ich glaube, zum großen thema willkommenskultur mangelt es nicht an meinungen. und ich habe keine ahnung, warum die moderatorinnen das thema dann zum kokoroles in ihrer sendung machen. ich verlinke es allein deshalb, weil diese dame interviewt wird, was der sendung diesen bittersüßen beigeschmack gibt. diesen? diesen, wobei ich damit gar nicht mehr bei den moderarorinnen bin (kann man alles machen). sondern bei einem satz: "Für einen historischen Augenblick war vor ein paar Wochen die entwaffnende Macht des guten Willens zu erfahren." ein satz, der allen weh tut oder, wenn nicht jetzt, tun wird. wenn man das thema freudschen historikern überlässt. das ist meine meinung.

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vielleicht trügt mich ja mein erinnerungsvermögen. nur über diesen absatz habe ich lange den kopf geschüttelt:
"als um die jahreswende 2013/14 eine neue ost-west-konfrontation in gestalt der ukraine-krise heraufzog, glaubten umfragen zufolge viele deutsche, ihr land habe die aufgabe, zwischen dem westen und russland zu vermitteln. die verwirrung hatte eine vorgeschichte: offenbar war allzu lange weder in regierungserklärungen noch in bundestagsdebatten von der deutschen zugehörigkeit zur nato und den folgen dieser bindung die rede gewesen. eine davon ist, dass wir einen angriff auf ein mitgliedsland der nato als einen angriff auf uns selbst betrachten und entsprechend beantworten müssen."(quelle)

hab ich etwa den angriff auf ein mitgliedsland der nato verpasst? oder, wann?