30
März
heute lobe ich mir meine zeitung
denn, was die berliner zeitung angeht, so darf man froh sein, daß sie rechtzeitig wieder in die hand eines verlegers gelangte. dieses modell war äußerst umstritten, ich hätte auch nicht darauf gesetzt.

schade, google boocks spuckt es nicht aus und auch nicht das archiv der berliner. es gibt da eine wunderschöne geschichte: “erich böhme und sein deutsches abenteuer bei der "berliner", (veröffentlicht in: das buch der versuchungen; alexander osang unter dem titel: ein kleines deutsches abenteuer.)

„Entsprechend unbescheiden sagte Böhme knapp: “Wir machen jetzt eine deutsche Washingten Post“ und begann sein Ost-Abenteuer …
Innerhalb kürzester Zeit hatte die „Klimamaschine“ die gesamte Redaktion geschlossen hinter sich gesammelt. …
Zwei Jahre war er jetzt in Ostberlin. Solange, wie er versprochen hatte zu bleiben. Die Zeitung war dicker geworden, ansehnlicher …
Er hatte sie zur einzigen deutschen Tageszeitung gemacht, die Ost- und Westmitarbeiter in einem ernst zu nehmenden Verhältnis mischte. Böhme hätte ruhigen Gewissens gehen können. Er blieb. Und ließ sich damit wirklich auf ein Abenteuer ein …
Denn er wußte inzwischen, daß die Berliner Zeitung nie die Washington Post Deutschlands werden würde …
Und wenn die Berliner Zeitung in 20 jahren zu unser aller Überraschung doch noch eine Washington Post geworden ist, dann ist Erich Böhme ihr Vater.“


nun, sie ist immer noch keine washington post, aber erich böhme ist auf auf jeden fall ihr vater.

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update: 2024.04.26, 20:47
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