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... neuere stories
03
Juni
von allem ein bißchen.
ich muß noch ein bißchen aufarbeiten.
da war noch was, richtig: früher was alles besser. wahrscheinlich. ich bin zwar (schon) ein teil der jugend von gestern, aber was früher war und was ich unter früher verstehe ... lassen wir das. vielleicht war man früher geduldiger. vielleicht blieb einem nur nichts anderes übrig. vielleicht war das besser. heute hat alles lean zu sein, schlank. die frauen, die männer, im sinne von kurz die schul- und studierzeit ... alles lean oder nichts. breit und langsam kann sich keiner mehr leisten. fragt sich nur, wo wir landen, wenn wir uns (immer wieder) selbst überholen. und wie geht es uns dann? vielleicht sind historiker ihres faches wegen seltener lean-affin. vielleicht wissen sie schon, daß wir am ende doch nur am anfang stehen. wer weiß. ich, ich mag historiker: meine kleinen guttenbergs I meine kleinen guttenbergs II meine kleinen guttenbergs III meine kleinen guttenbergs IV --- was ich noch mag... ![]() ![]() --- morgen geht es westwärts, heimwärts für frau kopfschuetteln. (weitere blümchenbilder werden unweigerlich folgen.) --- und, das mag ich auch.
30
Mai
nichts als rebellion, nicht überall.
der mensch macht sich die natur untertan... da habe ich ganz starke zweifel. erst heute wieder versuchte ich - nicht mehr, nicht weniger - das gras in den fugen zwischen den steinen zurückzudrängen. untertan? ich wohl. schließlich habe ich das gras, das wächst und gedeiht, nur auf zeit (für mich) unsichtbar gemacht. freilich, man könnte alles so lassen, wie es ist. letztes jahr hatte ich ernsthaft darüber nachgedacht, die letzte reihe der steingepflasterten terasse der natur zu überlassen. einfach so. ich war drauf und dran, ein stück terasse aufzugeben. aber irgendetwas (vorbildliches, gründliches und) ordentliches in mir konnte das nicht. außerdem kann man immer noch aufgeben; nächstes jahr, in zwei jahren oder sonst wann. vielleicht hatte ich aber teile der terasse, und heute teile des weges, nur deshalb zurückerobert, weil gartenarbeit etwas wunderbares ist, zum (quasi) meditieren...
"... eine zügelung des finanzkapitals, eine besteuerung obszöner einkommen, eine bildungsexplosion, ein soziales gesundheitssystem - für all das gibt es in deutschland zweidrittelmehrheiten. in der demoskopie. nicht im parlament. stehen wir also dicht vor einer rebellion? die erste antwort lautet: keine spur davon. krise hin oder her: in den entwickelten konsumdemokratien verebben die revolten im schlick der medien und der gewohnheiten. wir nicken freundlich zustimmend ... aber natürlich bleibt es beim verbalen happening" (agora42; lob der nüchternen rebellen; essay von mathias greffrath; erstveröffentlichung des artikels in "max joseph"; heft 3 (2010/11). das ist herrlich. erstens hat es mir die fahrt mit öffentlich-berechtigten verkehrsmitteln versüßt. und zweites kann man das (also den ganzen text) nachwirken lassen, meditierenderweise, bei z. b. gartenarbeit. was will man mehr?! nicht weniger.
30
Mai
"betreutes fernsehen"
"lieber" herr blohme, mein herr papa sagt imma: wenn der feind dich lobt, hast du was falsch gemacht ("liebe spd"). moralischer impetus? blöde, ja klar. der letzte (but not least) war der dingens, der KTzG... der das so was von explizit implizierte. und sich selbst von sich distanzierte, im übrigen. abba, nix für gut. --- und. das wort zum sonntag. ![]() "realität ist stets eine kollektive illusion" (agora42; philosophische perspektiven; freiheit für fortgeschrittene)
23
Mai
sie haben uns
![]() wir haben gehofft, sie vergessen uns. vergeblich. das staatswesen vergißt nicht das wesentliche, staatstragend, und leider auch uns nicht. geht es doch um das wesentliche. unser herz? nein, unsere daten. leider kann ich nicht so schön zeichnen wie herr gorillaschnitzel. ich kann nur malen. die kinder können zeichnen. ![]() wir könnten also den behörden zeichnen lassen, wie es so ausschaut: ![]() (baukunst?) aber, wir verändern uns vielleicht: ![]() wirklich. es ist alles in ordnung, hier in kurz-vor-moskau! am ende. das ist doch klar, ist die antwort auf alle fragen 42 ![]() (und dafür schreiben die uns briefe? - was das wieda kostet!)
