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Februar
entspräche es dem wesen einer dissertation, könnten doch alle autoren zufrieden sein, in gemeinschaft ein “summa cum laude” zusammen geschrieben zu haben, in der der wohl zur zeit “berühmtesten” dissertation. leider nicht. leider taten sie das unfreiwillig und unwissentlich, was wohl doch nicht zufriedenstellend ist, für keinen.

ganz anders ist die sachlage bei dreizehn kriminalautoren, die einen kriminalroman schrieben: “die letzte fahrt des admirals” (ich kann nichts dafür, daß das so heißt).



unter ihnen: agatha christie, deshalb habe ich das buch überhaupt. die mitautoren hatten zwei spielregeln: jeder mußte eine eigene lösung entwickeln, die man am ende nachlesen kann und er durfte die handlung nicht verkomplizieren, “nur um die sache spannender zu machen“. um ehrlich zu sein: ich müsste das buch noch einmal lesen, ich glaube, es ging so, ich fand die idee toll und natürlich den umstand, dass agatha christie daran beteiligt war. von der ich alle, alle miss marple-romane und alle, alle hercule poirot-romane gelesen habe, auch die kurzgeschichten und die lesebücher und `ihre gute alte zeit`und überhaupt. meine ersten detektivgeschichten hat sherlock holmes gelöst, die DIE-reihe zeichnet ein gesellschaftlich-kritisches bild der ddr sondergleichen, die christie habe ich (ein)gesammelt. noch bevor ich das erste buch, autor: sir arthur conan doyle in der hand hatte, hatte ich bereits margaret rutherford als miss marple gesehen. aber jeder, der die bücher gelesen hat, weiß, dass sie im grunde gar nichts mit der miss marple zu tun hat, wie agatha christie sie (bei)schreibt. eher könnte es eine angela lansbury in “mord im spiegel” sein. mir gefiel geraldine mcewan am besten. hercule poirot in verschiedenster besetzung auch gesehen, hier bestand bei mir nur peter ustinov. im grunde muß man erst lesen und dann über der verfilmung “verzweifeln”, dann hat das lesen gelohnt.

miss marple hat ihre fälle gelöst, in dem sie sich an ähnliche begebenheiten erinnerte: im kleinen dorf ist es nicht anders als in der großen weiten welt. was wohl nichts anderes heißt, als daß das naheliegende das wahrscheinliche ist.


 
 
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