"die intelligenten müssen entweder ihre zweifelsucht abstreifen oder eine mitverantwortung übernehmen für die übel, die alle beklagen. und sie müssen ihr akademisches gegrummel und ihre verdrießliche pedanterie aufgeben, denn nichts, was sie sagen, ist von nutzen, solange sie nicht lernen, eine sprache zu sprechen, die der demokratie verständlich ist." (bertrand russell, im jahre 1932)

(ein fast spontaner einfall.) umso größer ist die freude darüber.

auch der schönste nachruf ist eben ein nachruf, ich mag nachrufe (eben) nicht. was bleibt, ist nicht nur eine große lücke, sondern die (letzte und schöne) erinnerung. danke für den störsender.

das politische versagen liegt auf der hand. die dimension ist ungewiß. bis einem eine drohne auf den kopf fällt, lapidar und für den hausgebrauch gesagt. denn der drohne passiert ja nichts, im zweifel ist irgendein terrorist ausgeschaltet. oder einer, der wie einer aussah, oder einer, der in dessen nähe gewohnt hat. oder einer, der einen kennt, der wie einer aussah und in der nähe eines solchen, den der kennt, gewohnt hat. oder: kennen hätte können.
verrückt? jein.
„Wir bewegen uns weg von dem Paradigma der Suche hin zur Korrelation von Daten im Voraus, um zu wissen, was passieren wird.“
düstere aussichten. wobei wir heute selbstverfreilich gar nicht wissen was dann morgen als düster gilt.

die währung der zukunft - bigdata - ist die beste prognose, im sprichwörtlichen wie im wahren sinne. aus heutiger sicht, jedenfalls ist das mehr als düster.