so seltsam ist das nicht, daß die das-wird-man-doch-sagen-dürfen-leute einerseits behaupten: da(s) darf man nicht (nach)fragen. sie sind aber nicht allein in diesem widerspruch, ihr gegenpart ist es andererseits auch.
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nicht die zeit, die gesellschaft ist aus den fugen. oder jedenfalls teile von ihr.
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es gibt da eine sternstunde, die ich nur teilweise (den schluß, sozusagen auf 3sat im nachlauf, denn normalerweise schaue ich sie übers internet) geschaut habe, weil sie mich nicht wirklich intressiert hat. einfach, weil ich kein mann bin, obwohl "man" ja ahnt, daß die frage, ob das böse männlich ist, mit nein beantwortet werden kann. ich verlinke sie deshalb, weil es unter anderem auch um gewalt von zuwanderen (mir fällt kein anderer oberbegriff ein, denn nicht alle sind flüchtlinge, aber auch nicht einwanderer) geht. steigt durch sie das gewaltpotential? was sollte man tun? undsoweiter. das schöne ist, daß so was in einem gespräch erörtert wird (wird es in der "sternstunde" eigentlich immer). so ist es erst möglich, daß man sich positionen gedanklich nähern kann oder auch von bestimmten positionen entfernen kann. aber in ruhe. und wenn es schon um gewaltbereitschaft geht, diese gewalt, die nicht zu vernachlässigen ist. das ist das gegenteil einer zivilisierten gesellschaft, die sich aufs argumentieren verlegt hat. von offen gar keine rede.
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meine rede wäre vielleicht die geschichte, daß ich jeden tag, wenn ich auf arbeit gehe, an einem kiosk vorbeigehe, manchmal hinein, in dem männer arbeiten, die wohl in das opferschema des nsu passten. und ich will mir nicht vorstellen (nicht nur weil sie mir immer "noch einen schönen tag" wünschen), daß ... die aufhetzerischen und zum teil hysterischen kommentare nsu-ähnliche konsequenzen haben. denn konsequenzen haben sie, irgendwie immer.
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update: 2024.11.15, 19:57
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the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen:
"Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."
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