10
September
freitags


echt, aber verfälscht.



echt unecht, das.



suche denjenigen, den ohne deckel. hier nicht?
na dann anderswo. (manchmal denke ich, ich krieche suchend auf dem boden irgendwas suchend, irgendwas hinterher (spielzeuchs): ich bin zu alt für diese ... diesen quark!)



ick liebe dir. solange du leuchten willst, da biste und leuchteste. du bist von gestern, leider. icke würde dir imma wieda kaufn. sorry du, tschüssikowsiki. wat auch imma.



inszeniert. ohne meer.



mit elefanten. ich dachte ... elefanten fehlen. jetzte ja nicht mehr.
und?
die elefanten waren schwer. der rest war nur einstellungssache.

 
 
ach
du dummerle,
die ungeduld geht mit dir durch
wie seit immer, eigentlich.
lass dir doch mal was besseres einfallen
oder was anderes,
das wäre gut.
#
lesezeichen. ausgerechnet ahasver. zufall? weiss nicht.
„man liest darin, wie ein maurer in einem schnittmusterbogen liest: nicht ohne wohlgefallen, aber mit kopfschütteln. (die zeit, 1981)“ da schau einer, ha!
1988 erschien das buch erstmalig in der ddr, hier der bibliothektszettel:



R11, keine ahnung. und warum man mit der inhaltsangabe mitten im satz anfängt. weiß ja wieder keiner. ein stiller protest, ein anflug von dadaismus, das gesagte im verschwiegenen, ein großes geheimnis? was es auch war, wichtig bleibt doch das revolutionäre prinzip. alle, die klassiker sowieso, waren revolutionäre. letzlich wollte man wohl den beginn der literatur dieses sonderbaren landes nicht auf die menschen an unserer seite festlegen. oder hat es nicht über das herz gebracht. (ein böses, polemisches beispiel, was auch immer). vielleicht würden die „pseudo“revolutionäre“ den kopf schütteln: aberwitzige kopfnoten, alles nur fußnoten.
#
aber morgen!
vielleicht machen wir den ganz großen reibach.
wir müssen nur aufs richtige pferd setzen.
nur das, eigentlich.
weißt du noch? damals? die zwei ausgebufften alten hasen?
ganz viel pferdeverstand und doch eine kopflänge hinten.
aber platzwette? da haben die gefeixt.
so ausgebufft warn die.
#
ach dummerle
diese ungeduld ist ein verdammt gutes zeichen.
erwartet ja auch keiner,
dass du gleich ne revolution anzettelst.
wenn du dich nur nicht verzettelst.

 
 
09
September
trübe ists draussen

der herbst hat fahrt aufgenommen, noch plätschert der regen kraft- fast lustlos. auch der. aber, stromriesen jubeln und begrüßen. durchregiert? ne, durchgereicht (wie so oft). am ende werden die gerichte richten müssen. der konsens nur nonsens, heisser herbst und wintermärchen - am liebsten mag man das licht ausmachen. aber, es ist so trübe draussen.


 
 
06
September
"dein weltbild hängt schief, wart´ ich frag´ einen statiker"

 
 
03
September
lizenz zum tore schiessen.
0 : 0
noch.

aber die haare! ja du, nr. 10 der belgier! wenn das der thilo sieht.
der fordert glatt die ab- und ein- und auswechslung, gleichzeitigst.
(wohlwissend, dass das dämlich ist.)

edit (04.09.2010):
der ball rollte also weiter ... am ende stand es 1:0 für die löw-jungens. so.
#
nun noch herr thilo s. er will keinen schauprozess. gottchen. ist das veranlagung: die ständige provokation? mindestens genauso erschreckend wie sein krudes gerede von der verdummung durch vermehrung der dummen sind auch die leserkommentare, z. b. in der faz oder in der berliner zeitung oder zum interview mit broder. wenn ausgerechnet die angst vor verdummung haben, dann ist wirklich alles zu spät. und der titel des buches (den ich ohnehin bekloppt ohne ende finde) wäre eher ein hoffnungsschimmer am horizont. ein wenig unbehagen über seinen "rauswurf" ist da, das muss ich sagen. aber, mein unbehagen über das, was der von sich gibt, der definitiv nicht klaus schmidt aus der lieschen-müller-straße heißt, ist größer. das auf jeden fall. mehr will ich nicht dazu.

