26
September
psst.
"Die irrsinnig zarten Stimmen der Vögel, morgens halb fünf, in einem Berliner Hinterhof. Dunkle Fenster. Rauhverputze Brandmauern, Kammerluken, wie Schießscharten. Ein reglos schlafender Baum. Und nur die Vögel, diese notorischen Frühaufsteher, und ich - wir, ganz allein auf der Welt!" (Jens Sparschuh: Ich dachte, sie finden uns nicht.)

 
 
24
September
die freitagsbilder – olle kamellen

sonnenuntergang in burgau


das ende der (alten) welt, ziehmlich trübe


hello kittys


echt alt


das richtige fluchtfahrzeug

 
 
21
September
gschichten ausm büro


oder von anderswo



bzw. von hier.

 
 
20
September
fundstück
"Einziger Grund, warum ich kein Kommunist bin: die Kommunisten. Der Grund, warum ich kein Christ bin: das Christentum" (Karlheinz Deschner; Bissige Aphorismen)

 
 
die hausgäste im schlepptau
waren wir echte und falsche touristen.



aber touristen mit mission.



das war nicht unser. jener nämlich zerplatzte an den dornen eines strauches, wie sinnig. danach tranken wir biokaffee, zum ausgleich.

danach wiederum begaben wir uns auf die suche nach dem riesenriesengroßen dino. der passte aber nicht aufs bild. nahmen wir den solange.



das fand ich toll, ein diorama.




nur kann ich leider nicht so toll photographieren.

dann wieder auf touristenpfaden.








(gedächtnisstütze für eine lektüre. ausdrücklich keine werbung)



die große böse stadt hinter uns lassend ging es heimwärts, am nicht-denkmal lenins vorbei und immer weiter und so fort.
#
da winkt wer, mischka, der bär?



da fliegt wer, nimm mich mit, bitte.


 
 
17
September
freitags, die bilder


der uns-eigene humor, der.





irgendwo in venedig und vierzehn jahre her. heute sind sie schöner noch und morbider, vielleicht.



altmodische menschen haben echte photos. sie kleben die in echte photoalben. mädchendsache.





der himmel verdeckt die geigen hinter den wolken. die versinnwechseln das. und absichtlich.





die sind schön, ohne grund.



das ist nicht der echte, im falschen. was sich nicht von selbst versteht. wenn sie kein pony sind: dann, wieso eigentlich, nicht?

 
 
freitagspost
elter 1 und elter 2? da werden sich kind 1 und kind 2 aber wundern. das haben sich die bürokraten doch nicht selbst ausgedacht? ne, ich glaube, die haben ganz frech "abgekupfert".



irgendwie witzig: ohne bürokraten wäre das leben viel einfacher. aber die glauben, es sei genau anders herum.

 
 
17
September
immer wird auf die stasi reduziert, als wäre die ddr nur die stasi gewesen - sagt (grummelt) er. ich weiß nicht, was soll ich auch sagen - habe einen ausschnitt von ca. 30 minuten “weissensee” gesehen - immerhin gehörte sie dazu. außerdem reduzieren wir alle, sag ich , wir dampfen all die informationen ein, reduzieren sie auf das stark verminderte (er)tragbare. und fokussieren, natürlich - damit wir wissen, dass wir nicht alles reduzieren. können wir ja auch nicht.

dann las ich hier und da: vopo, sachte keiner! und ein generalmajor hatte niemals nicht so ein abzeichen (den rest hab ich schon reduziert). vopo? kein ahnung! generalmajor? noch weniger ahnung! gut, ist ja nicht unbedingt mädchensache: mädchenmäßig reduziert.

vielleicht reichte es mir, eine geschichte würde glaubwürdig erzählt. außerdem, sage ich, kannst du die eine geschichte tausendmal erzählen, tausende male wäre sie so, sowieso nicht so gewesen. und ebenso oft genau so. außerdem mag ich die schauspieler, ich werde bestimmt noch mal zuschauen (unreduziert).

