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Mai
"Schließlich gehört es zum Alltag in einer Regierungszentrale,
Gespräche mit Industrievertretern zu führen, um ihre Haltung
etwa zu Gesetzesvorhaben abzuklopfen, die ihre Geschäfte be-
rühren. Umgekehrt suchen Manager über das Kanzleramt den
Weg zur Kanzlerin."

theoretisch wäre daran nichts auszusetzen, wenn sich die regierungs-zentrale allen gegenüber, deren interessen sie von amts wegen zu ver-
treten hat, so verhalten würde. was auch immer.
(mehr dazu von holger schmale.)
da kann man doch nix machen?

#
verlesen: die gläubigen fordern den leib christi. nein, sie feierten, natürlich. (fordern statt feiern zu lesen, das gibt mir doch zu denken.)
#
eigentlich bin ich schlechter dinge, wenn die zeitung (jedenfalls eine von zweien) früh nicht im kasten ist, und auch nachmittags nicht(!) vielleicht wäre ich ja noch schlechterer dinge, wenn ich sie gelesen hätte (kommt immer wieder und immer mal vor); löst fluchtgedanken aus:

(nix wie weg.)
#
habe stattdessen in "kapitalismus als spektakel" (von markus metz und georg seeßlen) geschmöckert. es geht mir gut, aber nicht besser, danach.
#
last but not least, und trotz alledem, die gute-nacht-musique.

mitschuetteln

 
imma wütend bleiben (wenigstens).
das ist und bleibt (immer) noch mein lieblingsdingenspost. einfach deswegen:
"Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, dass die Zeiten mies sind. Das wissen Sie genau so gut wie ich. Es herrscht Depression. Viele sind ohne Arbeit oder haben Angst, Ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Der Dollar ist keine 5 Cent mehr wert. Banken gehen pleite. Geschäftsleute haben eine Waffe unterm Ladentisch. Verbrecher machen die Straßen unsicher. Es scheint niemanden zu geben, der weiß, was man dagegen tun kann.
...
 
Brilliant. Man muss sich die Szene aber eigentlich im Original ansehen, wie ich finde.
 
oh ja. danke!
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update: 2024.11.15, 19:57
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Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

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