"oder dass aus bürgerrechtlern »ehemalige bürgerrechtler« wurden."

(das besagte interview mit ingo schulze ist dankenswerterweise nachzulesen hier.)

sind wir (wenigstens) eine fußballnation? weil, eine fußballnation ist eine fußballnation, bleibt eine fußballnation, ist eine fußballnation, was auch immer. und übergeschnappt. alle, (fast) eben, außer der weitaus-besseren-hälfte. der sagt ja auch, aber er ist eben atheist, daß die alle nur dem ball nach rennen, punkt. aber das kann man freilich nicht so stehen lassen.

also hier nicht, in der wohl gottlosen zone.


fußballnation oder ersatzreligion. na, was auch immer.

ein schnappschuß,

ein flieger.

und das, hab ich ja schon ewig nicht mehr gehört.

(einmal achtziger und zurück, in 2013.)

im zweifel bleiben alle fragen offen.
na und.


(zugabe: felix meyer im interview)

niemand hatte die absicht von einer blaupause (auch nur) zu reden,
nicht ganz.

und zypern bleibt ein einzelfall. als testlauf sozusagen.

nach einem sehr schönen, wenn auch turbulentem tag, kurz ins internet geschaut. wieder (mal) ein nachruf.

ich weiß, so ist das eben, es ist nun mal so, das kommen und gehen.


trotzdem.

höhö: "alle sind verrückt geworden - vielleicht sollte >>DAS!<< in zukunft zwischen den einspielfilmchen besser einen zimmerspringbrunnen laufen lassen. dann könnte deutschland endlich in frieden bügeln." fas v. 17.03.2012)

ich habe ja heute beim "denver clan" gebügelt, also beim anschauen desselbigen: kopf oder adler. mal abgesehen von der unterirdischen synchronisation ist sogar mir (die weitaus-bessere-hälfte gesellte sich kurz dazu) aufgefallen, wieviel zeit man vor 30 jahren noch hatte. man kann glatt rausgehen, eine rauchen (früher durfte man das noch, das rauchen) und findet sich in der szene wieder, die man zuvor verlassen hatte, nicht ohne grund. obwohl wiederum interessant ist, welche themen schon damals bewegten und noch heute. kurz und gut: ich kann es nicht beweisen, aber bei diesem schnitttempo (jaaa, schööön. und wann gibt es jetzte endlich sowas wie handlung?) wird wahrscheinlich langsamer gebügelt. vielleicht auch schneller, zum ausgleich.
fazit: gemütliches bügeln mit naja wenig überraschenden einsichten ins oberschichtenproblemsystem, old school-fernsehen, aus heutiger sicht nicht ohne (aber)witz. oder umschalten.
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meine kochsendung ist ja der presseclub. ich liebe rituale. also koche ich seit jahren (wohl schon), während ich den protagonisten im presseclub lausche. parallelen zum bügelfernsehen: wenig überraschende einsichten. oder, heute zum beispiel, neoliberale schule par excellence: frau göbel an deren spitze, zwei gemäßigte hintendran und robert von heusinger.

vom bügeln zum glattbügeln und kochen zum überkochen. und das alles friedlich-freundlich-fröhlich: höhö.

die idee einer amnestie erinnert mich ein bißchen an das gescheiterte steuerabkommen mit der schweiz.

wenn wirklich ein radfahrer den tour de france titel bekommen sollte, dann ja; dann sollte man über eine generalamnestie nachdenken,
ernsthaft.