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April
most read stories. eigentlich.
(auch) die weitaus-bessere-hälfte würde sagen: eigentlich, sowohl ja als auch nein, sozusagen je nach dem oder sowohl als auch, ist ein typisches frauenwort, aber eigentlich ist es doch angeblich so, daß frauen ja nicht ja und nein auseinanderhalten können, also das eine meinen, wenn sie das andere sagen oder es ganz anders meinen, während sie das gegenteil meinen von dem was sie sagen. was für ein abgrund, sagte er. aber er sagt gegenüber dem kind1 und kind2 auch sätze wie "hauptsache, die haare (f)liegen." womit er eigentlich fast die prioritäten auf den kopf stellt, weil es doch viel wichtiger ist, oder nicht, eigentlich? was im kopf - na, sie wissen schon - drinne ist. lange rede, ohne sinn. wer will eigentlich wissen, welche die most read stories sind?

ich eigentlich nicht.

aber, wenn ich schon dabei war, ist mir aufgefallen, daß ich mir eigentlich sehr oft die überschriften (mir und ihnen) erspare.

und eigentlich sind drei punkte nichts anderes als ein eigentlich, eine aufforderung zum tanzen vielleicht, geteiltes leid, geteilte freud, oder was weiß ich. alles und nichts.

ich lese gerne mal zurück, sehr gern.
und eigentlich darf auch der klassiker nicht fehlen.

und. eigentlich blogge ich doch nur, damit ich nicht immerzu den kopf schüttel und vor mich hin lamentier: da kann ich echt nur den kopf schütteln, (wie fast immer, eigentlich).

was wollte ich eigentlich sagen?
uneingeschränkt und absolut nicht eigentlich: thank you for the music!

 
 
ich sollte manches weniger ernst nehmen, vielleicht gelänge es mir so, nicht alles das meiste für (real)satire zu halten, im allgemeinen und besonders im besonderen. schicksalhaft fällt mir der eulenspiegel aber immer freitag (nachmittags) in die hände, es soll einfach nicht sein. montags, und heute ist ja montag reicht die kraft wieder.

ausnahmen bestätigen ja die regel, aber wenn ich es so recht überlege, die verhaltensauffälligsten chefes, die ich so hatte, ich könnte auch neurotisch sagen, die waren in jeder weise nicht besonders groß. ein, glauben sie mir schwacher, aber ein trost: ich bin noch da und die sind weg. vorher sie auch immer kommen, eines ist sicher: irgendwann sind sie hoffentlich weg.

 
 
selten, mein englisch könnte wirklich besser sein, lese ich den new york times-teil in der süddeutschen. heute war ich aber über diesen artikel "gestolpert". und wenn ich mich schon quäle, dachte ich ... bis zu diesem satz:
I confess: my baby-boomer generation had it pretty good, spared the wars of our forebears, born in the midst of the 30 years postwar economic miracle, enjoying the sweet spot between the arival of the pill in the early 1960s and the onset of AIDS. We grew up without the relentless competiveness and e-mail addiction of a connected world. Ours were the blessings of late birth - after Europe's trench warfare - and of early birth before the decline of the west. (in too safe a place, roger cohen)
fast wäre ich gerührt gewesen. doch dann mußte ich an das vermächtnis der babyboomer denken. auch daran: was ist unter sich selbstregulierenden märkten zu verstehen? offenkundig märkte, die von goldmann sachs regiliert werden. (wolfgang streek)

in diesem zusammenhang denke ich, ist es ziemlich gefährlich, das hohe lied der freiheit auf die eines totalen marktes zu reduzieren. die erwünschte begeisterung am totalen könnte auf einen hang zum totalitären hinauslaufen. was wiederum im untergang des abendlandes enden könnte.
(oder so ähnlich).

 
 
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update: 2024.04.15, 22:07
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