11
April
erste sätze (von lang nach kurz) - eine (ziemlich) willkürliche auswahl.
drei beschäftigte sind in den letzten sechs monaten gestorben, drei stammkräfte, die alle in einer leitenden position oder mit kontrollaufgaben betraut waren, deren taten man also ernst nehmen musste, und von denen, obwohl sie sich kaum kannten, von nun an wie von drei waffenbrüdern gesprochen wurde, oder auch drei opfern des kraftwerks, die an derselben front gefallen waren.

nachdem sich die berghänge auf der sonnenseite tagsüber noch etwas erwärmt hatten, kurz nur und leicht wie vom hauch eines kindes, war das wetter kaum merklich umgeschlagen: wind wehte von den gletschern, und schon schickte die frühe dämmerung schleichende schatten in die schluchten, vorboten einer kalten graublauen schneenacht.

beginnen wir mit dem fluss - der fluss ist der ursprung aller dinge und auch unser ende, wie zu vermuten ist, aber warten wir ab, sehen wir, was wird.

meine beerdigung fand diesmal in aller stille statt - an einem dienstagnachmittag, draußen in baumschulenweg; es war anfang september.

heute wird ein schriftsteller beerdigt.

sie hoben ab.

(der reaktor; die richtstatt; einfache gewitter; kopfsprung; die unverbesserlichen optimisten; andernorts)

 
 
29
März
quer war wieder schön. warum eigentlich gibt es dieses format
"nur" aus bayern?
#
das a bis z der woche: marke eigenbau
#
wiederholungs-musique
#
irgendetwas war da noch.

vor? interessant.
also für mich geht der pfeil in die falsche richtung: zurück.

 
 
28
März


ach ja? dann sind sie wohl nicht allein mit ohne plan.

(ich bekomme den cicero ja nur wegen der literaturen.
schöner aritkel von frank a. meyer: die demokratielehrlinge - merkel und gauck zeigen ein irritierendes verständnis vom bürgerlichen staat (wenn er online gestellt wird, verlinke ich ihn).
"mag die kanzlerin auch nichts für die person gauck übrig haben, wie es ihr widerwille gegen seine wahl zum bundespräsidenten deutlich macht - mit dem ideologen gauck herrscht übereinstimmung.")

ideologe gauck, darf man das so stehen lassen? hier schon.

vermintes gelände.

 
 
25
März
eine (zweifelsohne) fragwürdige adaption
warum es schlummern lassen in den komnentaren,
wenn es noch abrufbar ist, in deinem land.


 
 
22
März
lieber herr jähner,
nein, ich schreibe jetzt keinen brief.
ich wollte es nur mal "gesagt" haben.
(sehr schön, weitermachen, ähm schreiben.)
#
echo für olle udo.
jemand namens lebenstag hat mir mal ein video dagelassen.
ich finde udo nun nicht so (noch nie, eigentlich), dafür clueso umso mehr. dieses lied ist wirklich ein sehr schönes lied.
also: liebe oder lieber lebenstag oder einfach(?) lebenstag (sozusagen):
vielen dank!
#
und last but not least
das wort der woche: nordrhein-westfalen
#
edit: doch nicht last, nicht least.
echo für tim.

#
und, einfach nur verdammt lang her


und ende. und gute nacht!

 
 
02
März
"wulff lässt ermittler sein privathaus durchsuchen" tolle schlagzeile. man muß davon ausgehen, daß beschuldigte nicht immer so kooperativ sind, oder die
staatsanwaltschaft.

 
 
22
Februar
1.600 tagesformen...
tagesform heute:
déjà vu
alte reise anker wirft,
neue netze reißen.


paßt das? ja.

und jetzte wirklich die gute-nacht-musique:


bonne nuit. gute nacht und good night (and good luck)

 
 
21
Februar
ein bild sagt meht als tausend worte,


zu gauck ein kommentar von jutta ditfurth.


und, was gibts neues?

das kursbuch versucht einen neustart; hier der herausgeber des neuen kursbuches. und hier ein kritik von jens bisky.

 
 
20
Februar
jede neue gesellschaft verabschiedet sich von der alten mit klischees. zurück bleiben defizite. (daniela dahn; westwärts und nicht vergessen) daran mußte ich heute denken, als ich diesen artikel las, deutliche worte. ich erinnere mich an die neunziger, ich erinnere mich daran, wie unerfreulich es war, mit all den vorurteilen über die ddr. auf der anderen seite finde ich jedoch, daß es eine große leistung war, insbesondere das kapitel stasi (zumindest) zu versuchen, aufzuarbeiten. mit allen wirrungen und irrungen, die dazu gehören. ich möchte einfach nur betonen, daß vieles doch eher bewertet wird, was als belegt scheint.

und nein, ich bin nicht von gauck begeistert, ganz und gar nicht.
Gauck ist ganz bei sich, wenn er es durchaus nicht „goutieren“ mag, dass so mancher „Rückkehrende“, große und gute Namen darunter, sich seinerzeit – im Bann der Kontinuitäten und Diskontinuitäten Nachkriegsdeutschlands und der Aporien des Kalten Krieges – gegen die westdeutsche Republik kehrte und dafür entschied, in das vermeintliche „Gegenmodell“ auf deutschem Boden, die DDR, zu investieren. So unüberhörbar und glaubhaft diese Antipathie des Bundesbeauftragten für die Stasi-Akten aus tiefstem Herzen kommt, so unvermittelt schlägt sie in tief empfundene Empathie um – wenn Gauck erklären möchte, warum die Verantwortlichen für „Leichenberge“ in seinen Augen nach 1945 schonender zu behandeln waren als 1989 ff. die Verantwortlichen für „Aktenberge“, wie sie „die zweite Diktatur“ ihren Nachlassverwaltern hinterließ.

was ich jedoch für viel kruder halte ist, daß ein überparteilicher el bundespräsidente das verlorene vertrauen in die politik zurückgewinnen soll.

zu guter letzt prantl: Der Kandidat Joachim Gauck wurde und wird in den Himmel gehoben. Dort wird der Präsident Gauck nicht bleiben: Er wird irritieren, und zwar wahrscheinlich abwechselnd jede der fünf Parteien, die ihn nun zu ihrem Kandidaten erklärt.

 
 
09
Februar
und täglich grüßt das ...?
ein fall für die justiz

 
 
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update: 2024.11.15, 19:57
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