"Terrorismus ist ja definiert als Einschüchterung, als Angriff, der nicht mich direkt angreift, sondern mir Angst macht und ich so meine Lebensart ändere." - das ist schon fast ein treppenwitz, daß man "Anti-Terror-Gesetze für einen Fall missbraucht, bei dem es gar keinen Terrorismusverdacht gab".

ich könnte was zu grass schreiben, aber mehr fällt mir dazu nicht ein.
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wirklich bewegt und berührt hat mich die nachricht vom tod lothar biskys; der freitag läßt ihn noch einmal zu wort kommen lassen.

nicht am schmelzpunkt, im schmelzen ist die demokratie, schon lange. kapitalismus geht auch ohne demokratie. funktioniert immer besser: mehr ohne, noch besser.

alarmübungen, langweilig sowas, routine. einmal war es ernst. man war in unmittelbarer nähe bei bauarbeiten auf einen blindgänger gestoßen. alarm, aber ernst. sozusagen bombenalarm. gewissermaßen ein rückbleibsel vom terror des zweiten weltkrieges. wir mußten das gebäude verlassen. (ich werde das bild wohl nie vergessen: die mit tagesgericht1 oder 2 oder was auch immer abgestellten tablette vor und hinter der kasse, an den tischen. für die zeit von der evakuierung bis zur entschärfung war die zeit eingeschlafen. wer hat das eigentlich alles weggeräumt?) jedenfalls hatten wir den rest des tages frei. kurzerhand nahmen wir ein taxi, ließen uns ins beste kaffeehaus der stadt fahren und verbrachten einen lustigen und arbeitsfreien nachmittag. der koordinator-kollege meldete uns via mobiltelephon sicherheitshalber ab, bei allen üblichen verdächtigen. er verbreitete die kunde darüber, es herrsche eine bombenstimmung bei uns, sozusagen.

das ganze ein jahrzehnt später, und wenn der koordinator-kollege urlaub in ländern macht oder gemacht hat, die nicht als die üblichen urlaubsparadiese gelten. wäre er dann mindestens falsch positiv?

(auf meiner sim-karte ist seine nummer gespeichert. sollte ich nachsichts- und vorsichtshalber versichern, daß ich ihn, und manchmal habe ich ihn auch den üblichen verdächtigen genannt - bürokratieterror, wenn sie wissen was ich meine - ewig nicht gesehen, gesprochen habe. ach! muß ich ja gar nicht.)

ich bin dabei.

via digitale gesellschaft
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und. die gute-nacht-musique.

wenn ein krieg "nur" das leben nähme, er nimmt das menschsein - beider-
seits - das resultat: nichts mehr wird in frage gestellt. die antwort aus staatsräson heißt: keine fragen.
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wer bezahlt den krieg?
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(gewissermaßen, die gute-nacht-musique.)
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(unbeschwertes bild. wie unbeschwert das ist, läßt sich kaum erahnen.)

kann ja nicht westerwelle in davos sein, da wo`s sich so schön schwafeln läßt.
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andreas zielcke führt (gründlich) in "alphamänner und weibliche sicht" aus, und hin zur quote, ja frauenquote: "bleibt dennoch die frage offen, ob freiwillige selbstverpflichtung oder gesetzliche auflage? nein. die freiwillige frauenbeteiligung hat hinreichend ihre chance gehabt ... vielmehr ist es keiner weiteren generation junger und aufstiegsfähiger frauen mehr zuzumuten, die realisierung ihres gleichheitsrechts in den sternen zu sehen"
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eigentlich ist es (sowieso) schon zu spät. aber, und weil: "mit einem scherzpaket, das sich kompromiss-vorschlag nennt. darin versprechen die unions-granden, die frauenquote ins wahlprogramm zu schreiben."
es hilft, oder nicht: seid treulos ladies.