, zeigt die geschichte aller bisherigen kollektiven weltbeglückungsprojekte doch nur: wer das paradies auf erden errichten will, hat meistens einen bauplan für ein gefängnis in der tasche; anders kriegt man das mit dem irdischen paradies wohl nicht hin.
wahrhaftig, zum heulen.
konsequenter investitionsschutz:
„gabriel [resources] behauptet, das unternehmen sei vom rumänischen staat „unfair behandelt“ und seine „legitimen gewinnerwartungen“ seien enttäuscht worden – weil rumänien inzwischen ein rechtssaat geworden ist, in dem man menschen nicht einfach enteignen und vertreiben kann wie unter dem diktator nicolae ceaușescu.“ (giftiger goldrausch; jürgen maier in der süddeutschen zeitung)
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update: 2024.11.15, 19:57
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oder.
um es mit hagen rether zu sagen:
"Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."
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