05
Juni
haaretz:„aus irgendeinem grund setzen sich die deutschen erst jetzt, 15 jahre nach der lieferung des ersten dolphins nach israel, damit auseinander, was es bedeutet, israels atomwaffenarsenal für eine zweitschlagsfähigkeit aufzuwerten…
guten morgen deutschland, du bist in einer strategischen beziehung zu israel, falls du das nicht bemerkt hattest.“
(süddeutsche; 05.06.2012)


nicht doch, warum sollten die deutschen (wenn wir das mal platt verallgemeinert lassen) das denn bemerken, gar es wollen. sie interessieren sich sehr intensiv dafür, ob jemand ein antisemit ist oder nicht. ansonsten aber interessieren sie sich im zusammenhang mit israel für nichts. nicht wirklich.

mitschuetteln

 
Ein ganz lautes:
Ja!!!
 
Das verhält sich ähnlich wie auch schon im obigen Beitrag beschrieben. Daß man nämlich das Eigentliche durch eine monströse Abwegigkeit verstellt. Daß man sich auf die historische deutsche Pflicht und die Wunderwaffe des Antisemitismus beruft, um zu verschweigen, daß unser eigentliches Interesse darin liegt, unsere Waffen an den Konfliktherden zu testen. Das hat weniger mit den eigenen lockeren Schrauben zu tun, wenn wir die Defensivstärke unseres Leopard II A7 am israelischen Merkava auf Tauglichkeit prüfen, während dieser gegen eine andere semitische Bevölkerungsgruppe, namentlich Palästinenser, auffährt. Es hat vielmehr mit genau jenem amoralischem Gütesiegel zu tun, das schließlich auch die Naziideologie nach oben getrieben hat. Unsere Waffenhersteller würden sich vermutlich wieder genau so verhalten wie während der Weimarer Republik, so es denn den persönlichen Profit steigert - nicht einmal unabhängig von den Kollateralschäden, sondern mit je mehr Toten, desto besser. ... würde ich mal schätzen.
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update: 2024.04.26, 20:47
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