15
Juli
"Der Putsch des Kapitals zeigt die Unvereinbarkeit von Demokratie und Kapitalismus."
das ende der geschichte?
wenn bis oktober (oder selbstverfreilich frühestens september) in griechenland keine sogenannten neuwahlen stattgefunden haben werden, ist das wohl ein anfang, von was auch immer.

 
 
06
Juli
krieg als überschrift? krieg als überschrift.

die ersten einlassungen aus berlin, brüssel und paris lassen nichts gutes erahnen. griechenland müsse jetzt (endlich mal) ernste vorschläge unterbreiten. arm an vorschlägen war und ist griechenland nicht (gewesen). nur, daß die vorschläge auch den sogenannten institutionen passen müssen.

vielleicht wäre alles einfacher, wenn man nicht schon in 2010 und in 2012 griechenland gerettet hätte, das wird ernsthaft behauptet. wie oft noch? ruft der deutsche michel. wenn man also griechenland nicht schon "gerettet" hätte, mit einem verheerenden ergebnis, könnte man vielleicht mal ein land retten.

derweil machen sich "die geretteten", gerne auch die alimentierten genannt (überspringen sie einfach diesen widerspruch), um irgendeine ernsthaftigkeit wohl keine sorgen mehr: die lage ist nicht ernst sondern hoffnungslos.

ich wünschte, ich könnte die hoffnung teilen, es hätte "wumms" gemacht. wumms ist, wenn diese wertegemeinschaft nicht an geld denkt, wenn sie von werten spricht.

last but not least.


 
 
05
Juli

das scheint mir eine ganz gute "einfühlung in den griechischen wähler" zu sein: "Ich meine „Nein“ und stimme mit „Ja“. Und überlege es mir heute vielleicht noch anders."


 
 
02
Juli

"bei der bekämpfung von schwerkriminalität sind die verbindungsdaten aber erfahrungsgemäß oft sehr hilfreich ... man wüsste etwa gern, mit wem die nazibande des nsu in den monaten vor ihrem auffliegen 2011 kommuniziert hatte ... " (süddeutsche am 01.07.15)
ach wirklich? dann hätte man mal wohl besser ein paar mehr akten weniger geschreddert.


 
 
20
Juni
das beste von axel hacke.

beide? gottchen. ich hasse es ja, auf der leitung zu stehen.
#

und die hooligans gegen satzbau ahnden auch die kleinschreibung, ob sie nun konsequent ist oder aus welchen gründen auch immer, also die kleinschreibung. der (hinter)grund ist nur, auch dem deutschesten deutschen deutsch beizubringen, wo die schule offensichtlich versagt hat.
#
aber wie dem auch sei. wenn es nicht eigentlich traurig wäre, was die leute so zusammenschreibseln: wenn man das so liest ...

finden sie doch einfach selbst die richtigen worte, oder wörter.


 
 
09
Juni
ach je,

"Die SPD besteht auf einer Ernennung durch das Parlament."
die spd besteht darauf, den anschein zu wahren.


 
 
08
Juni
irgendwas findet sich immer: für die unglaubwürdigkeit.

wolfram weimer und von altenbockum, die (k)alten krieger, ziehen ja gerne die ganz großen linien: SED-PDS-Linkspartei.
#
aber, so frage ich mich, was treibt von altenkriegerbockum um? die sorge um eine wolkenkuckucksheimpartei, die sich wahrscheinlich, wenn gysi nicht mehr fraktionsvorsitzender ist, im richtungsstreit verliert, und damit als "natürlicher partner" für die spd und die grünen nicht zur verfügung steht? ja, wahrscheinlich ist derzeit ein rotrotgrünes bündnis auch in 2017 nicht; aber das liegt wohl nicht allein an der linken. was die grünen jetzt durchsetzen, beziehungsweise durchsetzten, keine ahnung. die spd nun latscht auch, wenn sie ttip durchgehen läßt, über die letzten roten linien. kommt das tarifeinheitsgesetz dazu und die vorratsdatenspeicherung, das ist schon ekelhaft.
was also treibt ihn um, den schreiber? ihn treibt ernsthaft um, daß gerade ohne gysi kein rotrotgrüner regierungswechsel in haus steht (wobei der mit den ergebnissen, die die spd erzielen in 2017 wird, ohnehin nicht ins haus steht)? nein, ihn treibt die damit verbundene unglaubwürdigkeit des herrn gysi um. beim wiederantritt zum fraktionsvorsitz hätte ihn womöglich die unglaubwürdigkeit zu so viel kompromissbereitschaft gestört. denn, und das vermisse ich leider auch beim sonst gerne gelesenen herrn hebel: die spd ist das beste beispiel für die schlechteste sogenannte innerkoalitionäre opposition ever.
#
nur ein beispiel noch. jeden politikredakteur müßte so ein dämliches gesetz wie die maut umtreiben; am stammtisch entstanden, aus versehen mitverabschiedet, völlig ambitionslos und nichts bewirkend. nur der generalverdacht gegen die linke ist noch peinlicher. wenn es um politik ginge.


 
 
22
Mai
machen sie mit!
nie wieder vorratsdatenspeicherung.

puh, der spd-abgeordnete, welcher den wahlkreis in dem ich wohne mitbetreut, zeigt ja ein befremdliches abstimmungsverhalten; ganz aktuell: ja zum tarifeinheitsgesetz. demnach auch keine skrupel für ein gesetz zu stimmen, das verfassungsrechtlich, vorsichtig formuliert, bedenklich ist. also viel hoffnung mache ich mir da nicht. aber er bekommt trotzdem einen brief.


 
 
21
Mai
nicht so einfach.

ist das die (lesenswerte) antwort auf einen wutbürger? nach der definition des wutbürgers in diesem, auch lesenswerten interview schon.

wobei ich mich allerdings frage, ob die verwendung des begriffes wutbürger einfach nur nachlässig oder absichtlich nachlässig ist.


 
 
08
Mai

lesetipp zum wochenende, auch für die vom streik geplagten.
" Nicht wir sind Weselskys Leute, sondern Weselsky ist unser Mann."

aber ich bin ja ohnehin so eine gdl-versteher(in).


 
 
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update: 2024.11.15, 19:57
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