ein sehr interessantes gespräch mit christian weißgerber, einem ex-neonazi, beziehungsweise einem ex-neuen rechten.

(das klingt schnoddrig, sonst wird es sentimental): ben-gurion und seine erben und der verlorene glanz der utopien.

und nun habe ich unter den "kültür-sachen" herrn volker heise verlinkt, damit ich niemals mehr diese anrührenden kolumnen verpasse. nicht unwesentlich ist dabei die tatsache, daß auch ihm die wunderbare dokumentation 24 stunden jerusalem zu verdanken ist.

das jahr gerät, um es mal aus dem kopf so halbwegs zu schütteln zitieren zum jahr: in dem deutscher stolz auf deutsche rebellion trifft. dieses erinnerungsjahr bringt eine vielzahl von sendungen hervor. wenige davon werden aus ostdeutscher sicht behandelt. wo wahrscheinlich der prager frühling am prägensten war.

charly hübner im mdr kultur - café

flake im mdr kultur-café

auch pierre baigorry, sie kennen ihn als peter fox, geht unter die podcaster - mit politricks. das thema des ersten podcasts lautet: gerechtigkeit und steuerpolitik; interviewt wird rudolf hickel.

man muß sagen, daß es ohne die (fast üblichen) ungreimtheiten, und klischees leider nicht geht: die zum beispiel die herrschende klasse heißen, die aber letzlich nicht benannt wird (also irgendwer da oben). trotzdem ein dickes trotzdem, weil in einer stunde vielleicht nicht mehr schärfe möglich ist und weil pierre baigorry als gut informierter interviewer auftritt.

dazu passend eine sendung aus den zeitfragen: der homo oeconomicus wohnt hier nicht mehr.

jakob hein im gespräch mit barbara dobrick.