02
Oktober
heute noch: uneins
ich hatte was zu bügeln heute. und was mache ich immer beim bügeln? fernsehen. ich hatte echt viel zum bügeln.

ich habe festgestellt, daß ich heute, vielleicht auch letztes oder vorletztes jahr, beim anschauen der dokumentationen viel bewegter war als damals: zur wiedervereinigung. wahrscheinlich, weil ich mich nicht im mindesten wiedervereinigt fühlte, angeschlossen, das ja.

(m)eine gute, fast schon alte tradition ist es, den presseclub zu schauen. das geht so, daß ich das dingens in der küche anschließe und dann gemüse schnippele, kartoffeln schäle, lang und gut: koche. um 13hundert steht das essen auf dem tisch, der inzwischen eingedeckt ist, das dingens schon auf einem stuhl. dann rufe ich die familie und schalte das dingens aus (früher gab es den gong, naja.)

ich finde jetzt, daß wir das mit der deutschen einheit hinbekommen haben. nicht bis in jede ecke, aber im großen und ganzen: ja. und weil, man darf nie vergessen, daß die abwesenheit von freiheit und damit von zukunft von staats wegen, an sich schon, ein verbrechen ist. auch wenn die last der freiheit niemals leicht ist, sie bleibt. man kann überall hinfliegen oder klebt am boden fest. meine-eine-ich, bin davon so ziemlich genau in der mitte.

wenn dann auch noch europa wirklichkeit werden will, dann kann dieses doch nicht aus der summe der wirtschaftsfaktoren (unter anderen: wir) werden, nicht das ergebnis von spekulanten sein. daran mag ich auch nicht glauben.

 
 
Macht kaputt, was euch kaputtgeht. Warum
können wir nichts mehr selber reparieren?

(und hier die website des illustrators.)
#
„Das Leben ist ein Sturm aus Scheiße,
die Kunst der einzige Regenschirm,
den wir dagegen haben.“

 
 
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update: 2024.04.26, 20:47
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