26
März
hörtipp
Gerade der Typus des mutigen intervenierenden Intellektuellen wird
heutzutage vermisst, mitunter gar totgesagt. Aber ist es in unserer Gesellschaft der unzähligen öffentlichen Diskurse noch möglich, die Verhältnisse zum Tanzen zu bringen, wie zu Zeiten Emil Zolas, wo noch klare Frontverläufe herrschten, der klassische Intellektuelle den Diskurs für „alle“ führte? Sind nicht längst Experten an die Stelle der politischen Vordenker getreten und werden Menschenrechte nicht vor allem von Netzaktivisten verteidigt? Lässt die Konsensdemokratie überhaupt noch Spielraum für Einsprüche, und wenn ja, für welche, außer den talkshowtauglichen? Es scheint, als müssten Intellektuelle ständig in neue Rollen schlüpfen.

mitschuetteln

 
ohne gelesen zu haben, ganz spontan:

Die können alle nur für sich sprechen, in einer Epoche Zeit des "Ich". "Gesellschaft" wäre da völlig fehlgenannt. Und wie soll ich mich um die anderen kümmern, wenn ich keine Zeit habe?
 
ja, die fragen stellen sich.
ohne gehört zu haben, glaube ich geht es darum, wo und wie sich intellektuelle gehör verschaffen können (oder wollen). finden sie einen "ankerpunkt", eine bewegung (gibt es die eigentlich, frage ich mich)?
gesellschaft klingt immer ein bißchen überdimensioniert, so wie menschheit.

Und wie soll ich mich um die anderen kümmern, wenn ich keine Zeit habe?
ich fürchte, darauf gibt es keine antwort.
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update: 2024.04.26, 20:47
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