22
Mai
klamauk?
ein bißchen. ich mag es trotzdem.
21
Mai
wer sind die und was wollen die ...
Die Bruderschaft der iPad-Männer
ach leo. die generation playstation ist in die jahre gekommen. spielzeug ausgetauscht.
20
Mai
wachstum
als ich dann diese päckchen vor mir sah,
![]() dachte ich, frau kopfschuetteln: du bist ja wohl wahnsinnig. aber, es gab kein zurück. geplant, getan: die kinder und frau kopfschuetteln haben, mit ein wenig unterstützung der weitaus bessern hälfte, ein beet angelegt. auf das was wachse. die kinder waren begeistert und natürlich sollen sie lernen, daß der strom nicht aus der steckdose kommt und das gemüse nicht aus dem supermarkt. so weit so gut. aber, wenn sie pflanzentod lesen, denken sie an frau kopfschuetteln. sie hat nämlich eines nicht (was die kinder noch(!) wissen), den grünen daumen. ich beäugte aus diesem grund das da wachsende mit wachsender neugier. ![]() wahrscheinlich ist es kein unkraut. es, also was auch immer, wächst von ganz alleine. so wie diese ![]() ![]() (grüne daumen: ungefragt) ---- wachstum, und überhaupt. wachstum ist ja gerade in aller munde. ---- und, ganz schlecht steht es ja um das bevölkerungswachstum. ![]() statistisch. aber, ist das so? wenn es in 2050 mehr "40jährige bevölkerung" gibt, als in 2010 geborene, dann ... klont man dann? hier der text (ohne gewähr); erst die zahlen, dann das das gelaber. (stimmen die zahlen nicht, lese ich aus prinzip nicht.) zeitungen und die abbildungen von lebensbäumen - dauerkopfschuetteln. garantiert.
lesenswertes
da war noch was: das.
der optimist ist überzeugt, dass dies die beste aller möglichen welten ist. der pessimist befürchtet, dass dies wahr ist.* leider aber scheint es auch optimisten nicht davon abzuhalten, vergangenheits-mythen zu produzieren. so beharre ich zum beispiel auf der behauptung, daß das fernsehen früher besser war. bestenfalls war es anders schlecht. vielleicht sollte man sich öfter beschweren? (ehemals optimistische bahnfahrer glauben sogar, es war niemals gut. es fällt ihnen - im gegenteil – schwer, auf ankündigungen, daß bald alles besser werde, nicht hysterisch zu reagieren. so pessimistisch, wie man da werden müßte kann man gar nicht sein.)
wieviel optimismus braucht es also, wenn wir sehen, was unsere nachbarn so treiben? wenn wir uns mal überlegen, daß europa nicht nur „krise“ ist, aber vor allem keine folklore. ich würde jedenfalls lieber arabische revolutionäre umarmen als rechtspopulisten. denn ich bin 1989 auch umarmt worden, auch ein bißchen erdrückt. erdrücken bitte vermeiden, ist aber immer noch besser als ausgeschlossen zu werden. wenn wir nämlich zuschließen, dann sind bzw. bleiben wir im wahren sinne des wortes nicht aufgeschlossen und fürchten, daß diese die beste aller möglichen welten ist. *) james branch cabell und so ähnlich auch julius robert oppenheimer
15
Mai
fundsache
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Treuhandchef K. verkloppt die werthaltigen Bestandteile der FDP, lässt sich geheim regieren und wartet auf späte Anerkennung. (wieso sagt mir das denn keiner? ich bin total gerührt.)
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kopfschuetteln seit 6633 tagen
update: 2025.11.06, 18:57 blogger-sache
herzlich willkommen!
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leit(kültür)sache
the revolution will not be televised. in eigener sache
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gute sachen - manchmal auch komplizen
einfach einemaria (von wegen einfach!) mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
gesagte sachen
/ Ich hatte mich zuletzt... phom
/ habe ich leider... kopfschuetteln
/ ja, allerdings (ein... kopfschuetteln
/ Man geht mit solcher... phom
/ "ferdinandvonschirachesk"
schriftsache
nebensache
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