15
Mai


"das abbild der welt ist nicht die welt, sondern nur ein abbild."

(leider weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe.)

es entspann sich daraufhin folgender dialog zwischen meiner weitaus besseren hälfte und mir:
ich: ich habe es gehehen, live im fernsehen.
er: du hast es gesehen, vor allem digital.
ich: ich habe ein abbild gesehen?
er: nur das abbild.
so war das.

 
 
13
Mai
fazit
das wort der woche: dauervergesslichkeit. können sie also gleich wieder vergessen. die partei der woche: braucht jeden, woanders zwar, aber egal. alles kuschelwuschel. der ausrutscher der woche: bildung sei ein thema. (und zwar ein thema für die partei der woche, sagt alles.) rücktritt der woche: aus der partei der woche, unspektakulär und leise. das-kein-thema der woche: die sdp. wenn, mit der lupe, in den lettern zu finden mit vielen fragezeichen und ein bißchen mitleid. wer will schon mitleid, dauervergessliche vielleicht. mann der woche: erster grüner ministerpräsident. angeblich ist das grün nur eine tarnfarbe - sagen nur ganz böse leute (die fahren bald fahrrad, gesund soll es ja sein.) versager der woche (berlinspezifisches): dauerversager s-bahn, die bvg ist aber auf der überholspur. preis der woche: aberkannt. ohne erkenntnisgewinn, trotz verteidigung. fazit? dabei ist alles. wenn es sein muß, möglichst authentischst.
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das wichtigste habe ich bestimmt vergessen.
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und. auch die kolumne am ende. verstehe ich (wie immer, meistens) nicht. ich habe es versucht. schon der antworten wegen.

aber, was auch immer.

 
 
10
Mai
was ich noch zu sagen hätte
danke, herr leyendecker, ein porträt ist keine reportage. als portät ist es aber so schlecht auch wieder nicht: "Es kommt vor, dass Seehofer SMS an Parteifreunde verschickt, die ihm zu leise erscheinen. "Wo bleibt die Revolution", schreibt er dann."

und danke, herr widmann, daß sie so schreiben. (der abschiedsbrief, der vollständigkeit halber).

und. daß es lohnt, manchmal, genau hinzuschauen

(sz v. 10.05.2011)

viel spaß beim zählen!

 
 
10
Mai
gehört und aus der playlist

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herausgefischt ... (CD Shantel & Oz Almog präsentieren: Kosher Nostra - Jewish Gangsters Greatest Hits)

pause.
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erst mal muß sie lesen, lesen ...
und photos ...
und.

 
 
07
Mai
ich interessiere mich nicht für den fall kachelmann; gala, bunte und so ein zeug kenne ich nur vom-beim-friseur. mal durchgeblättert, interessiert mich aber nicht. (ich habe immer ein buch in meiner tasche, wenn-weil es mal länger dauert, was auch immer.) ich lehne frauenzeitschriften sehr konsequent ab - man könnte mich für eine feministin halten. bin ich aber wahrscheinlich nicht. wahrscheinlich weil mir regelrecht übel wird, wenn ich mich mit der garde der altgedienten feministinnen konfrontiert sehe. ich bin einfach nur; allergisch gegen dogmen, gegen diese art selbstgerechten feminismus. ich bin eben auch anders sozialisiert und es tut mir trotzdem leid (irgendwie), wenn die mit dem hintern einreißen, was sie sich zuvor, sicher mühevoll, erarbeitet haben: ein exempel.

 
 
06
Mai
wer rilke mag,
sollte sich das neue programm des clubs der toten dichter nicht entgehen lassen.


(das ist doch kein bild!)


(der club der toten dichter - ein bild.)

rilke? danke! - dachte ich.
aber die musik geht in den bauch ... von da weiter ins herz,
himmlisch vertont.

so war das.


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beweise(?):




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nachschlag:
jemand wollte (search) wissen: warum hat man früher im mittelalter den kopf geschüttelt?
das ist eine gute frage. das waren meine vorfahren. warum? das ist ja wohl die frage.

 
 
29
April
die spinnen, die briten, hihi.

 
 
28
April
dinge, die nicht zusammengehören (?)
mal schauen. ich komme seltenst bis zum wirtschaftsteil, finde ich jetzt auch nicht so spannend, naja. trotzdem verirre ich mich von zeit zu zeit in die hinteren teile der zeitung und lese gerne aus der reihe “reden wir über geld“.

da stehen sätze, die man sich merken könnte: “Und Geldvokabeln ziehen sich bis ins Liebesleben: "Ich habe schon so viel in die Beziehung investiert, das kann doch nicht alles umsonst gewesen sein!" jaja, dachte ich, als ich las: “Werden Kinder schon vor Schulbeginn angemessen unterstützt, würden sie später in der Schule besser abschneiden. Als Erwachsene hätten sie bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt; außerdem würden sie höhere Einkommen erzielen. Aus Sicht des Staates seien Investitionen in frühe Bildung deshalb am lohnendsten.“

nun, es ist jetzt nicht die frage, ob der staat kinder liebt (mal abgesehen davon, wer der staat ist) sondern die frage ist, ob man das auch so verstehen könnte, daß kinder sich lohnen müssen und was das mit der geburtenrate zu tun hat. so etwas bereitet mir einfach nur unbehagen.

das hier ist freilich auch nicht schlecht: “Zudem mildert frühe finanzielle Unterstützung soziale Ungleichheit und optimiert somit den Nutzen für die Gesellschaft: Einmal erwachsen, verfügen früh Geförderte in der Regel über ein höheres Einkommen, im Gegenzug sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie kriminell werden.“ ab welchem einkommen hätte man jetzt die gewißheit nicht kriminell zu werden? wenn steuerhinterziehung kriminell ist, gibt es keine gewißheit? das ist bitter.

natürlich soll man kinder fördern. und familien unterstützen und blabla. aber, wie in beiden artikeln zum ausdruck kommt, hat eine niedrige geburtenrate nicht unbedingt etwas mit geld zu tun, sondern damit, wie das "phänomen" kind gesellschaftlich betrachtet wird - da passt was nicht zusammen.

 
 
23
April
frohe ostern!

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es ist eine gute alte tradition, daß alexander osang eine ostergeschichte schreibt. eigentlich schön, leider kann ich mit dieser nicht viel anfangen. vielleicht ist mir die dimension entgangen oder was auch immer. vielleicht finde ich, was auch immer, später. wie auch immer.

 
 
21
April
gesucht und gefunden (ja ist denn schon ostern?)


das büchlein direkt war nicht gesucht. nein, vielmehr war es eine ganz bestimmte geschichte: das wachsmuth-syndrom. die geschichte kenne ich aus der schule, wobei man sagen muß: pflichtlektüre war das nicht. nein, irgendein lehrer hat sie uns vorgestellt, damals. ich weiß leider nicht mehr wer, nur daß er oder sie ziehmlich subversiv oder aber auch naiv gewesen sein muß. von heym war meines wissens nach überhaupt nichts pflichtlektüre; dafür kants "aula", bechers "abschied" oder günther görlich, die üblichen verdächtigen halt - na ja geschadet hat es trotzdem nicht.


 
 
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update: 2025.11.06, 18:57
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