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April
ich war begeistert von robert merles „fortune de france“-reihe. seltsamerweise hatte ich bislang kein anderes seiner werke gelesen. bis anfang letzter woche.

sätze, die mir unter die haut gehen:
"Aber das ist doch unsinnig!" sagte sie mit unerhörter Hefigkeit. "Wie könnten sie uns ausrotten, da wir doch den Krieg gewinnen werden?"
(robert merle; der tod ist mein beruf)
...
über ruth klüger hatte ich mal etwas gesehen, auf 3sat vor längerer zeit. ich tue mich schwer, manchmal, mit autobiographien. ich hätte immer behauptet, ich kann alles lesen (nicht sehen) - auch grausamestes. aber das ist nicht so. aber mit der eigenen schere im kopf gäbe es fast, für mich, nicht sätze wie diese:
"Was war noch wichtig, wenn die ganze Bevölkerung sowieso gegen uns aufgehetzt war? Die Älteren, einschließlich dieser Tante, die ich hier Rosa nennen will, wiederholten die Litaneien, mit denen sie aufgewachsen waren, und nahmen sich nicht die Mühe, sie angesichts der neuen Verhältnisse zu revidieren. Ich aber war Jahrgang 1931, und es erschien mir unbegreiflich, daß meine guten oder schlechten Manieren das ausgebrochene Unheil vergrößern oder verringern konnten."
(ruth klüger; weiter leben. eine jugend<>

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update: 2024.04.26, 20:47
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Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

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