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April
ich hatte ganz vergessen, wie suboptimal die öffnungszeiten sind,
dann also dienstag, in den blätterwald.
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priatenfernsehen schauen, ist aber grad pause ... also wirklich.
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ich will eigentlich die blümchen einpflanzen, aber...
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es ist vollbracht.
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piraten nochmal: herr prantl schreibt über die piraten.
fangen wir mal mit dem ende an. wir schwanken zwischen zwei polen: einerseits wünschen wir uns politische belebung und andererseits wollen wir stabitlität und verläßlichkeit, eine regierung, der wir trauen können. so weit, so schön. ich halte es jedoch für naja, einiges ausblendend, wenn ausgerechnet der regierung stabilität und verläßlichkeit per se (weil etabliert?) unterstellt wird. wie sieht das denn aus bei der koalition? mindestlohn war nicht vorgesehen, abschaffung der wehrpflicht war nicht vereinbart und der atomausstieg kam über nacht. manches inhaltlich wohl richtig, aber ob das jetzt der beweis für stabilität und verläßlichkeit sein soll...
eine weitere passage: Der Lobpreis der digitalen Frische und der politisch-piratischen Naivität weicht der Kritik am Amateurismus und der Frage, ob verantwortliche Politik nicht doch ein Fundament an Professionalität, Berechenbarkeit und Erfahrung braucht. das wird auch keiner bestreiten, nur kann ich zum beispiel eine professionalität beim thema betreuungsgeld nirgendwo erkennen. nur weil eine randgruppe (sorry, liebe bayern. aber die csu ist für den rest der republik nicht mehr als eine randerscheinung) glaubt, sie müsse ein tradiertes weltbild fördern oder was auch immer. die bundesministerin unter anderem für familie erklärt ihre "eigentliche" profession mit einem buch für obsolet. ist sie eine amateurin?
aber was solls. ein punkt war da noch:
Von der Vergänglichkeit der FDP wird die Union, von der Vergänglichkeit der Linken die SPD profitieren.
das erste weiß ich nicht, ist mir auch total egal. daß aber die spd von der vergänglichkeit der linken profitieren würde, bezweifle ich einfach. ich meine, die linken sind schon ein thema für sich, das versteht kein mensch mehr und die am allerwenigsten. aber so wie die jenseits von irgendwas sind, ist die spd jenseits(er) von links, von nur irgendwie links. ich tippte eher, daß die "ehemaligen" linke-wähler die piraten wählen oder sich aus dem zirkus heraushalten, was auch immer.
ich kenne nicht (alle) die schrägen mitglieder der etablierten parteien. wer weiß schon, wieviel ahnung die haben. bei der abstimmung zum rettungsschirm wußte so mancher bundestagsabgeordnete weder um welche summe es geht, noch welche länder in welchem hilfsprogramm verarztet werden. aber das weiß auch der ezb-vizepräsident nicht, who cares? und ich weiß auch nicht, ob das effizient ist, die abschaffung der praxisgebühr zu belabern, wenn schon feststeht, daß aus gründen sie nicht abgeschafft wird, obwohl die mehrheit der abgeordneten dafür ist. wieviel erfahrung braucht es dafür?

und, nein. das ist kein plädoyer für die piraten. aber auch keines gegen sie. laßt sie doch mal machen, im alltag.
we'll see.
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gute-nacht-musique.

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update: 2024.11.15, 19:57
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