... neuere stories
14
Juli
ignoriert arte diesen tag? seltsam.
ich verlinke mal auf eine sendung die ich mit meinen jüngeren brüdern gerne geschaut habe. (ich "muß" noch ein bißchen bügeln, dann habe ich zeit für die kommentare.)
11
Juli
herz aus stein. # das sollte eigentlich die guten morgen musique sein. ich bin einfach noch nicht in der richtigen zeit (wieder) angekommen.
20
Juni
17
Juni
eigentlich wollte ich das "heft" mit diesem artikel darin kaufen. in meiner blondheit erwischte ich das falsche. macht aber nichts, weil das, was ich erwischte, auch sehr interessant ist.
Delors: "Ja, und gleichzeitig fehlt eine Vision der Zukunft! Alles, was wir unserer Geschichte verdanken und was die Verfassung nicht aufnehmen wollte, nämlich unsere jüdisch-christliche Kultur, die Reformation, die Aufklärung, der muslimische Einfluss, die griechische Demokratie und Philosophie, das römische Recht, all das sind unsere Wurzeln, all das macht Europa aus... Wer keine Erinnerung, kein Gedächtnis hat, hat auch keine Vision. Heute ist das alles in Vergessenheit geraten, weil jeder nur seine eigenen Interessen verfolgt, das ist kurzfristiges Denken. Es gibt keine einzige Regierung, die in Europa langfristig denkt." eine emotionale bindung an europa, das kommt mir schon fast anachronistisch vor. und frau gammelin hat mir heute im presseclub ausgesprochen gut, womit ich nicht nur rein optisch meine, gefallen.
15
Juni
punkt c - alternativen ist ja "toll". echt wirklich! keine?
eine rechtspolitische analyse von IRIGHTS.info. das ist nicht lustig. # lustig dagegen finde ich die diese teutsche traumelf.
06
Juni
letztens las ich in der süddeutschen einen artikel, es ging um die höhe von managergehältern. (ich habe ihn natürlich nicht gefunden.) ist auch egal; das ganze fing ganz moderat an: so in der art, daß managergehälter angemessen sein müßten und so weiter. bis es dann kippte und damit meine stimmung, denn es folgten die üblichen plattitüden, genauer gesagt die neoliberalen, von denen der wirtschaftsteil voll ist (weswegen das mit größter vorsicht zu "genießen" ist). so zum beispiel: „Würden wir unsere Bemühungen um die besten Mitarbeiter einstellen, hätten wir schon verloren.“, soll heißen, die besten muß man best- oder höchstmöglich bezahlen. schön. wirklich grotesk wird es aber, wenn "das Hundertfache des Durchschnittsgehalts eines Mitarbeiters" mit der leistung der manager begründet wird. geistesleistung soll gewiß nicht unterschätzt werden, aber wird da nicht eher ein schuh draus, daß ein unternehmen erfolgreich ist, weil hunderte mitarbeiter leistungen erbringen. und das nicht selten, trotz eines managements. normalität also, das "hundertfache des durchschnittsgehaltes eines mitarbeiters" als leistungsbegründend in die welt zu setzen, ohne jede argumentation.
# und, jetzt möchte ich david graeber (aus occupy inside) zitieren: "wie george orwell vor langer zeit schon gesagt hat, besteht der erste hinweis auf die korruptheit eines politischen systems darin, dass sie, die es verteidigen, die dinge nicht mehr beim richtigen namen zu nennen vermögen... niemand, der bei klarem verstand ist, würde sich für menschenrechtsverletzungen aussprechen. aber es gibt durchaus verschiedene grade der mißbilligung. vergleichen sie einmal folgende sätze: - im interesse unserer entscheidenden strategischen erfordernisse scheint es mir zuweilen unerlässlich zu sein, beziehungen zu regimen mit zweifelhafter menschenrechtsbilanz zu unterhalten, ja, sie sogar zu unterstützen. - im interesse unserer entscheidenden strategischen erfordernisse scheint es mir zuweilen unerlässlich zu sein, beziehungen zu regimen zu unterhalten, in denen vergewaltigt, gefoltert und gemordet wird, ja, sie sogar zu unterstützen. # man muß nicht lange nach der druckfähigeren variante suchen, in der zeitung.
23
Mai
umsortiert und umgeschrieben
heute endlich, waren die blätter im kasten. die kann man teilweise online lesen: "allerdings kommen zeitungen, wenn man sie einmal in der hand hat, ohne jede technik aus. das ist ein bleibender vorteil." zitat jakob augstein. gestern der telegraph, heute die blätter. nicht zufällig natürlich mit gleichen themen aus sehr unterschiedlichen (und das macht es ja schließlich aus) perspektiven. zum beispiel: gauck in den blättern. im telegraph schreibt klaus wolfram: "den herrn gauck müssen wir ganz objektiv nehmen. subjektiv wärs gar zu schlimm. der mann als bundespräsident ist die bislang giftigste pointe auf die bislang ehrlichste revolution in der deutschen geschichte." und: israel, iran, grass. in den blättern schreibt gert krell unter "grass und die bombe - worüber wir eigentlich reden sollten" mit einem hinweis auf den artikel von david grossmann in der faz: "hätte günter grass seine wortmeldung auch nur ansatzweise in diesem sinne oder geiste abgefasst, hätte er seine sorge um den weltfrieden ähnlich eindringlich formulieren können oder wäre weitestgehend verstanden worden; in deutschland allemal, aber auch von sehr vielen israelis." der telegraph beleuchtet, daß sich die protestbewegung in israel noch nicht genügend artikuliert und was in ihr an potential steckt. also, ich lese erst einmal.
