21
August
last but not least
"Die deutsche Regierung kann die Debatte für beendet erklären, solange sie das will."
wenn sie sich doch nur selbst für beendet erklärte, ihr geistig-moralisches ende.
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eigentlich schwebte mir als gute nacht musique was ganz anderes vor. daß aber gar nicht paßt, nicht dazu und überhaupt nicht. dann halt das, was mir spontan in den sinn kam.
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halt. stop.
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"Zum Glück ist in Großbritannien selbst eine breite Debatte über das Vorgehen der Behörden entbrannt. Die EU-Partner werden das verfolgen. Es gibt bislang noch keine Stellungnahme der britischen Regierung. Die dürfte es aber bald geben. Nach allem, was ich höre, wird auch das britische Unterhaus aktiv werden. Menschenrechts-Organisationen und Anwälte laufen bereits Sturm. Gleichwohl ist es zulässig, auch unter Freunden immer wieder daran zu erinnern, was den Kern unserer gemeinsamen Werte ausmacht. Die Freiheit der Berichterstattung gehört ganz wesentlich dazu."
das war die antwort.

und das die frage:
"Wie sollten Deutschland und die anderen EU-Partner jetzt reagieren?"
zum glück, heißt das, ist uns so eine scheiße (sorry, aber ist eben so.) nicht passiert. von diesem glück ist sie wohl erschüttert, die bundesregierung, geistig und moralisch am ende.

 
 
"Terrorismus ist ja definiert als Einschüchterung, als Angriff, der nicht mich direkt angreift, sondern mir Angst macht und ich so meine Lebensart ändere." - das ist schon fast ein treppenwitz, daß man "Anti-Terror-Gesetze für einen Fall missbraucht, bei dem es gar keinen Terrorismusverdacht gab".

 
 
vielleicht ist das ja sowas wie ein letzter weckruf; alan rusbridger:
The state that is building such a formidable apparatus of surveillance will do its best to prevent journalists from reporting on it. Most journalists can see that. But I wonder how many have truly understood the absolute threat to journalism implicit in the idea of total surveillance, when or if it comes – and, increasingly, it looks like "when".

 
 
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update: 2024.11.15, 19:57
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