14
Januar
das ist doch kabarett?
"Der Postenwechsel habe jedoch nichts mit seinem Verhalten in der NSA-Affäre zu tun, sagte Friedrich dem "Münchner Merkur". Als Beweis führte er das Beispiel Hermann Höcherl an. Der CSU-Politiker musste 1966 ebenfalls vom Innen- ins Landwirtschaftsministerium wechseln."

in welcher tradition sieht er sich denn?
"Bekannt war ihm nur, daß Westdeutschlands Verfassungsschützer "nicht den ganzen Tag mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen" könnten."

 
 

überall bedrohungen, was sonst. man sollte einfach noch mehr überwachen. und, die künstliche aufregung über das geplante no-no-spy-abkommen ist ja auch nur irrwitzig. zudem: "Die Gespräche dauern an und sind vertraulich" und geheim, natürlich. zuerst hat die bundesregierung ihre bündnistreue betont - nicht zu den bürgern, aber das hat ja auch keiner erwartet - um dann die sogenannte spähaffäre für beendet zu erklären. dann wurde klargestellt, daß das handy der bundeskanzlerin nicht überwacht werden sollte, geht gar nicht! um im weiteren verlauf gar nichts mehr dazu zu sagen: kein kommentar, keine erkenntnisse, kein abkommen. gottchen.

was soll man dazu sagen? die regierung hatte uns auf einen längeren aufklärungsprozess vorbereitet, auf eine aufklärung nach ihrem verständnis. da gab es nichts mißzuverstehen.


 
 
10
Januar

ich habe diesen unsinn erst heute gelesen und nur gedacht: na der schon wieder, wer sonst. ich würde nicht mal so weit gehen, das als homophob zu bezeichnen, eher als kleingeistiges gezetere, er will halt nicht belästigt werden und diskriminiert auch nicht, gottchen. wahrscheinlich hält er sein geradezu übermutiges "es sollte in deutschland nicht so weit kommen, dass mut dazu gehört zu sagen: „ich bin heterosexuell, und das ist auch gut so.“ für très chic*, ist es aber eben nicht. (*super beitrag auf freitag.de)


 
 
08
Januar

meine hypothese ist die: die (all)tägliche auseinandersetzung mit der eigenen gelebten kultur, oder was das auch immer sein soll, muß so trostlos sein, daß man lieber eine strategie nach der anderen anzettelt; my dear CEOs.


 
 
07
Januar
stilmittel(chen)

die erste botschaft im neuen jahr, aus dem erlauchten kreis der sogenannten führungskräfte, hinter jeden satz ein ausrufezeichen! also eine ausrufung: das waren die kennzahlen im letzten jahr ...! das geht noch besser!

das glaube ich aber auch.
gottchen!


 
 
29
Dezember
leider nein!*

weniger wählen bedeutet nur: weniger gefühlte demokratie. und fast hätte auch ich noch einen schreibfehler eingebaut: weniger gefüllte demokratie. mehr weniger, das schland schläft grad so gut.

(*adaptiert)


 
 
28
Dezember

nein, das ist kein stadionverbot für „uli“ hoeneß.

das fällt der csu samt filz, den amigos, zur freizügigkeit ein. sie warnen und mahnen bestimmt nur. na wenn man sich auskennt, so im allgemeinen und besonderen. ach, das klingt soo...? ja, armutsflüchtlinge betrügen vielleicht, vielleicht auch nicht, währenddessen hierzulande bei betrug in größenordnungen nicht einfach von betrug, sondern mindestens von fehl- oder uminterpretation von gesetzen, höchstens jedoch vom ausnutzen von "schlupflöchern in den gesetzen" die rede sein kann. wer hat, der kann. ziemlich einfach also. oder ganz einfach widerwärtig.


 
 
27
Dezember
last but not least,

das letzte heft, der große jahresrückblick im quiz, letzte frage:

sie ahnen es: alles das. alles!

also, wenn sie mich fragen, dieses land braucht mehr als eine therapie.
in diesem sinne: alles wir besser, aber nichts wird gut.


 
 
25
Dezember
last but not least

"Denn die Liebe ist der Einspruch und oft der einzige Trost gegen den Tod, weil in ihr die Kraft des Anfangs steckt." das passt ohne zweifel in die rubrik schöne sätze.

und die widersprüche, in denen wir leben (und konsumieren) sind nicht kleiner geworden, das ist das 21. jahrhundert,

gedruckt auf der gleichen seite.


 
 
22
Dezember
aus der ferne.

rein präventiv gedacht, müßten demonstrationen verboten werden, grundsätzlich. weil dem potientiellen "mißbrauch des demonstrationsrechtes einhalt geboten werden muß" da frage ich mich natürlich kopfschüttelnd, warum wir überhaupt noch irgendetwas dürfen sollten. keine rechte mehr, bis dann auch noch die pflichten mißbraucht werden. oh!
um das klar zu machen, ich habe volles verständnis für dieses unverständnis, ich sehe das sozusagen ebenso.

allerdings habe ich kein verständnis dafür, demonstrationen als "freizeitvergnügen von psychopathen" abgestempelt zu sehen, wenn sie linksorientiert sind. "die gegner befürchten durch eine aufwertung des viertels die verdrängung ärmerer bewohner" - ist das denn ein anliegen linker tourismus-chaoten? und, sicher ist das auch nicht, ob die demonstration an sich nicht als die eigentliche provokation verstanden wird. immer nervt der, der mob.


 
 
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update: 2024.11.25, 14:17
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