15
November
last but not least. und vorgelesen.

Sie hat dabei den gleichen fanatischen Blick wie Horst Seehofer, wenn er von der Pkw-Maut spricht. Ich glaube, ich weiß jetzt, wie das mit der Radikalisierung funktioniert.


 
 
Spionieren Sie zurück!

 
 

ich war überrascht, als ich diesen beitrag auf den nachdenkseiten las. (nicht nur ich, offensichtlich; albrecht müller hat noch einen nachtrag verfaßt.) was das bescheidene mehrheitsverhältnis einer rot-rot-grünen alternative angeht, das sehe ich genauso. eine so knappe mehrheit erforderte viel disziplin, die ich weder der spd, noch den grünen und auch der linken nicht zutraue. mehr noch, sie müßten eine gemeinsame vorstellung von der politik haben, die sie machen wollten, haben sie aber nicht. freilich, im wahlkampf hat die spd auch vermittelt, fundamental unterschiedliche vorstellungen wie die der cdu zu haben. eben? eben! die große koalition liegt aus pragmatischen gründen auf der hand. aber mir leuchtet leider nicht ein, was herrn müllers spd, die ein profil bekommen könnte mit der real existierenden spd zu tun haben soll, der die gerade koalitionsverhandlungen führt. will die spd, deren profil verhandelbar („Sollten wir ein gerechteres Steuersystem mit der CDU/CSU nicht hinbekommen – wonach es zugegeben derzeit aussieht –, bleiben ja noch viele andere Themen, bei denen wir etwas bewegen können.“) scheint, mitregieren, mitverantworten und quasi gleichzeitig die glaubwürdige erzählung einer anderen politik betreiben, beziehungsweise betreiben wollen?

mein zweiter gedanke war: mutti merkel macht die platt, die spd. vielleicht gelänge es ihr nicht, eine spd mit profil platt zu machen, vielleicht. nein, nicht weil sie die fdp ... angeblich, das konnten die ganz alleine. merkel schwebt über allem, jedem murx irgendeiner regierung. und wenn es ausnahmsweise kein murx ist, dann sagt das schland: danke mutti.
die real existierende spd unterscheidet von der der spd, wie sie sein oder werden könnte, daß sie dieser kommunikationsexpertin nicht gewachsen ist. sogar das staatsfernsehen - ab 9.10 wird langsam skeptisch.

wenn muttis politik mehrheitsfähig ist - und immer wieder wird das mehr oder weniger glaubhaft untermalt - dann ist sie das bestimmt auch aus der minderheit heraus. der demokratie würde das jedenfalls zuletzt schaden. deren profil hat ja in letzter zeit auch etwas gelitten ...


 
 
nr. 46, die nummer mit der kunst.

von und mit david shrigley: Früher kam ich aus dem Kindergarten und habe gezeichnet, bis es Abendessen gab, heute mache ich es genauso, nur ohne Kindergarten.
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und axel hacke, der hat sich quasi selbst übertroffen: Seine heutige Kolumne ist zwar geschrieben, wird aber an sowohl für Spione wie für das Publikum unerreichbarem Ort publiziert, der erste seiner Texte, der im Geheimen veröffentlicht wird, Aufschrei und Schweigen zugleich. irgendwas will er damit sagen, nur was?


 
 
lost in problemen, schwammig und verwirrt.

ich weiß, man sollte der journalisten wörter nicht auf die goldwaage legen. aber wenn ich mir diesen artikel so anschaue, na hallo! kann das sein, daß die dame vom tagesspiegel oder irgendjemand anders vielleicht verabsäumt haben, das noch mal zu lesen, bevor das veröffentlicht wurde?

Sie wuchsen auf, als ihre verwirrten Eltern von einer Firma namens „Treuhandanstalt“ aus Betrieben und sozialen Strukturen gedrängt wurden, als ... das ist echt nicht schön, verwirrte eltern. verunsichert möglicherweise, oder sogar optimistisch? aber, verwirrt ...
Die „Wendekinder“ wissen bis heute oft nicht, wohin sie gehören. Ihre Geschichte ist schwammig, ihre Eltern wollen über Verantwortung, Mitläufertum oder Verfolgung in der DDR nicht reden. das auch noch. die verwirrten eltern wollen nicht reden über ihre verstrickungen. obwohl sie es waren, also verstrickt.

man weiß es eben nicht, ob es noch hoffnung gibt. für eine generation, deren politikwissenschaftler früher russischlehrer waren. wahrscheinlich nicht.


 
 
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update: 2024.04.26, 20:47
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