so was gibt es bei uns in kurz-vor-moskau nicht, also habe ich mich mal schlau gemacht ;-) für ein schulstundenmodell leuchtet mir das eigentlich ein, nur warum man da eine wissenschaft draus macht, nicht. aber muß man wohl.

eins zu eins übertragen, bedeutete das ja, daß wenn einer heute weniger als 8,50 euro die stunde verdient, daß der dann bei einführung des mindestlohnes nicht nur mehr geld bekäme, sondern auch noch weniger stunden arbeitete, reine definitionsfreiheit halt. ergebnis: er hätte am monatsende genausoviel zum leben oder sterben wie jetzte, irre.

Achso, ja, stimmt. Das wären dann keine Arbeitsstunden, sondern Arbeitseinheiten. Wie sie z.B. auch im Handwerk berechnet werden. Dann hat man also demnächst keine Lohn- sondern Arbeitseinheitenverhandlungen.
Und das passt doch auch viel besser in die heutige Zeit.
Der moderne Mensch möchte doch gerne mal ein Sabbatjahr einlegen, weil ihm die Zeit fehlt... verrückte Welt.

in der modernen arbeitswelt kennen menschen die guten alten stundensätze ohnehin irgendwann nicht mehr. insofern müssen sie über die (wahrscheinlich auch kleinsten) einheiten verhandeln. das sabbatjahr, so nennt man also die zwangspausen?
(so wie der gauck sagte: "danke, liebe arbeitgeber, weil ihr mehr gebt als arbeit" nehmt! gottchen! mehr nehmen als geben. man man man.)
jedenfalls, es trügt der schein wohl nicht, wenn es so schön heißt: die zeit wird immer kürzer. auch wenn sie sich in die länge zieht.