23
Dezember

ich wünsche den geneigten lesern und leserinnen ein schönes weihnachtsfest oder das was sie sich wünschen und zeit. für sich und ihre lieben und andere. oder zeit, diese grandiose reihe aus "essay und diskus" nachzuhören.

mathias greffrath führt ein und und aus: "Man kann bestimmte Begriffe nach der Lektüre nicht mehr benutzen, wenn man einmal im vierten Kapitel des "Kapitals" durch die Tür gegangen ist, aus der Marktsphäre in die verborgene Stätte der Produktion. Man wird diese Begriffe nicht mehr benutzen, weil sie die Wirklichkeit verstellen. Man wird nicht mehr "Humankapital" sagen, wo es sich um lebendige Arbeitskraft handelt, man wird bei dem Wort "Zins" immer an Mehrwert denken, bei Arbeitsteilung an Kooperation, bei Kapital nicht an Geld oder an Chefs, sondern an ein Herrschaftsverhältnis, bei Wachstum an Gesamtarbeit. "

teil zwei. wolfgang streek über die "ursprüngliche akkumulation" und die gewalt im kapitalismus.

teil drei mit michael quante: "Marx diagnostiziert den Kapitalismus als eine Krankheit der Menschheit, nicht als einen kranken Kapitalismus. Die Frage ist nur: Ist es eine Krankheit, die man heilen kann, oder ist es eine, die man so weit therapiert, dass sie nicht zerstörend wirkt?"

den niedergang des kaptitalismus beschreibt oder beschwört paul mason. ich schreibe beschwört deshalb, weil (s)eine kooperative wirtschaftsweise nur ein gegenmodell wäre, wenn sie den gesetzen des sogenannten marktes nicht folgte.

den fünften teil könnte man ganz grob mit markt oder nicht überschreiben. oder: der markt ist tot, gott ist tot. nur die untoten sind logischerweise nicht tot.

dieser gottllosigkeit versucht, robert misik etwas entgegenzuhalten.


 
 
neuer wein in alten schläuchen.

die (erste) neujustierung der der flüchlings- und asylpolitik wurde am 23.10.2015 vorgenommen. mich regt das einfach auf, daß die leute nicht imstande sind, worte und taten zu unterscheiden. es ist egal, was die kanzlerin redete. entscheidend ist, daß eine "erneute" neujustierung im grunde dazu führen müßte, das asylrecht abzuschaffen nach all den abschleifungen. ich bin gespannt, was die österreicher zu sagen haben, zu aufnahmezentren vor unserer grenze, denn das ist deren land. das sollte man. weil sich diese grenze von land zu land zieht, wohl schwimmende inseln auf dem mittelmeer installieren. am besten natürlich: keiner mehr käme mehr her. sagen die, die in dieser geschiche einen kontrollverlust des staates sehen. ja, wenn jemand außer kontrolle gerät, ist das in gewisser weise ein kontrollverlust. aber, daß mit der großen "welle" lauter gefähliche leute gekommen seien, von denen niemand wüßte, wer das ist? märchenstunde. vielleicht macht dieser fall nur aus, was die sogenannten dienste ausmacht. von denen niemand weiß, wozu sie gut sein sollen. (imma wieder bingo vielleicht. warum die sich kein anderes hobby suchen? geh-heim!)


 
 
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