17
Oktober
es ist vollbracht


die krimiecke ist in ein eigenes regal umgezogen. ein bißchen was umgestellt, ordung geschaffen.

gibt es ein system?
nein, es gab doch vorher auch keins.
und, wenn man was sucht?
dann muß man eben suchen.

der vorteil der suche ist doch, dass man im zweifel was finden kann, was man nicht suchte. man sollte auch der unsichtbaren zweiten reihe eine chance geben. ein system ohne system, wenn man so will. was auch immer.

 
 
15
Oktober
vielleicht
ist die zeit relativ oder eine frage der einstellung. im grunde ist sie überstrapaziert. es wird genagt an ihr, sie wird in frage gestellt, soll alle wunden heilen, steht für 2000 oder weniger jahre leit- oder leidkultur. sie darf nie zu spät, sie ist - weil sie ist, was sie ist. hier und (oder) da: unter- oder überschätzt, auch aus den fugen. und maßstab noch.



vielleicht. bonne nuit.

 
 
14
Oktober
das bücherregal wird am wochende stehen. bücher werden hinauf und runter transportiert, auf- und hingestellt und ich hoffe inständig, dass ich nachher nicht missmutig in die bücherlandschaft schaue und denke: immer noch zu viele bücher für zuwenig regale. obwohl das gar nicht möglich ist, weil ich niemals-nicht: zu viele bücher denken würde. wie dem auch sei.
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dingens dingda gekauft. genauer gesagt: ein negativfilm-dia-bild-scanner. das, all das, muss das fernsehen verantworten. ja ja. denn ich wollte den liebenswerten denis scheck, sein druckfrisch schauen und zappte mich durch die sender; der zeit wegen, die ich noch hatte. meine herbstmüden augen sahen in einem sender, den ich aus faulheit oder weil ich in fünf tagen zwei stunden tv schaue, nicht löschte - genau jenes produkt. ich stellte den vertreterton leiser, noch leiser (das ist ein tolles gerät, das ist toll, was das alles kann und toll ist, wie es das kann, toll, toller, am tollsten). ich erinnerte mich, leise und dunkel (wenn man so will.)



in anderen, noch optimistischeren, zeiten wollte ich vom photographen unseres vertrauens wissen was das so kostet. ein paar dias und naja etliche negativfilme - die täte ich gerne echt digital besitzen.



ich hörte preisvorstellungen eines “wohl” wohlstandsverwöhnten dienstleistungsverweigerers. nein, dachte ich, ich wollte schon aufgeben.

bis ich zappend ins programm fand. na! ich, eine frau, würde niemals-nicht spontan kaufen. ich dachte nach (ja, hier hat die störung system), dachte weiter (völlige störung) und dachte: ja, das könnte, es konnte. die ersten beiden versuche:


(eine von beiden)


(sehr aufschlußreich)

der rest ist jede menge arbeit: aufrollen, schneiden …
der herbst ist lang genug. das wird der herbst der digitalisierung. und die geschichten? die warten, oder verwachsen sich im zweifel der geschichte und aller geschichten.

 
 
„werdet unproduktiver“
das klingt doch ganz vernünftig, möchte frau meinen. gutwillig liest frau weiter. “nicht einfache arbeiten durch maschinen ersetzten, sondern im gegenteil … wieder einführen". naja. aber es geht ja noch weiter: „die menschen schrecken davor zurück, sich den rasen mähen zu lassen.“ hm. “warum? weil die einfachen dienstleistungen wohl immer noch zu teuer sind.“ ach so. weil der gute herr, der „neue“ chefvolkswirt sucht nach lösungen für die „chronische binnenmarktschwäche in deutschland“ darum geht’s wohl, irgendwie. soweit, so festgestellt: mehr einfache arbeit, die aber wohl immer noch zu teuer ist. und? „ein weg wäre zum beispiel, die erwerbstätigkeit von frauen zu erhöhen. nur höhere löhne für alle zu fordern, ist mir dann doch zu einfach.“ da ist frau einfach baff. und, immer noch nicht so sicher, ob das nun zum lachen ist oder zum kopf schütteln.

 
 
13
Oktober
zwischentöne (aus dem herbstputz-kokon)


(la garriga, eine kleine katalanische stadt … und ihre musiker.)

die große böse stadt hat uns wieder oder wir sie.



klicken zum größer machen; oha! - was ich nicht alles begreife -> note to myself)

sie wird uns nicht los, und wir sie nicht.

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warum sind die dinos ausgestorben?
was bedeutet anpassen?
warum haben die menschen haustiere?
war der hund schon immer ein hund?
wie sind die menschen zu kleidung gekommen?
was, wenn die vögel nicht weg- sondern zufliegen?
und
so
weiter
und
so
fort.
wo waren wir stehen geblieben? (ernsthafte frage)

mir platzt der kopf. (ich kann ja nicht ernsthaft sagen: das googlen wir, oder?)

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wir haben blumenzwiebeln in die erde (ich sage gerne) gesteckt, wenn nicht geworfen (untauglich zum gärtnern). aber wir taten es.
morgen wird schon? nein.
im frühling, dann ...
frühling, frühjahr ... eine perspektive.
ich denk nur: neonfarben.

 
 
11
Oktober
ausklinken
haushalt, haus und garten
das kann nicht immer warten.
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nein, ich bin nicht unter die dichter (inkl. dichterinnen) gegangen
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eher, in mich.
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bis der regen kommt.

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bis eine geschichte erzählt werden kann.

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bis dann.

 
 
aussichten

 
 
09
Oktober
herbst und anderes
01 - wonderful world (mp3, 7,792 KB)
erstmal zuhören


alles herbst.


gelbe rosen? lassen wir das.

 
 
zeit für erinnerungen

 
 
08
Oktober
spielraum
uns bleibt der spielraum zu entscheiden: rechter hand der dino ohne füsse, linker hand die traurige ente? wahrscheinlich oder vielleicht was anderes.



ich mag mich nicht mehr festlegen. ich hab kind1 einmal enttäuscht aussehen lassen: ich zeichnete einen löwen, es ward eine hyäne.

der herbst fängt doch immer früher an und hört später als auf.

 
 
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update: 2025.11.06, 18:57
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