25
April
mein wort zum tag

ich habe das privileg mit öffentlichen verkehrsmitteln ins büro fahren zu können, naja laufen muss ich schon auch ein bißchen. aber ich habe auf jeden fall auch das privileg, mehrere mögliche anlaufstellen zu öffentlichen verkehrsmitteln zu fuß gehen zu können.

ich mache den leuten, die mit dem auto fahren, auch wenn sie nicht müssten keinen vorwurf, sollen sie machen. irgendwo habe ich gelesen, was dem amerikaner die waffe ist, ist dem deutschen sein auto. könnte was dran sein. dieses ewige „die wollen uns das auto wegnehmen“-geheule verfängt bei mir deshalb nicht, weil ich keins habe. genau deshalb leuchtet mir nicht sofort ein, warum man das auto untrennbar mit freiheit verbindet. ich fühlte mich unfreier, wenn ich aufs auto angewiesen wäre und den parkplatz.

immer, wirklich immer, wenn ich an der ampel stehe, an einer dieser kreuzungen, hupt sich irgendwer an. ich empfinde autofahrer oft als aggressiv und wenig rücksichtsvoll. daher wunderen mich die reaktionen auf die letzte generation nicht.

und ja, kein wunder, ich sympathisiere mit der letzten generation, weil sie nicht nur einen fetisch, das auto, sondern offenbar auch den zweiten deutschen fetisch, die arbeit, tja stören. mein privileg ist tatsächlich, mehr geduld mit der letzten generation zu haben und deren ungeduld auf die bundesregierung ihre eigenen klimavorhaben einzuhalten zu verstehen. es ist interessant, wen wie die volle härte des rechtsstaats trifft und wen nicht.

denn das verrückte ist, daß nicht irgendein protest die demokratie in gefahr bringt, sondern die folgen des klimawandels, ganz normaler wahnsinn halt.

mit welchen narrativen die klimakrise schief erzählt wird, von den machern des sehr empfehlenswerten podcasts piratensender powerplay.


 
 
30
März

Wer die Welt in »Schlafende« und »Wache« unterteilt, erteilt jeder Form von Argumenten, Diskussionen und auch Beweisführungen eine Absage.


 
 
22
Februar

Eine traurige und sehr deutsche Geschichte.


 
 
16
Februar

Was man allerdings von der Ukraine in Deutschland im Gegenzug erwartet, ist mehr als blosse Dankbarkeit. Sie muss ihre Existenz ständig rechtfertigen und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die sie dadurch verursacht.


 
 
05
Januar
den take, eine komplett unfähige regierung, die genialisch ihre diabolischen pläne umsetzt, finde ich mittlerweile beunruhigender als belustigend.

 
 
03
Januar
diese gleichzeitige verachtung gegenüber jenen da oben und den institutionen und das beklagen einer respektlosigkeit gegenüber dem staat, schon seltsam.

 
 
06
Mai

Es ist eben ein Fehlschluss, bei einer Online-Studie mit freiwilligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Gesamtbevölkerung zurückzuschließen. Studierende der Sozialwissenschaften lernen das im Grundstudium ? ein Medizinprofessor oder Journalisten nicht?


 
 
25
Februar
aus gründen nur ein wort:
fasssungslos.

 
 
02
Dezember

nur ein leerdenker ohne lesekompetenz würde sieben und 17 versinnwechseln. aber wenn es ins weltbild, so stimmig wahr dieses wort wohl nie, passt. hauptsache faktenfrei. denn wen nervt sie nicht, die realität?

klar, die da oben!1?! verfolgen irgendeinen irrwitzigen plan! aus jux und dollerei? weil sie es können? weil die corona"diktatur" nur das vorspiel einer klima"diktatur" sein würde?

und, ich weiß sowieso immer nicht, was in den "die da oben"-köpfen vor sich geht.

ich weiß, daß ohnmacht sich nicht gut anfühlt. aber ich könnte mir vorstellen, daß sie nicht zwangsläufig zu allmachtsphantasien von denen da oben!1?! führen muß.

der nächste vollhonk wird auch schreiben ins internet, oder sagen wir mal sich austoben, er wird sich nicht an die kontaktbeschränkungen halten. ja, bitte, mach doch. geh weiter! hier gibt es nichts zu sehen.

die meisten dieser regeln von heute sind empfehlungen. für die vorsichtigen, die bedürftigen, für die, die man schützen will.

an die vollhonks und die leerdenker, um es sinnbildlich mit joe biden zu sagen, denkt man nicht. sie tun es ja auch nicht.


 
 
19
November
Ein Warnwert, der die Lage verharmlost. Geht es noch absurder?

 
 
kopfschuetteln seit 6258 tagen
update: 2024.11.15, 19:57
blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt. einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

frau kopfschuetteln

sachen suchen
 
kalendersache
November 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 9 
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
gute sachen - manchmal auch komplizen

... and the trees, too

einfach einemaria (von wegen einfach!)

herr dhonau

herr gorillaschnitzel

herr prieditis

herr stubenzweig

::phom::

mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür

die frage des tages

auf heimatsuche

wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast

fast täglich - der tag

fast täglich - noch ein der tag

die quellen sprechen

ost - ein anleitung (podcast)

32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski

saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess

rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland

dann video-kültür

Basislager Demokratie

und natürlich schrift-kültür

die AnStifter

merkur

die gazette

perlentaucher

zenith

glanz und elend

der freitag

agora42

kontext: wochenzeitung

prager frühling - magazin

de.hypotheses.org

slippery slopes

gesagte sachen
/ "ferdinandvonschirachesk"... damals / Wie wäre es... kopfschuetteln / krass, kopfschuetteln / Hinzukommt ein grundlegendes... kopfschuetteln / das wird ein bißchen... kopfschuetteln / gerne, das freut... kopfschuetteln / schlechte laune... kuena / was sich eigentlich... kopfschuetteln / Das versteht sich... damals / kontinuierliches... kopfschuetteln
schriftsache
nebensache


xml version of this page

made with antville