ein jahrgang, der die ambivalenz-kritik bei diesem thema (zum glück) nicht versteht bzw. nicht verstehen kann, sind wir aber beide. weißt du, ich habe die stasi in erster linie als dumm-rumsteher in erinnerung: es war freitag, und hasenjad. freitag ist heute noch ein geschäftiger tag. und in der nähe meiner ehemaligen heimatstadt erwartete man den obersten staatsherrn. und? die ganze stadt: alle 50 meter standen sie - dumm rum. nicht mal in ledermänteln, in anoracks. das und als hätten sie nichts besseres zu tun. an einem freitag, spät nachmittags - demonstrativ und beängstigend und lächerlich, alles das.

aber weißt du, ich wollte dir ja erzählen … eine geschichte. du weisst ja, ich suche die bücher von früher, aus ddr-zeiten. ne, das ist nicht ostalgisch. es geht um früher und ein anderes habe ich nicht. also, ich stöbere und staune. und könnte schwören, es hieß “rivalen der rennbahn”, naja, du weisst schon.

ok, ich frag frau mama. ich fürchte, es ist nicht mehr im besitz unserer familie (also hier nicht, dort auch nicht). ich weiss nicht mehr wie alt ich war als ich es gelesen habe. aber, ich dachte immer, das sei ein westbuch, ehrlich. ich meine, wir hatten eine echte bibel im schrank, doppelt unter glas - wenn man so will, alle glasdeckel aufgemacht: sofort den sozialisch-realen staub auf dem samt, shit! (fehler: das wort haben wir so nicht …) und “die bibel hat doch recht” stand auch nicht weit entfernt. nicht bibelfest und nicht linientreu, ganz fiese mischung. ein gebundener groschenroman schockte mich bestimmt nicht. eher ist hier die vorliebe für schnelle, gerne auch formel 1-wägen zu suchen.

aber wie ich "ali baba und die vierzig räuber" auf das "geheimnis der berghöhle" reduzierte, das erzähl ich dir lieber ein anderes mal.

 
 
14
September
wenn sie gross werden, werden sie


grossrechner. vielleicht, wer weiss.
#
formtief mit husten, schnupfen, heiserkeit. und der kopf erst, lieber nicht schütteln.
#
na und! weiter gehts mit warp2. warum auch immer.

 
 
12
September
pferderennen an einem samstag
erst mal war es völlig unklar, ob das heute überhaupt was werden sollte. es wurde aber.

das wetter jedenfalls passte.



gewonnen habe ich nichts. das hatte ich sowieso nicht erwartet. mein pferdeverstand reicht zur erkenntnis, dass pferde gross sind. ich habe respekt vor grossen (echten) tieren. und wenn ich es recht bedenke, aber lassen wir das. (nur das: mein leben wäre wohl oder wohl weniger anders verlaufen, wäre damals dieser gaul mit mir nicht durchgegangen. und? genau, weiß ja wieder keiner.)

ohnehin, was viel schlimmeres ist mir heute passiert: ich habe die kinderwette vergeigt. vorsätzlich, sozusagen. na toll! das kind brüllt, es darf sich nichts aussuchen - mein trostpreis wird aberkannt. ich wollte, ich wäre zu hause geblieben. war ich aber nicht. das brüllen endete ein gefühltes irgendwann.

nomen est omen, mehrere male siegte die nr. 1.



bevor mein blitzdingsgerät den geist aufgab, habe ich die benchmarks festgehalten.





ab da wird es richtig spannend. (falls, also irgendein pferd nicht in der startbox stehenbleibt.)

(kinderwette nr. 2 auf nr. 1 ward übrigens meine rehabilitation. puh…)

und weiter? konzentriert und auf, auf zum start:







aber dann, leider, versagte das blitzdingsgerät vollumfänglich.
und rückhaltlos. und .... gänzlich. in jeder weise.

 
 
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update: 2025.11.06, 18:57
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