 
 
aufgegriffen
schöne ferien gehabt? ja.!
deshalb habe ich mich so schwer getan: in mein büro zurück. in den alltagswahnsinn (ich weiss, dass das ganz normale und alltägliche wunderbar ist: (m)ein hafen.) ich war einfach noch nicht soweit, so richtig zurück. die allerbeste und liebste kollegin, die ich mir vorstellen kann, hilft mir da nicht weiter, wenn …

sehnsucht nach meer ...


wie weit, wie weit können wir schauen? von hier


nach dort?


wie weit.
das ist mein liebstes urlaubsbild. mehr vom meer - mehr als sand am meer.


wie weit?
mein musicplayer kennt es mehr als einmal, ansichtssache.




 
 
hoch die kaffeetassen
meiner guten und mittlerweile alten tradition folgend, erwerbe ich jeden freitag die süddeutsche zeitung, mit nur einem ziel, dem magazin. wenn es sein müsste, könnte ich ohne kaffee, aber ohne sowas, jenes oder dieses, nö. heute also das büro.

der ort der begegnungen der dritten art, zuweilen. heimstatt verzweifelter ausrufe wie: so kann ich nicht arbeiten. ein ort, an dem sich begriffe wie wertschöpfungskette verstecken, zurecht im übrigen: versteckt. ich war gestern froh, nicht in den tisch meines büros gebissen zu haben. ich meine das sieht ja auch nicht aus. gerade vor einer weile wollte ich über einen x schreiben. aber, dann dachte ich, eigentlich klingt das gemein. (nach dem leider wusste ich nicht weiter; ich hatte freilich eine pointe im kopf, aber lassen wir das) ich habe glück, habe mit "meinem" x sonst nicht viel zu tun. also, was solls und gut ist. und überhaupt, viel denkwürdiger sind doch die, die den x ausgesucht haben. ich kenne deren reden und erwartungen, für die widerum der x nichts kann. jetzt hab ich das doch "geschrieben", aber wenigstens nicht in den tisch gebissen (wozu schon einiges gehörte, mich dazu zu bringen). chefe freut sich auch, denke ich, über den intakten bürotisch. der ab und zu von mir neu "geschmückt" wird:



ich habe einfach ein faible für plakativen unsinn und für mein liebstes, kurzweiliges lieblingsmagazin. in diesem sinne: die tassen vorsichtig auf die unversehrten büromöbel zurückstellen und weitermachen.

 
 
wie wars im büro?
gut. nix neues, der übliche wahnsinn. aber! stell dir mal vor, der x hat ... (es folgt eine story über dinge, die der x getan, wahlweise auch unterlassen hat.)
ist nicht wahr.
doch. ist so.
x ist einer der stets bemühten mitarbeiter. wenn man lieb ist, mag man ihm tausendmal erklären, was wie zu tun ist. man kann es auch lassen, es ist ergebnisneutral. leider.

 
 
01
September
komische leute, die glauben, irgendjemand müsse irgendwas im netz. die behaupten, das internet wäre nicht freiwillig.

statt sich mal auf eine reale parkbank zu setzen, sich die reale sonne auf den bauch scheinen zu lassen. wahlweise könnte es auch dicke und reale regentropfen plattern. ist ja so wechselhaft draussen.



andererseits wären so ne leute nicht mal draussen draussen. die digitale öffentlichkeit müsste wahrscheinlich umgehend erfahren, wo sie draussen sind. und warum (auch immer). der sogenannten dititalen öffentlichkeit ist nichts aber auch gar nichts vorzuenthalten, so jene. jede verpixelung verstärkt die wahnvorstellung, es würde etwas entrissen. wäre man kleinlich, könnte man darauf hinweisen, dass das mitnichten so ist, denn so die logik: das entrissene ist ja noch da. jajablabla.

auf einer realen parkbank könnte man die wolken anschauen. oder auf die idee kommen, dass es ziehmlich hysterisch ist, das ende der freiwilligkeit im internet zu propagieren. so hysterisch, dass man erst ruhe findet, wenn jede doofe parkbank teil der digitalen öffentlichenkeit wird.

ich stelle mir gerade (nicht minder hysterisch, das gebe ich zu) vor, die würden am liebsten rein krabbeln in das internet. drinnen soll wie draußen sein - sie krabbeln bis sie die matrix finden oder was anderes. krabbelndes verschwinden im datenmüll ... obwohl, dann könnten sie uns wenigstens nicht den platz auf der parkbank entreißen. nicht real jedenfalls.

ich finde ja so ne leute entsetzlich uncharmant; das möchte ich unbedingt der digitalen öffentlichkeit schenken - unter dem motto: "immer noch haben die die welt zur hölle gemacht, die vorgeben, sie zum paradies zu machen." (hölderlin).
freiwillig, natürlich.

 
 
28
August
das wetter unterirdisch
das konzert jedoch war der hammer.

05 - findelkinder (mp3, 8,192 KB)


 
 
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update: 2025.11.06, 18:57
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