10
Januar

ich habe diesen unsinn erst heute gelesen und nur gedacht: na der schon wieder, wer sonst. ich würde nicht mal so weit gehen, das als homophob zu bezeichnen, eher als kleingeistiges gezetere, er will halt nicht belästigt werden und diskriminiert auch nicht, gottchen. wahrscheinlich hält er sein geradezu übermutiges "es sollte in deutschland nicht so weit kommen, dass mut dazu gehört zu sagen: „ich bin heterosexuell, und das ist auch gut so.“ für très chic*, ist es aber eben nicht. (*super beitrag auf freitag.de)


 
 
08
Januar

meine hypothese ist die: die (all)tägliche auseinandersetzung mit der eigenen gelebten kultur, oder was das auch immer sein soll, muß so trostlos sein, daß man lieber eine strategie nach der anderen anzettelt; my dear CEOs.


 
 
07
Januar
stilmittel(chen)

die erste botschaft im neuen jahr, aus dem erlauchten kreis der sogenannten führungskräfte, hinter jeden satz ein ausrufezeichen! also eine ausrufung: das waren die kennzahlen im letzten jahr ...! das geht noch besser!

das glaube ich aber auch.
gottchen!


 
 
29
Dezember
leider nein!*

weniger wählen bedeutet nur: weniger gefühlte demokratie. und fast hätte auch ich noch einen schreibfehler eingebaut: weniger gefüllte demokratie. mehr weniger, das schland schläft grad so gut.

(*adaptiert)


 
 
28
Dezember

nein, das ist kein stadionverbot für „uli“ hoeneß.

das fällt der csu samt filz, den amigos, zur freizügigkeit ein. sie warnen und mahnen bestimmt nur. na wenn man sich auskennt, so im allgemeinen und besonderen. ach, das klingt soo...? ja, armutsflüchtlinge betrügen vielleicht, vielleicht auch nicht, währenddessen hierzulande bei betrug in größenordnungen nicht einfach von betrug, sondern mindestens von fehl- oder uminterpretation von gesetzen, höchstens jedoch vom ausnutzen von "schlupflöchern in den gesetzen" die rede sein kann. wer hat, der kann. ziemlich einfach also. oder ganz einfach widerwärtig.


 
 
27
Dezember
last but not least,

das letzte heft, der große jahresrückblick im quiz, letzte frage:

sie ahnen es: alles das. alles!

also, wenn sie mich fragen, dieses land braucht mehr als eine therapie.
in diesem sinne: alles wir besser, aber nichts wird gut.


 
 
25
Dezember
last but not least

"Denn die Liebe ist der Einspruch und oft der einzige Trost gegen den Tod, weil in ihr die Kraft des Anfangs steckt." das passt ohne zweifel in die rubrik schöne sätze.

und die widersprüche, in denen wir leben (und konsumieren) sind nicht kleiner geworden, das ist das 21. jahrhundert,

gedruckt auf der gleichen seite.


 
 
22
Dezember
aus der ferne.

rein präventiv gedacht, müßten demonstrationen verboten werden, grundsätzlich. weil dem potientiellen "mißbrauch des demonstrationsrechtes einhalt geboten werden muß" da frage ich mich natürlich kopfschüttelnd, warum wir überhaupt noch irgendetwas dürfen sollten. keine rechte mehr, bis dann auch noch die pflichten mißbraucht werden. oh!
um das klar zu machen, ich habe volles verständnis für dieses unverständnis, ich sehe das sozusagen ebenso.

allerdings habe ich kein verständnis dafür, demonstrationen als "freizeitvergnügen von psychopathen" abgestempelt zu sehen, wenn sie linksorientiert sind. "die gegner befürchten durch eine aufwertung des viertels die verdrängung ärmerer bewohner" - ist das denn ein anliegen linker tourismus-chaoten? und, sicher ist das auch nicht, ob die demonstration an sich nicht als die eigentliche provokation verstanden wird. immer nervt der, der mob.


 
 
19
Dezember

jaja, doch.

wobei ich über die unter-überschrift nur den kopf schüttle.

was wird denn nur 2017? was aus der cdu? und was (beziehungsweise) wer kommt nach merkel? so die fragen der kommentatoren, der leitartikler. man eh, was soll schon nach merkel kommen? merkel: "irgendwann wird irgendjemand angela merkel nachfolgen. aber nicht 2017. merkel wird wieder antreten."

nein nein, das sind keine guten aussichten. aber da kann ich doch nichts dafür.


 
 
17
Dezember

kontuinität ist alles. zumindest im sinne der bundesregierung. deren ungebrochener aufklärungswille beschränkt sich dabei nicht nur darauf, auf die nichtbeantwortung der - ich bin fast gewillt zu schreiben - sogenannter fragenkataloge zu setzen (was ich mir mittlerweile so vorstelle: habt ihr spionert? bitte ankreuzen: ja, nein, vielleicht). nein, sie wartet mit einer besonderen personalie in sachen staatssekretär für geheimdienste auf: klaus dieter fritsche (übrigens, ein sehr zurückhaltendes porträt), jaja, der fritsche. da bleiben alle fragen offen. es geht ja schließlich nicht um kontrolle, sondern wohl um koordination der geheimdienste.

ja, wahrscheinlich ist die kontrolle der geheimdienste eine romantische vorstellung von demokratie. aber, geheimdienste haben die recht unromantische eigenschaft, gerade weil sie so geheim agieren - die bedrohungen - die natürlich auch äußerst geheim und vage sind, dann und wann, gewissermaßen selbst (wenn nicht zu schaffen), wenigstens zu fördern, um sie aufzudecken(!) normale behörden können sich mit verwaltungsvorschriften aufplustern und rechtfertigen. ein geheimdenst, der nur im geheimen agieren kann, was soll der denn machen? (an dieser stelle ist in die argumentationslinie ein kleiner systemfehler eingebaut: weil die tätigkeiten der geheimdienste selbst natürlich absolut unromantische kontiunitäten aufweisen. aber das paßt jetzte nicht so in die demokratie mit ihren bürgerrechten rein. paßte noch nie. eben.)

aber was ich eigentlich schreiben will, lange rede, kurzer sinn: wenn die demokratie keine romantische vorstellung sein soll, dann ist es auch nicht romantisch, auf die einhaltung und den schutz, und zwar den aktiven schutz, von bürgerrechten zu bestehen. das steht uns zu, wohlgemerkt, in einer demokratie.


 
 
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update: 2025.07.14, 12:17
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