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... neuere stories
07
Oktober
und nun zum spocht
und dem besten (mir bekanntem) fussball-blog, wo gibt. mit videobeweis, von mir (herausgekramt).
der jogi hat es ja echt nicht leicht, mit kreuz noch weniger, "aber es nützt ja nichts, jetzt irgendwie da auch beginnen zu jammen". ne! und mesut? unser aller. zum glück muss der "nur" gegen das land seiner vorfahren und nicht gegen seine vorfahren selbst spielen, als schaltstelle im mittelfeld. ich beginne mich für videobeweise zu begeistern. im zweifel, bei bild- und tonausfall wende ich mich bestimmt vertrauensvoll an besagtes blog. weil, das letzte mal schmiss ich die tageszeitung in die ecke. virtuell hat man letztlich nur zwei links. aber in echt, real hat man kauderwelsch auf einer seite: Toni Kroos (70. für Podolski) und Cacau (80. für Klose) fügten sich ohne Anlaufschwierigkeiten ins Geschehen ein.. wohlgemerkt: in der realen welt sind wir noch auf der gleichen seite: Deutschland: Neuer - Lahm, Mertesacker, Badstuber, Jansen (46. Westermann) - Schweinsteiger, Khedira - Müller, Özil (88. Cacau), Podolski (70. Kroos) - Klose. und das ohne bild- oder tonausfall. ne! und? "aber es nützt ja nichts, jetzt irgendwie da auch beginnen zu jammen". wird schon alles und gleichzeitig ausfallen (ausser mesut vielleicht). ist doch nur spocht.
das ist mir lange nicht mehr passiert.
die richtige haltestelle zu verpassen. denn ich las und staunte. schließlich ist frau brigitte fehrle nicht die regierungskritischste journalistin. eine station zurück, das was es wert. das ist wahrlich ein schalkhafter gedanke, dass der text ausgerechnet heute, mit absicht, erscheint. der siebente oktober wäre ja nicht der schlechteste tag zu betonen, dass zur demokratie nicht zwingend nur das gehört, was volksvertretern genehm ist.
---- ansonsten machen wir irgendwas mit blättern ![]() was auch immer dabei herauskommt, es steht auf einem anderen blatt.
06
Oktober
ver(w)irrte zitate
oha, dachte ich. ich meine, was weiss ich schon, in meinem kleinen büro, südseite. ein mann, ganz allein - setzte, sage und schreibe, 4,9 milliarden euro in den sand. kann man auch mal schreiben: wow!
glaub ich nicht; ich, büro südseite, wenn sie wissen was ich meine. noch bevor ich denken konnte, das hat doch alles kein system, las ich aber: »Eine meiner Aufgaben war, diese Bedingungen zu verbessern.« ach so. welche bedingungen? solche(?): „Der Mann, Ende dreißig, schmal und blass, Ingenieur mit Diplom von einer Elite-Universität, aber ohne jede Erfahrung in einem Handelsraum, räumt mit tränenerstickter Stimme ein, dass er das Kauderwelsch seiner Untergebenen nicht verstanden habe, geschweige denn ihr Handeln habe kontrollieren können. Einer der Mitarbeiter sei einmal vor Erschöpfung über der Computertastatur zusammengebrochen und habe sich die Nase gebrochen. Dennoch saß er am nächsten Tag wieder an seinem Arbeitsplatz, weil kein Ersatz zu finden war.“ hach, immer die probleme mit der reihenfolge, danach kommt nämlich erst, unter tränen: »Eine meiner Aufgaben war, diese Bedingungen zu verbessern.« ach na ja. (bei uns ist das so sitte, zu sagen: “theoretisch könnte das jedem passieren” - mit ner träne im knopfloch. dramatischer bekommen wir das nicht hin. manchmal fliessen tränen, manchmal nicht. manchmal schütteln wir den kopf.) stellt sich die frage, wer sich einen 4,9 milliarden euro-gewinn in die schuhe geschoben hätte. stellt sich nicht? nein. [begleitlektüre: das war ich nicht] kommen wir zum ernsthaften teil des tages: "Einen kannte ich, den habe ich schon mal in Berlin festgenommen", sagt der Polizist. boah, dachte ich: na und? obwohl. nein. ich dachte ernsthaft: dann verhafte ihn doch noch mal. na ja, das hab ich selbstverfreilich binnen sekunden verworfen. im grunde kann ich nichts damit anfangen. nicht mal aus taktischsten gründen. begleitlektüre? totaler ausfall. in hunderten krimis mochten polizisten dumme sätze sagen oder dumme polizisten ebensolche sätze aussprechen, ich wüßte nichts prägnantes. da passe ich, kein déjà-vu, auch wenn ich ein fabile habe für nebensächlichste passagen in wunderbaren romanen. nada. --- "Thema und Absicht“ murmelte Andreas Herrmann …. Und er hatte auch keine Lust , ihnen von seinem Unterricht in journalistischer Methodik zu erzählen, wo es ständig darum gegangen war, Wirklichkeitsauschnitte zu finden, die für irgendwelche gesellschaftlichen Prozesse standen. Was siehst du, und wofür steht es? Das war ihm jetzt alles zu kompliziert , und genau genommen war es ihm immer zu kompliziert gewesen… [ausgangslektüre : königstorkinder]
03
Oktober
mein dritter oktober (untertitelt sich im grunde nicht)
die worte schlummern in den entwürfen. sie schlafen noch. hab ich sie einmal geweckt, machen sie was sie wollen. aber sie sind nicht worte von dritten, sondern mein neunter oktober, aber das ist eine noch unfertige sache. alles eine frage der prioritäten:
01
Oktober
der freitag (mich erinnerts an montag)
mein zitat des tages
“Die liberale Demokratie ist ein Unternehmen zum Schutz der zivilen Gesellschaft vor dem direkten Zugriff des Volkes.” (Thomas Schmid) --------------------- die bilder des tages von herrn gorillaschnitzel --------------------- und? was schönes am tag (die rettung des tages) nur ankommen ist schöner
himmel und wolken
![]() seit ich der herr der wolken gelesen habe, habe ich ich ein fabile für, na was schon: für wolken. während ich zuvor das wetter eher feststellte, macht es mir zunehmend spass, bewusst hinzuschauen. „Ein international gefeierter Modeschöpfer, der in Paris lebende Japaner Akira Kumo, zieht sich aus dem Berufsleben zurück, um sich seinen größten Traum zu erfüllen. Er stellt die junge Bibliothekarin Virginie Latour an, um seine riesige Sammlung zum Thema Wolken zu ordnen und katalogisieren zu lassen. Dieser jungen Frau erzählt er im Verlauf von Monaten über die Herkunft der einzelnen Bände und über die Wissenschaftler, die sie verfassten: über den Quäker Luke Howard, der als erster die einzelnen Wolkentypen in Cirrus, Cumulus, Stratus, Nimbus klassifizierte, über den Maler Carmichael, der beim Betrachten, Zeichnen und Aquarellieren von Wolken schwermütig wurde, über den Weltreisenden Abercrombie, nach dessen letzten Aufzeichnungen in der Wissenschaftswelt fieberhaft gesucht wird sowie über den Mathematiker und Meteorologen Lewis Fry Richardson.“ wobei es dem lesevergnügen nicht den geringsten abbruch tut, wenn tatsachen mit fiktionen gemischt werden. „Während Howard und Richardson tatsächlich gelebt haben, sind der Maler und Abercrombie frei erfunden …“ ach und die rahmenhandlung, naja einfach mal weiterblättern. irgendwie findet sich wohl ein zusammenhang zwischen all den wolken und der einen, großen tragischen und tödlichen, wolke. irgendwo, vielleicht. es war demnach trotz rahmenhandlung eine große freude, dieses buch zu lesen, genau so wie die vermessung der welt. beim blick in den himmel wünschte ich manchmal wahrlich, ich könnte mehr mit mir anfangen, als stumm dazustehen und zu staunen. und erst die junihimmel, die finde ich am schönsten. wahrscheinlich weil sie mich immer an solche bilder erinnern. bekanntlich ist jetzt nicht juni. nehmen wir also bis wieder juni wird, das was wir haben. ![]() ein später august oder früher september(sonnenaufgang); nicht perfekt, dafür aber echt.
30
September
anmerkungen zur debatte
zu hartz IV
"man kann es oft genug nicht wiederholen" sagte frau heike brehmer von der cdu. genau, fand ich, also nein, man kann es nicht oft genug wiederholen - was auch immer. man muss aber nicht, z. b. wenn man es lieber lassen sollte. kleiner tipp, herr michael kretschmer (cdu): einen kostenlosen beitrag, das behaupte ich, kann sicher jeder bezahlen. im interesse der bildung hätten sie aber ruhig sagen können, wo. mehrere haben vom kopf schütteln gesprochen. da bin ich zufälligerweise expertin. klaro, hab ich ab und zu den kopf geschüttelt. insbesondere, wenn sie stritten auf dem niveau: aber der hat zuerst. und der dann: aber die hat auch! und so weiter und zum teufel noch mal.
29
September
noch weiter zurück
himmel, hach das waren zeiten mit dem antiödeldödel. und ist das schon wieder fünf jahre her, der ruf, das radio zu retten? und? die dudelsuppe ist, so hörte ich, einer ankündigungsdudelsuppe gewichen. da weicht man, unausweichlich, der „der industriellen optimierung des ohrfutters“. der drardio-recorder hat mich für das radio gerettet. sellt sich nur noch die frage, wann genau das früher aus dem „früher war alles besser (oder gut zumindest) war?
---- neun stunden schlaf am stück, das ist mindestens gefühlte fünf jahre her. die regenreichen herbsttage verschlafen, die versöhnlichen herbsttage geniessen. vielleicht. ---- und der zwischenruf. manchmal wünscht man sich einfach das baby zurück. der zwischenruf: oder man denkt jedenfalls, dass man sich das wünscht. vielleicht auch das.
26
September
perspektive
auch so ein wort, das neonfarben an die wand geworfen werden darf.
![]() sie zieht die fühler ein. ich frag lieber nicht, wo sie eigentlich hin will. ![]()
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update: 2025.11.06, 18:57 blogger-sache
herzlich willkommen!
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leit(kültür)sache
the revolution will not be televised. in eigener sache
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gute sachen - manchmal auch komplizen
einfach einemaria (von wegen einfach!) mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
gesagte sachen
/ Ich hatte mich zuletzt... phom
/ habe ich leider... kopfschuetteln
/ ja, allerdings (ein... kopfschuetteln
/ Man geht mit solcher... phom
/ "ferdinandvonschirachesk"
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