18
August

mir sind herr nuhr als auch frau eckhart auch völlig egal. mir wäre sogar egal, wenn die meinungen der bühnenfiguren sehr nah an den meinungen der leute selbst wären. diese ewige empörung, als ob sich nuhr davon wirklich beindrucken lassen und mal witzig würde. das wäre ja auch businesstechnisch quatsch. ich gebe zu, ich bin hier nicht tolerant, sondern extrem gleichgültig. wer solchen leuten erzählt, was nie alles nicht sagen dürfen, muß sich nicht wundern, daß sie mit überlautstärke erzählen, was sie alles nicht sagen dürfen. vom unerträglichen herumgeeiere der instutitionen mal abgesehen.

auf der anderen seite wird kritik gerne schon als zensurvorwurf verstanden. aber kritik fällt auch unter meinungsfreiheit. ich bin im grunde schon raus, weil ich mich als ignorant erwiesen habe. nur, wenn es darum gehen sollte, die meinungsfreiheit, die freiheit der kunst und die debattenkultur zu pflegen, kann man die, die sich der kritik nicht stellen wollen, höflich auffordern, diese freiheit zu frönen.

aber, wie heißt es so schön, man sollte die machtstrukturen mitbedenken: die vermeintlich hinterlistige stärke der schwachen ist also ein verschwörungs­ähnliches narrativ, das die schwierige erfahrung von gesellschaftlichem wandel und verunsicherung erträglich machen soll.

und last but not least, ist die debatte kein phantasma. und die differenzen auszuhalten, ist schwer.


 
 
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update: 2024.04.22, 20:27
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