08
Mai
während die süddeutsche schreibt, daß in den letzten vier jahren immer häufiger die löhne aufgestockt werden müssen, für subventioniertes lohndumping, bejubelt die faz, daß es weniger aufstocker gibt. als vor einem jahr! so schreibt sich halt jeder die welt wie sie ihm gefällt, beziehungsweise dem arbeitgebernahem institut der deutschen wirtschaft.

richtig dreist aber ist der hinweis, daß die zahl der aufstocker steigt, weil die hartz IV-sätze gestiegen sind: "weil das existenzminimum steigt, müssen ... bedürftige bedacht werden.". man könnte auch schreiben, ja, da könnte man ja drauf kommen, wie erstaunlich das doch ist, daß wenn der regelsatz sich um ein paar euro erhöht - in welcher größenordnung die (dann aufzustockenden) einkommen liegen, ganz einfach: am rande des extistenzminimums. könnte man sagen.

natürlich wird auch der preisentwicklung (steigende mieten und steigende energiekosten) rechnung getragen. diese gilt eigentlich der gemeine arbeitnehmer mit den, wenn (überhaupt) auch zuweilen mageren, lohnerhöhungen ab. schaut ganz so aus, als hätte der geringverdiener solche lohnerhöhungen nicht (gehabt). aber, wenn man das so schriebe, was soll man da noch bejubeln. whatever.

mitschuetteln

 
zu den verschieden(st)en pressemeldungen ein kommentar von stefan sell.
 
Ich bin sehr dafür, dass Sie den Link zu diesem Kommentar noch als Nachtrag in das ursprüngliche Posting setzen anstatt ihn im Kommentar zu verstecken. Stefan Sells Text ist nämlich sehr lesenswert. Und jeneer FAZ-Redakteur eindeutig zu satt. Der schmort offenkundig viel zu sehr in seinem eigenen Saft und kennt persönlich vermutlich keine Aufstocker näher.
 
ich will hier nichts verstecken, ich habe via twitter den kommentar gefunden und als einen lesenswerten kommentar ergänzt. und, dafür bin ich sehr.
 
Kommentare in Blogs werden halt häufiger nicht oder nur flüchtig gelesen.
 
ja, vielleicht ist das so (und schade).
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update: 2024.04.26, 20:47
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