22
Mai
no pasarán!
gefunden im ost:blog. da wollte ich immer schon mal reinlesen. (zum hintergrund vom telegraph) das paßt thematisch gut dazu: alle staatsgewalt geht vom volke aus.
28
April
ich hatte ganz vergessen, wie suboptimal die öffnungszeiten sind,
dann also dienstag, in den blätterwald. # priatenfernsehen schauen, ist aber grad pause ... also wirklich. # ich will eigentlich die blümchen einpflanzen, aber... # es ist vollbracht. # piraten nochmal: herr prantl schreibt über die piraten. fangen wir mal mit dem ende an. wir schwanken zwischen zwei polen: einerseits wünschen wir uns politische belebung und andererseits wollen wir stabitlität und verläßlichkeit, eine regierung, der wir trauen können. so weit, so schön. ich halte es jedoch für naja, einiges ausblendend, wenn ausgerechnet der regierung stabilität und verläßlichkeit per se (weil etabliert?) unterstellt wird. wie sieht das denn aus bei der koalition? mindestlohn war nicht vorgesehen, abschaffung der wehrpflicht war nicht vereinbart und der atomausstieg kam über nacht. manches inhaltlich wohl richtig, aber ob das jetzt der beweis für stabilität und verläßlichkeit sein soll... eine weitere passage: Der Lobpreis der digitalen Frische und der politisch-piratischen Naivität weicht der Kritik am Amateurismus und der Frage, ob verantwortliche Politik nicht doch ein Fundament an Professionalität, Berechenbarkeit und Erfahrung braucht. das wird auch keiner bestreiten, nur kann ich zum beispiel eine professionalität beim thema betreuungsgeld nirgendwo erkennen. nur weil eine randgruppe (sorry, liebe bayern. aber die csu ist für den rest der republik nicht mehr als eine randerscheinung) glaubt, sie müsse ein tradiertes weltbild fördern oder was auch immer. die bundesministerin unter anderem für familie erklärt ihre "eigentliche" profession mit einem buch für obsolet. ist sie eine amateurin? aber was solls. ein punkt war da noch: Von der Vergänglichkeit der FDP wird die Union, von der Vergänglichkeit der Linken die SPD profitieren. das erste weiß ich nicht, ist mir auch total egal. daß aber die spd von der vergänglichkeit der linken profitieren würde, bezweifle ich einfach. ich meine, die linken sind schon ein thema für sich, das versteht kein mensch mehr und die am allerwenigsten. aber so wie die jenseits von irgendwas sind, ist die spd jenseits(er) von links, von nur irgendwie links. ich tippte eher, daß die "ehemaligen" linke-wähler die piraten wählen oder sich aus dem zirkus heraushalten, was auch immer. ich kenne nicht (alle) die schrägen mitglieder der etablierten parteien. wer weiß schon, wieviel ahnung die haben. bei der abstimmung zum rettungsschirm wußte so mancher bundestagsabgeordnete weder um welche summe es geht, noch welche länder in welchem hilfsprogramm verarztet werden. aber das weiß auch der ezb-vizepräsident nicht, who cares? und ich weiß auch nicht, ob das effizient ist, die abschaffung der praxisgebühr zu belabern, wenn schon feststeht, daß aus gründen sie nicht abgeschafft wird, obwohl die mehrheit der abgeordneten dafür ist. wieviel erfahrung braucht es dafür? und, nein. das ist kein plädoyer für die piraten. aber auch keines gegen sie. laßt sie doch mal machen, im alltag. we'll see. # gute-nacht-musique.
13
April
"Es gibt Themen über die man nicht mehr lachen kann - es sind Grenzen überschritten worden."
denken sie nicht, ich komme ihnen mit - na sie wissen schon. es wird einfach zu wenig verboten, hierzulande. liegt es daran, daß die leute so liberal sind? meine (steile) these ist die, daß sie zu gleichgültig sind. darauf eine zigarette, draußen. und das noch. nein, nein! möchte man da fast rufen. der spaß stellt sich mit verunglückten betriebsanleitungen zwar erst ein, wenn man die geräte bedienen kann, weil man dann auch die anleitung versteht. spät oder später also, aber immerhin.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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erst mal die podcast-kültür
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
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/ "ferdinandvonschirachesk"
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